Studie zu Corona-Alltag von Familien: Alles anders
Eine neue Studie zeigt, wie Familien mit der Coronakrise umgehen. Insbesondere für Frauen bedeutet der Pandemie-Alltag noch mehr Stress als zuvor.
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Im Rahmen der Studie hätten vor allem erwerbstätige Mütter ihre Erfahrungen während der Coronakrise geschildert, hieß es. Viele berichteten demnach von Schuldgefühlen gegenüber ihren Kindern und dem Arbeitgeber, weil sie alles gleichzeitig managen müssten.
Die befragten Eltern versuchten ihren Kindern Rückzugsmöglichkeiten zu Hause zu ermöglichen, für sich selbst hätten sie diese häufig jedoch nicht. „Doch es gibt auch Mütter und Väter, die durch ihre Erfahrungen eine neue Perspektive gewonnen haben und den Alltag vor der Pandemie zwischen Erwerbsarbeit, Schule, Freizeit, Fürsorge nun als äußerst aufreibend beschreiben“, sagte Johanna Wilmes aus dem Forschungsteam.
Zuvor hatten die Hildesheimer und Frankfurter Wissenschaftler bereits Jugendliche zu ihren Erfahrungen und Wünschen in der Coronakrise befragt.
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