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Streit der WocheKann irgendetwas Versuche an Affen rechtfertigen?

In Bremen experimentiert ein Neurobiologe seit Jahren mit Makaken. Er will die Funktion des Gehirns erforschen. Tierschützer nennen ihn Folterer und lehnen Versuche an Affen prinzipiell ab.

Mit solchen Rhesusaffen experimentieren Hirnforscher in Bremen seit 13 Jahren Bild: reuters

Der Neurobiologe Andreas Kreiter will das menschliche Gehirn verstehen. Für seine Grundlagenforschung experimentiert er an der Bremer Universität seit mehr als zehn Jahren mit Makakenaffen. Er hofft, dass er irgendwann einmal Epileptikern oder Parkinsonpatienten helfen kann.

Die Affen werden für die Versuche operativ vorbereitet, ein Bolzen wird mit der Schädeldecke verschraubt. Während der Versuche müssen sie lange Zeit ruhig sitzen, ihnen werden Messelektroden ins Gehirn eingeführt.

Die Debatte um die Affenversuche ist in Bremen längst zum Politikum geworden. Vor drei Jahren beschloss die Bremer Bürgerschaft den Ausstieg aus den Affenexperimenten. Im Herbst 2008 lehnte die Gesundheitsbehörde die Fortsetzung der Versuche ab. Sie seien ethisch nicht vertretbar. Dass sämtliche Tierschutzauflagen erfüllt seien, daran zweifelte die Behörde jedoch nicht. Die Universität klagte gegen das Verbot des Senats - mit Erfolg. Bis zum Gerichtsverfahren, das am 28. Mai beginnt, darf Kreiter weiterforschen. Von Gegnern wird Andreas Kreiter Affenfolterer genannt, ihm wurde gedroht, er erhält Polizeischutz.

Für Tierschützer sind Experimente an Affen ein Skandal. Grundlagenforschung reiche nicht als Rechtfertigung aus. Die Versuche seien medizinisch fragwürdig und ethisch nicht vertretbar. Forscher sagen, ihre Experimente seien notwendig für die Hirnforschung. Es gelte die Forschungsfreiheit. Und das Thema werde zu politischen Zwecken missbraucht.

Über den Bremer Fall hinaus bleibt die Frage, ob medizinische Versuche an Affen prinzipiell zu rechtfertigen sind, etwa wenn damit Heilungsmethoden für Parkinson, Epilepsie oder geistige Behinderung erforscht werden sollen. Es ist ein Streit darum, was schwerer wiegt: die Freiheit der Forschung oder der Schutz der Tiere.

Was meinen Sie - kann irgendetwas Versuche an Affen rechtfertigen?

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52 Kommentare

 / 
  • Z
    Zockel

    Ihr Gutmenschen...

     

    ... denkt ihr wirklich, die wunderbaren Erkenntnisse und modernen Möglichkeiten der Medizin wären möglich gewesen ohne Tierversuche?

     

    Nope.

     

    Spätestens, wenn ihr selbst oder eure Liebste an einer (noch) unheilbaren Krankheit leidet, werdet ihr mit klebrigen Fingern an jedem noch so kleinen Strohhalm hängen, auch wenn das bedeutet, Tierversuche in Kauf zu nehmen.

     

    Und noch etwas: wenn euch wirklich etwas an den Viehchern liegt, dann gehet hin und demonstriert vor eurem örtlichen Zoo, lasst eure Kinder nichtmehr bei McDoof futtern, kauft nichtmehr bei Aldi&Co ein und fahrt am Besten nurnoch per Fahrrad in den Urlaub.

     

    Und erst, wenn all die Konsum- und Profitrelevanten Tierquälereien überwunden sind, kommt zurück zu den Wissenschaftlern, die mit Hilfe von Tierversuchen bemüht sind, Überleben und Lebensqualität anderer Menschen zu schützen - und bittet sie euch selbst, statt der Affen als Versuchsobjekte zu nehmen.

