Im Jahr 2011 kam es in Fukushima zur Kernschmelze. Mit dem strahlenden Material wird Japan noch Jahrzehnte umgehen und leben müssen.
In Tschernobyl ist vorerst eine weitere Katastrophe abgewandt. Die russischen Truppen greifen auch AKWs an. Ein Embargo drängt.
Die Katastrophe löschte einen kompletten Küstenstreifen Japans aus. Heute boomt die Bauindustrie, die Menschen haben sich noch nicht erholt.
Unter Reichen boomen Bunker, die ihr Überleben nach der Apokalypse sichern sollen – auf Kosten aller anderen. Das können wir uns nicht leisten.
Es war ein Wettlauf mit der Zeit. Der alte Tschernobyl-Sarkophag bröselte auseinander. Nun ist die neue Schutzhülle für Block 4 fertig.
Cornelia Hesse-Honegger zeichnete nach Tschernobyl mutierte Insekten. Von Wissenschaftlern wurde sie dafür zunächst belächelt. Heute geben ihr viele recht.
Tschernobyl hatte auch weitreichende Folgen für Wirtschaft und Politik. Mit der Havarie begann das Ende der einst blühenden Atomindustrie.
Der Schutz der Bevölkerung würde im Falle eines Super-GAUs an unklaren Zuständigkeiten scheitern. Das Problem ist bekannt – und ungelöst.
Bund, Länder und Gemeinden wollen sich künftig besser gegen AKW-Unfälle wappnen. Die bisherigen Regeln sind teils unfreiwillig komisch.
Der weltweit größte Atommeiler soll wieder hochgefahren werden. Der Betreiber des japanischen Unglücksreaktors Fukushima hat einen Antrag eingereicht.
Zwei Jahre nach dem Unfall in Fukushima werden wieder Obst und Fische aus der Region verkauft. Aber die Ruinen bleiben lebensgefährlich.
Am 11. März 2011 begann die Unfallserie im Atomkraftwerk Fukushima. Sie beschleunigte, was längst evident war: das Ende der Atomkraft.
Zwei Jahre nach der Atomkatastrophe wollen nur die Alten wieder in die evakuierten Gebiete – trotz aufwändiger und teurer Dekontaminierung.