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Streit um Hackmann

■ HSV-Chef soll heute neuer Vorsitzender des Profiliga-Verbandes werden

Vor der Gründung des neuen Liga-Verbandes der 36 Profivereine im Deutschen Fußball-Bund (DFB) heute in Frankfurt/Main herrscht Streit zwischen der Bundesliga und den Zweitligisten. „Wir müssen uns noch einigen, wer den Vorsitzenden des Aufsichtsrates wählt. Die Erstligisten wollen ihn alleine wählen, schließlich ist er unser Vertreter“, sagte Bayer Leverkusens Finanzmanager Wolfgang Holzhäuser. Die Bundesligisten wollen sicher gehen, dass sich ihr Favorit Werner Hackmann durchsetzt.

Für den Bayer-Manager hat der HSV-Chef „alle Voraussetzungen für diesen Job. Er ist Politiker gewesen, er ist seit Jahren beim HSV verantwortlich tätig und hat auch schon einen Stadion-Umbau bewältigt“. Hamburgs ehemaliger Innensenator hat mittlerweile seine „Altlasten“ beseitigt. Für seinen Club hat er sich vergangene Woche außergerichtlich mit dem Finanzamt geeinigt. Auch einen Gesundheitscheck hat der 52-Jährige zur Zufriedenheit der Ärzte absolviert.

Der designierte DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder wünscht sich dagegen seinen langjährigen Weggefährten Franz Böhmert, den früheren Präsidenten von Werder Bremen, in diesem Amt. Falls die 2. Liga den Vorsitzenden mitwählt, werden dessen Chancen höher eingestuft. Das Duo Mayer-Vorfelder und Böhmert an der Spitze der Liga ist für Holzhäuser aber „alter Wein in neuen Schläuchen“. dpa

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