Asienredakteur seit 1997, studierte Politologie in Berlin und Communication for Development in Malmö. Organisiert taz-Reisen in die Zivilgesellschaft, Workshops mit JournalistInnen aus Südostasien und Han Sens ASIENTALK. Herausgeber der Editionen Le Monde diplomatique zu Südostasien (2023), China (2018, 2007), Afghanistan (2015) und Indien (2010). Schreibt manchmal auch über Segeln. www.fb.com/HanSensAsientalk @SHansenBerlin
In dem südostasiatischen Stadtstaat Singapur steht ein früherer Minister vor Gericht. Er räumt ein, großzügige Geschenke angenommen zu haben.
Hunderte Kinder sollen in Einrichtungen einer Firmengruppe sexuell misshandelt worden sein. Sie steht einer verbotenen islamischen Sekte nahe.
Sri Lankas neuer Präsident ist links. Anura Kumara Dissanayake verspricht dem verschuldeten Inselstaat einen politischen Neuanfang.
Kein anderes Mahnmal trägt das Thema sexuelle Gewalt in Kriegen so stark in die Öffentlichkeit wie die Statue in Mitte. Das darf nur der Anfang sein.
Die Mehrheit im Bezirksparlament von Mitte stimmt zwar dafür, die Statue in Moabit zu erhalten. Das Bezirksamt ist daran allerdings nicht gebunden.
Die grüne Bürgermeisterin von Berlin-Mitte will eine Friedensstatue durch „neutrales“ Denkmal ersetzen. Japan fordert seit Jahren den Abbau der Statue.
Im Porgera-Tal im Hochland von Papua-Neuginea kommt es bei einer großen Gold- und Silbermine zu Gewalt unter konkurrierenden Bevölkerungsgruppen.
In Osttimor spricht Papst Franziskus sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche nur indirekt an. Ein Affront für die Betroffenen.
In den Philippinen wurde ein Sektenführer wegen mutmaßlicher Sexualdelikte festgenommen. Er ist ein guter Freund von Ex-Präsident Rodrigo Duterte.
Der Taifun löst in Vietnam Überschwemmungen und Erdrutsche aus. Am Roten Fluss führt das Hochwasser zum Einsturz einer vielbefahrenen Brücke.
Beim China-Afrika-Gipfel hofiert Präsident Xi Jinping die afrikanischen Staats- und Regierungschefs und inszeniert sein Regime als größten Freund.
In Hongkong wurden ein pro-demokratisches Webmedium und zwei Ex-Chefredakteure schuldig gesprochen. Sie saßen schon monatelang im Gefängnis.
Bis Donnerstag ist der nationale US-Sicherheitsberater Jake Sullivan in Peking. Dort soll er versuchen, das angespannte Verhältnis zu stabilisieren.
Im südwestlichen Belutschistan sterben bei mutmaßlichen Separatistenangriffen auf eine Autobahn, Eisenbahnlinie und Polizeistation viele Menschen.
Berichten zufolge werden Angehörige der Rohingya-Ethnie nun auch von Rebellen angegriffen. In Bangladesch haben die Geflohenen keine Perspektiven.
Die Philippinen erklären sich bereit, für die USA ehemalige afghanische Ortskräfte temporär aufzunehmen. Dort sollen sie auf ihre Visaanträge warten.
Er ist der größte Feind Pekings in Hongkong. Bereits seit 2020 sitzt der Verleger Jimmy Lai in Isolationshaft. Ein Berufungsantrag scheiterte nun.
An vielen Orten auf der Welt gab es Versuche, mit Statuen an die sogenannten Trostfrauen zu erinnern. Ob sie noch stehen, hängt vor allem davon ab, wie sich die jeweiligen Staaten und Kommunen gegen Druck aus Japan behaupten
Studenten in Bangladesch fordern, den „Bankier der Armen“, Nobelpreisträger Yunus, zum Chef einer Übergangsregierung zu machen.
Der Jubel über den Sturz Sheikh Hasinas ist in der Nacht einer neuen Welle der Gewalt gewichen. Am Tag wird über den politischen Neuanfang gerungen.