     

    Dann wärt ihr coole, straighte und wahrhaftige Gutmenschen. Aber so: alles Schall und Rauch.

  • N
    no.doly

    ganz ehrlich: woher zum teufel nehmen sich einige mitglieder unserer gemeinschaft das recht heraus, über andere LEBEWESEN zu bestimmen? wer hat diesen idioten gesagt, dass wir, Menschen, über andere bestimmen dürfen, nur weil wir über verstand und kalkulation verfügen? ist der mensch nicht nur wenig mehr als selber ein tier, von trieben und instinkten gelenkt? viel zu viele denken, dass wir es nicht sind und uns zu herrschern über ALLES machen dürfen. dem ist nicht so. und diesem herrn kreiter scheint nicht aufgegangen zu sein, dass wir, wenn wir uns schon als überlegen ansehen, eine sehr sehr große verantwortung anderen gegenüber haben- die er nicht trägt, indem er affen mit bolzen im hirn dasitzen lässt.

    oh mann.

  • D
    Dr.D

    Dr. Kreiter hat fuer 15 Jahre Forschung nur jaemmerliche 28 Publikationen und die sind noch nicht einmal in guten Zeitschriften wie Science oder Nature - weit davon. Wie er da not Geld erhaelt ist mir schleierhaft. Was wir ueber das Gehirn wissen, haben wir zum guten Teil den KZ versuchen der Nazi's zu verdanken. Aber diese Zeiten sind vorbei - hoffentlich koennen wir unser Wissen in diesen Tagen besser gewinnen.

  • RD
    Recht Des Stärkeren

    Das Recht des Stärkeren ist philosophisch ausgehebelt. Es existiert nicht!

     

    Dazu Rousseau:

     

    Recht des Stärkeren

     

    Der Stärkste ist nie stark genug, um immerdar Herr zu bleiben, wenn er seine Stärke nicht in Recht und den Gehorsam nicht in Pflicht verwandelt. Daher entspringt das Recht des Stärksten, ein Recht, das scheinbar ironisch aufgefasst und in der Tat doch als Prinzip anerkannt wird. Aber wird man uns dieses Wort denn nie erklären? Die Stärke ist ein physisches Vermögen; ich begreife nicht, welche sittliche Verpflichtung aus ihren Wirkungen hervorgehen kann. Der Stärke nachgeben ist eine Handlung der Notwendigkeit, nicht des Willens, höchstens eine Handlung der Klugheit. In welchem Sinne kann es eine Pflicht werden?

     

    Lassen wir dieses angebliche Recht einen Augenblick gelten. Nach meiner Überzeugung ergibt sich daraus nur ein unlöslicher Wirrwarr von Begriffen, denn sobald die Stärke das Recht verleiht, so wird die Wirkung mit der Ursache verwechselt; jede Stärke, welche die erste übersteigt, ist die Erbin ihres Rechtes. Sobald man ungestraft nicht gehorchen braucht, besitzt man das Recht dazu, und da der Stärkste immer recht hat, handelt es sich nur darum, es so einzurichten, dass man der Stärkste ist. Was bedeutet nun aber ein Recht, das mit dem Aufhören der Stärke ungültig wird? Muss man aus Zwang gehorchen, so braucht man nicht aus Pflicht zu gehorchen, und wird man nicht mehr zum Gehorchen gezwungen, so ist man dazu auch nicht mehr verpflichtet. Man sieht also, dass das Wörtlein »Recht« der Stärke nichts verleiht; es ist hier vollkommen bedeutungslos.

