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Streit um WarnplakatBezirk legt sich mit Scientology an

Charlottenburg-Wilmersdorf will die Scientology-Niederlassung in der Otto-Suhr-Allee nicht hinnehmen. Doch gegen ein Warnplakat direkt vor ihrer Haustür klagte die Sekte erfolgreich. Jetzt geht der Bezirk in die nächste Instanz.

Darf protestieren: Demonstrantin vor der Scientology-Niederlassung. Bild: Reuters, Arnd Wiegmann

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2 Kommentare

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  • SW
    Sabine Weber

    Die Scientology-Gemeinschaft wurde in Deutschland von unterschiedlichsten Gremien untersucht. Nach 35 Jahren der Verdächtigungen stellen die Innenminister im Dezember 2008 fest, den Scientologen ist konkret nichts vorzuwerfen. Worum geht es also wirklich? Es geht um den Schutz amtskirchlicher Privilegien und ihres politischen Einflusses, es geht um den Erhalt von Milliarden an Steuereinnahmen und staatlichen Zuschüssen. Außerdem sind die Scientologen die einzig wirklich ernstzunehmenden Gegner, wenn es um Missbräuche in der Psychiatrie geht.

    Wachen Sie auf! Es ging noch nie um den Schutz des Bürgers oder um Belästigungen auf der Straße. Es geht um nackte wirtschaftliche Interessen von Amtskirchen und Psychiatrie.

    Gruß, Sabine Weber

    Scientology Kirche Berlin e.V.

  • A
    Anonymous

    Ausgezeichnet - wo kann fem/anon für die Verlegung der Haltestelle spenden? Noch besser wäre ja, wenn Co$ verschwinden würde, aber Hauptsache die bekommen weniger Frischfleisch - desto schneller bricht der Laden zusammen.

     

    Berlin hat dazugelernt und kommt langsam aber hoffentlich gewaltig aus den Puschen, sehr löblich.