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Streit um Lohn für Häftlinge

HAMBURG ap ■ Bund und Länder ringen weiter um eine angemessene Bezahlung der Gefangenenarbeit. Der bayerische Justizminister Weiß wandte sich gestern auch im Namen der anderen Länder gegen die Absicht von Bundesjustizministerin Däubler-Gmelin, den Lohn von derzeit 10,75 Mark je Arbeitstag auf rund 33 Mark zu verdreifachen. Zwar hatte eine Länderjustizministerkonferenz einer Anhebung der Gefangenenentlohnung prinzipiell zugestimmt, die Erhöhung sollte jedoch nur marginal ausfallen. Ein Verfassungsgerichtsurteil verlangt mehr Lohn für Inhaftierte ab 2001.

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