     

    Gehorchet den Gewalthabern! Wenn dies bedeuten soll: gebet der Stärke, der Gewalt nach, so ist das Gebot gut, aber überflüssig; ich bürge dafür, dass es nie übertreten werden wird. Ich gebe zu, dass jede Gewalt von Gott kommt; aber auch jede Krankheit kommt von ihm; heißt das etwa, deshalb sei es verboten, den Arzt zu rufen? Wenn mich ein Räuber im Waldesdickicht überfällt, so muss ich mich der Gewalt fügen und ihm meine Börse geben; verpflichtet mich aber wohl mein Gewissen, sie zu geben, wenn ich imstande wäre, sie ihm vorzuenthalten? Die Pistole, die er mir vorhält, ist ja am Ende doch immer eine Gewalt.

     

    Gestehen wir also, dass Stärke kein Recht gewährt, und dass man nur verpflichtet ist, der rechtmäßigen Gewalt Gehorsam zu leisten. So taucht meine erste Frage immer wieder von neuem auf.

  • R
    Ramirez

    "Nichts darf zur Rechtsfertigung dienen, was die Freiheit und die Unversehrtheit aller Geschöpfe auf diesem Planeten beeinflußt oder Stört."

     

    Ich wuerde gerne sehen in welcher Konsequenz Sie dieses durchfuehren. Ich sehe die Scherben im Glashaus.

     

    Diese absoluten Positionen, sind das grosse Problem. Es sollte im Einzelfall entchieden werden welche Massnahme mehr positiven oder negativen Effekt hat.

     

    Unversehrtheit aller Geschoepfe --- Die New Age Anhaenger sollten begreifen das es kein Leben ohne Tod gibt. Alles muss letztendlich "versehrt" werden, das ist der lauf der dinge.

     

    Schoene Gruesse

  • RG
    Raphael Grande

    Um ein paar Fakten einfließen zu lassen:

     

    Kreiter leitet die Abteilung für theoretische Neurolbiologie (Website http://www.brain.uni-bremen.de/general/allgemein.htm).

    Das bedeutet er betreibt Grundlagenforschung. Grundlagenforschung hat zur Folge das am Ende eher selten ein konkretes Produkt (Medikament,o.ä.) steht, sondern ein besseres Verständnis grundlegender Prozesse. Die Produkte fallen entweder als Nebenprodukte an (zum Beispiel gibt es jetzt bereits viele Patente vom LHC, die nicht auf der eigentlichen Forschung beruhen, sondern auf der Peripherie) oder in der späten Folge (zum Beispiel alles was mit Lasern realisiert wird: das gesamte Internet, medizinische Anwendungen, Materialbearbeitung etc. pp)

     

    Das die Forschungsgruppe bisher keine Ergebnisse hatte, stimmt so auch nicht, wie die Publikationsliste zeigt:

    http://www.brain.uni-bremen.de/research/paper.htm

     

    Die Beurteilung dieser paper überlasse ich jedoch Leuten, die davon etwas verstehen.

  • FH
    Florian Hoffmann

    Ich esse Fleisch von Tieren deren Lebenszweck die Schlachtung ist, ich brauche für mein persönliches Glück kein dickes Säugetier das irgendwo im Polarmeer schwimmt, ich ziehe einen Kreis um meine eigene Art und alle Wesen die draußen sind sollen der Willkür meiner Art ausgeliefert sein.

    Ich akzeptiere die Unterjochung meiner Art durch weiter entwickelte Wesen.

    Auch wenn mir das Leid der Affen durch meine Sozialisation bedingt persönlich schmerzt, so weiß ich das ich dem Tode nahe an ihrem Schicksal nicht interessiert bin. Genau so wie es mir schmerzt einen Ogel zu überfahren, jedoch in dem Wissem das für seine Spezies kein Platz zwischen Herten und Gelsenkirchen ist.

    Nur Menschen haben Rechte, zwischen uns und allen Tieren besteht die Beziehung zwischen Raubtier und Beute, wenn auch in viel weiterentwickeltrer Form, deshalb keine Rücksicht solange iche s nicht selbst machen muss.

