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Südafrikas Apartheid-Gegner schließen sich zusammen

Johannesburg (ap/afp) - Einflußreiche Gegner der Rassentrennung in Südafrika wollen sich zu einer einheitlichen Opposition zusammenschließen. Unter anderen wollen sich daran Erzbischof Desmond Tutu, der Gewerkschafter Cycil Ramaphosa und Albertina Sisulu von der verbotene Vereinigten Demokratischen Front (UDF) beteiligen. Eine konstituierende Konferenz soll am 7. Oktober stattfinden. Die südafrikanische Regierung hat ihre Haltung gegenüber dem verbotenen Afrikanischen Nationalkongreß (ANC) indes nicht geändert. Sie werde nicht mit „Gewalttätern und Terroristen“ verhandeln, erklärte Staatspräsident De Klerk in der Nacht zum Donnerstag.

Der Präsident des Verbandes der südafrikanischen Handelskammern (ASSOCCOM), Sidney Matus, ist am Mittwoch in der sambischen Hauptstadt Lusaka mit Vertretern des ANC zusammengekommen. Ziel des vierstündigen Treffens war, gemeinsam mit der Anti-Apartheid-Bewegung nach Möglichkeiten zu suchen, ANC und Südafrikas Regierung an einen Verhandlungstisch zu bringen.

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