  • M
    Marija

    "Wie würdet ihr zu dieser Frage stehen, wenn ihr SELBST oder eure nächsten Verwandten (Kinder, Partner) an Alzheimer, Parkinson oder einer LEBENSBEDROHLICHEN Krankheit erkrankt wärt? Und eine vielversprechende Chance läge in der (Tier)-Forschung.. Wieviele von den vehementen Tierschützern würden wohl dann noch auf ihrer (durchaus begründeten !) Meinung bestehen ?"

     

    Ein sonderbares Argument. Was ist wenn das Leben eines Geliebten oder Verwandten Menschen nur durch den Tod eines anderen Menschen gerettet werden könnte? Wieviele Menschen würden wohl lieber einen Fremden als einen Geliebten opfern?

     

    Heißt das jetzt das Menschenversuche legitim wären?

  • AW
    Angelika Wohlfarth

    Tierversuche - ganz gleich an welchem Tier sie gemacht werden - sind grausam und schlechte Wissenschaft - und durch nichts zu rechtfertigen. Denn selbst wenn irgend etwas Verwertbares bei den Tests herauskäme - haben wir Menschen wirklich das Recht, anderen fühlenden Wesen Leid und Schmerz zuzufügen, um unseres eigenen Vorteils Willen? Nein! Gandhi sagte einmal: "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt." und "Die Vivisektion ist das schwärzeste aller schwarzen Verbrechen!"

     

    Dem habe ich nichts hinzuzufügen.

  • EP
    Elisabeth Petras

    Ich finde es traurig, dass einige Leute scheinbar gar nicht nachdenken, sondern eine festgefügte Meinung haben: Menschen sind mehr wert als Tiere, also darf man Tierversuche machen, weil dadurch Menschen gerettet werden. Punkt.

     

    Dieser Gedankengang ist aber zu kurz gedacht. Was wäre denn, wenn SÄMTLICHE Tierversuche morgen verboten wären?

     

    Wir hätten immer noch die Medizin, die wir heute haben.

     

    SÄMTLICHE sehr umfangreiche Mittel würden endlich komplett - und nicht nur als Alibi-Miniprozentsatz) in die Erforschung neuer methoden fließen. Dies würde ERfolge zeigen, da heir ja wirklcihh Forschugnsbedarf udn viele interessante Ansätze vorhanden sind!

     

    Zudem würden die Methoden, die bestehen, endlich zru Anwendugn kommen, ws jetzt leider noch nicht immer der Fall ist.

     

    Auf Botox müssten wir erst mal verzichten...:)

     

    Man würde anders forschen als zuvor, anderes entdecken - aber nicht unbedingt weniger.

     

    Es sind doch ganz andere Interessen, die dahinterstehen. Interessen, die diese vielen "Mauskliniken" und dergleichen lukrativ betreiben udndies auch weiter tun wollen.

     

    Die Angestellten dort - klar, die Umstellung wäre schwer, aber auch andere müssen sich umstellen.

    Die, die nichts anderes kennen und Kenner dieser Methode sind, wollen zudem oft ihren "Besitzstand" wahren.

     

    Diese haben erwiesenermaßen oft keine realistischen Empfindungen mehr für das Leiden der Tiere. Stumpfen sie gegenüber Menschen nicht ebenfalls ab?

     

    Doktorarbeiten - tja, etliche Doktorväter- und Mütter müssten endlich ihre Blockadehaltung aufgeben und kreativer werden. Und Publikationen wären nicht mehr ganz so schnell getätigt, dafür aber vielleicht verlässtlicher.

     

    Terversuche wurden nie validiert. Für Alternativen bestehen ungleich höhere Anforderungen, zudem werden sei am - fast immer unzureichenden - Teirversuch gemessen.

     

    Tierversuche sind auf den Menschen kaum übertragbar. Die meisten Nebenwirkungen entdeckt man doch hinterher am Menschen. Sie sind daher ein Alibi, um Menschenversuche machen zu dürfen, ohen dass jemand meckert.

     

    Es ist Zeit, endlich Zeit für eine intelligentere Forschung!

     

    Leider verstellt die Ethikdebatte, so wertvoll sie ist, manchmal den Blick dafür.

  • PH
    Peter H. Arras

    Nicht nur Versuche an Affen sind verwerflich!

    Gerade durch die Hirnforschung - allerdings durch die an menschlichen Probanden, die man ins CT geschoben hat, wissen wir, dass emotionelle Reizverarbeitung und Reaktionen wie Schmerz, Unbehagen, Angst, Furcht, Frust, Glück und Zufreidenheit etc. bei ALLEN Wirbeltieren im Limbischen System, das im stammesgeschichtlich alten Hirnareal des Mandelkerns ansässig ist, stattfinden.

    Es stellt das Herz unseres Gehirns dar, woraus sich mutmaßlich ableitet, dass man im "Herzen" fühle bzw. dort die Seele ansässig sei. Es ist demnach also irrelevant, wie intelligent, sozial und erst recht wie menschenähnlich eine Tierart ist. Daraus folgt unweigerlich die logische Konsequenz, dass zwischen dem Leiden eines Fisches kein Unterschied besteht zu dem Leiden eines Affen oder auch Menschen. Eine speziesistische Unterscheidung zwischen der Schutzwürdigkeit eines Affen (einschließlich des Menschen!)im Vergleich zu einem Vertreter einer anderen Spezies ist willkürlich, unwissenschaftlich und deshalkb ethisch verwerflich.

    Wenn es also einen Grund gäbe, Affenversuche vorzunehmen, dann nur jenen, hierdurch Tieropfer einzusparen, die zuvor von vermeintlich "niedereren" Spezies gefordert werden. Aber: Es gibt ja keinen Grund zu Tierversuchen!

    Die Tiere sind gerade deshalb vor menschlicher Grausamkeit zu schützen, weil ihnen das Großhirn fehlt, das ihnen eine wie auch immer geartete "Erklärung" für den "Sinn" ihres Leidens geben könnte - sie sind immer ganz Leid, ganz Schmerz und ganz Angst, denn keine Rationalisierung, kein Glaube und keine Hoffnung kann ihnen auch nur Hoffnung stiften, dass es bald vorbei sein wird. Tiere sind ganz Emo, weil ihnen die Ratio fehlt!

    "Das Leiden der Tiere gleicht einem Alptraum ohne Erwachen: Sie leiden und wissen nicht warum. Sie wollen fliehen, doch sie können nicht. Sie wollen verstehen, aber sie gegreifen ihr Schicksal nicht. (Peter H. Arras 1991)

    AKT - Institut für Mitweltethik

    http://www.akt-mitweltethik.de

  • IP
    Inge Pollaschek

    Heute gibt es viele andere Möglichkeiten zu forschen, aber es hat den Anschein, als ob Tierversuche einfach die billigste Lösung sind. Wenn man bedenkt, wieviele Tiere im Dienste der Wissenschaft leiden und sterben mussten und noch müssen, nur damit es uns Menschen gut geht, sollten wir uns auch fragen, wie wir das verantworten und jemals wieder an ihnen gutmachen können.

  • SW
    Sind wohl die Auswirkungen des B12-Mangels 2.0

    @ bianca:

     

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil, mit geht es mehr darum, dass die Verhältnismäßigkeit(Aufwawnd/Nutzen)

     

    @ alle die sich fragen warum 10 jahre lang geforscht wurde :

     

    mhhh schon mal den krankheitsverlauf von alzheimer oder parkinson beobachtet, zieht sich über mehrere jahre hin, deswegen wird er wahrscheinlich auch nur ein paar affen haben und das mehre jahre lang und nicht tausende, millionen oder milliarden.

    Es sind nur ein paar affen, wenn man sich manche normalbürger anschaut was die mit ihrern Haustieren anstellen, ist das weit aus schlimmer

     

    Und ja, man darf an Tieren aus medizinischen Gründen forschen oder sollte man lieber menschen benutzen so wie einige es vorschlagen?

  • A
    Amos

    Dieser Menschenschlag, der sich an wehrlosen Tieren vergreift, würde auch nicht davor zurückschrecken, das

    an Menschen auszuprobieren, wenn man ihn nur ließe. Sadisten finden sich überall. Man sollte sich mal fragen, ob der Mensch auch damit einverstanden wäre, würde man an ihm herum experimentieren. Was ist der Mensch denn anders als ein Säugetier auf zwei Beinen?

    Nur der Mensch kommt mit seinem mutierten Gehirn nicht klar. Er betet Gott an, obwohl er ein Schwein ist.

  • L
    LKS

    Zum Argument der Befürworter, dass auch Tierversuchsgegner von Tierversuchen profitieren, wenn sie etwa Medikamente nehmen und im Falle einer schweren Erkrankung auch Tierversuche rechtfertigen würden, um sich zu retten:

     

    1. Die Forderung, Tierversuchsgegner müssten konsequent auf alles verzichten, was mit Tierversuchen entwickelt wurde, ist unsinnig. Einmal hätte es ja auch ohne Tierversuche entwickelt werden können - dafür ist es jetzt halt zu spät, sich jetzt allem zu enthalten bringt auch nichts mehr. Sinnvoll ist in diesem Sinne vielmehr, sich gegen Tierversuche in der Zukunft zu engagieren. Immer wieder erstaunlich, dass einem, wenn man versucht, z.B. in Bezug auf den Umgang mit Tieren halbwegs korrekt zu leben, immer wieder Vorhalte in Bezug auf die Konsequenz gemacht werden von Leuten, die sich selbst mit allergrößter Ignoranz gegenüber dem Umgang mit Tieren verhalten...

     

    2. Was man in einer Extremsituation machen würde... weiß man das? Vielleicht würde man als Schiffbrüchige zu Kannibalen werdne, um nicht zu verhungern, der Mensch ist bekanntlich zu vielem fähig. Aber kann eine mögliche Extremsituation maßgeblich sein für moralische Beurteilungen? Eher nicht.

    Weil ich evtl. Parkinson kriegen könnte, soll ich dafür sein, dass die hier schon in Ansatz beschriebenen Praktiken an Affen und anderen fühlenden Wesen praktiziert werden? Nie würde so eine Instrumentalisierung von Menschen befürwortet werden, warum sollen wir Affen instrumentalisieren? Es gibt keinen qualitativen, sondern nur quantitative Unterschiede zum Menschen.

    Um abschließend mal wieder Jeremy Bentham zu zitieren:

     

    „Es mag der Tag kommen, an dem man begreift, dass die Anzahl der Beine, die Hautfarbe oder das Ende des Kreuzbeins gleichermaßen ungenügende Argumente sind, um ein empfindungsfähigen Wesens dem gleichen Schicksal zu überlassen.

    Warum soll sonst die unüberwindbare Grenze gerade hier liegen? Ist es die Fähigkeit zu denken oder vielleicht die Fähigkeit zu reden? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere sowie mitteilsamere Tiere als ein einen Tag, eine Woche, oder gar einen Monat alter Säugling. Aber angenommen dies wäre nicht so, was würde das ausmachen? Die Frage ist nicht 'Können sie denken?' oder 'Können sie reden?', sondern ‚Können sie leiden?'."

  • AS
    astrid suchanek

    Die sog. Tierversuche - in Wahrheit perverse und verlogene Tierfolter von Perversen an hilflosen Tieren - hat es unter strengster Strafe nicht zu geben. Kein Mensch braucht für seine Gesundheit und Gesundung oder für Grundlagenforschung einen Tier"versuch". Die Tier"versuche" haben zu keiner Gesundheit geführt, im Gegenteil, zu Contergan-, Vioxx-, Lipobai-, Botox-, Viagra-, Fosamax- und anderen Geschädigten. Die Tierfolter verhindert die Anwendung der tatsächlich helfenden Naturheilmedizin, führt zu einem "Gesundheits"system, das ein Pharma-Krankheits-System ist, und stiehlt uns die Steuergelder, führt zu Skandalen wie der Schweinegrippe, bei der die Politiker der Pharma vorsätzlich verlogen und skrupellos um die 420 Mio E Steuergelder völlig sinnlos in den Rachen geschmissen haben usw.. Die Tierfolter macht nur die sehr gesund, die sie begehen. Kreiter kann sehr gern an sich selber und seiner Familie foltern, wenn er forschen will. Gilt für alle, die die Tierfolter in krimineller Überheblichkeit befürworten.

     

    Die medizinische "Forschung" hat so enorme Fortschritte gemacht, daß es praktisch überhaupt keinen gesunden Menschen mehr gibt.

    Aldous Huxley

     

    Wer Tier“versuche“ befürwortet, weiß entweder zu wenig darüber, oder er verdient daran.

    Dr. Hartinger

     

    Ein Tierversuch gibt nie sichere Indikationen auf das Ergebnis desselben Experiments am Menschen.

    Robert Koch, 1904

     

    Ein Mensch von Gewissen kann unmöglich Vivisektionsversuche unternehmen. Der Vivisektor ist also entweder ein pathologisch veranlagter, moralisch schwachsinniger Mensch, oder er ist, wenn er normal veranlagt ist, ein vollendeter Verbrecher, ein Schurke. Im ersten Fall gehört er ins Irrenhaus, im zweiten ins Gefängnis.

    Prof. Dr. Dr. Dr. Johannes Ude

     

    Wir reden von Tieren, von denen der Mensch die Hände zu lassen hat, nicht von Steinen. Das "vergessen" die Tierfolterer und die Politiker immer. Daß ein Mensch in aller Öffentlichkeit wagen darf, Tiere zu foltern, ist DER Skandal des 20. und 21. Jhd..

  • DS
    Dr. Schreck

    Ich stelle mir immer vor, wie wohl ein Horrofilm aussehen würde, in dem exakt diese Versuche an Menschen praktiziert würden. Natürlich aus Perspektive des Opfers: Der junge Urlauber, der am Strand von Hiddensee verschleppt wird und sich mit Bolzen im Kopf fixiert in einem Labor wiederfindet. Dann detailliert seine Angst, sein Grauen, seine Schmerzen, seine Fasssungslosigket zeigen, und am Ende wird er einfach weggeworfen. Was wäre dieser Film für ein Skandal: "Saw" oder "Hostel" wären ein Scheiß dagegen. Und in der Rolle des Versuchstiers, das schon seit Jahren dort lebt, der Neurobiologe. Wie wenig Empathie kann man als "Mensch" eigentlich empfinden?

  • B
    Bianca

    an: Sind wohl die Auswirkungen des B12-Mangel

     

    Forscht doch an Wissenschaftlern, vielleicht könnt ihr rausfinden, warum ihr Größenwahnsinnig seid!

  • Z
    zZony

    Tierversuche sind grausam. Schlimm finde ich das Kreiter niemandem mit seinen sinnlosen Grundlagenforschungen hilft. Keine Krankheit rechtfertigt diese Folterung an unseren Verwandten!

     

    Es ist Zeit für eine ethisch vertrebare Forschung ohne dafür anderes Leben billigend zu opfern.

  • EG
    Edgar Guhde

    Ihren Kommentar hier eingeben

     

    Was Du nicht willst das man dir tu' das füg auch keinem andern zu - so einfach ist das!

    Was würden denn die Tierversuchsbefürworter sagen, wenn uns an Kraft und Intelligenz überlegene Wesen auf die Erde kämen und genau so mit uns umgingen wie wir mit den Tieren? Auch nur das Recht des Stärkeren hinnehmen und befürworten?

  • G
    Geschmacklos

    Es ist das dunkle Zeichen einer Menschheit, die den natürlichen Menschenverstand durch angeblich logisches Denken ersetzt hat. Es ist schon erstaunlich, dass gerade jene Völker, die der Natur besonderen Repekt zollen und sie als Mutter aller Dinge bezeichnen wesentlich gesünder leben, als wir zivilisierten Völker im Westen, die von Krebs, Neurosen, Hysterien, Burn-our-Syndromen, Epiliptischen Anfällen, ADS usw geplagt werden. Dabei haben wir doch Tierversuche, Tabletten, Medikamente, Krankenhäuser und jede Menge Maschinen. Eventuell könnte es ja sein, dass uns Tierversuche am Ende doch nur zu Mitteln führen, die sich gut vermarkten lassen und erfolgreich Symptome bekämpfen.

     

    Im übrigen... 10 Jahre Vorschung und noch immer nichts erreicht. Vielleicht hätte eine Forschung über die Ursachen bestimmter Krankheiten mehr Erfolg gehabt, als dessen Symptome bekämpfen zu wollen.

     

    Traurig ist, dass sich Menschen für Tierversuche äußern, ohne wirklich zu wissen, was sie eigentlich bedeuten und ob sie am Ende wirklich Nutzen bringen, und nicht doch etwa nur Geld. Wie man es auch dreht und wendet bleibt doch am Ende die Frage, ob wir das Recht haben andere Lebewesen zu quälen oder töten um uns selbst dadurch Vorteile zu verschaffen. Man stelle sich einfach einmal die Situation umgekehrt vor, auch wenn sie absurd erscheint. Wir werden von außerirdischen Lebensformen angegriffen, für die wir nicht mehr als wilde Affen sind. Um ihrer eigenen Art Vorteile zu verschaffen, beginnen sie damit an uns zu experimentieren. Leider gibt es in dem Rechtswesen der Außerirdischen kein Gesetz, was anderes Leben unter Schutz stellt. Ich denke der bloße Gedanken an ein solches Szenario läßt es uns allen kalt den Rücken herunterlaufen. Streng genommen begehen diese Außerirdischen aber nach Ansicht einiger Kommentatoren hier kein Verbrechen. So wie sie uns das Recht zugestehen andere Lebensformen zu quälen um wissenschaftliche Fortschritte zu erzielen, so muss man auch höherentwickelten Lebensformen erlauben an uns herumzuschnippeln. Das nennt man logische Konsequenz!

  • V
    vic

    Ich sage nein zu Tierversuchen.

    Es gibt bereits abertausende Medikamente und Behandlungsmethoden, und wir Menschen sollten uns daran gewöhnen, dass das Leben endlich ist.

    Zugegeben, eine schwierige Frage. Ginge es um die Rettung naher Angehöriger, fiele mir die Antwort schwer. Für mich möchte ich aber kein gequältes Tier verantworten, es haben schon zu viele gelitten.

  • A
    Antonietta

    Versuche an Affen sind aus ethischen Gründen zu verbieten. Es gibt keine Rechtfertigung für diese Experimente. Versuche an Affen liefern keine Ergebnisse, die vorbehaltlos auf den Menschen übertragen werden können. Versuche an Affen führen in der Forschung nicht weiter und müssen deshalb auch aus methodischen Gründen abgeschafft werden. Denn die falschen Rückschlüsse, die aus Tierexperimenten gezogen werden, dienen nicht selten der Rechtfertigung, für den Menschen schädliche Produkte oder Technologien auf den Markt zu bringen. Wir brauchen nicht mehr Tierversuche, sondern neue, intelligente Lösungsansätze. Tierversuchsfreie Forschungsmethoden bieten solche Möglichkeiten. Deshalb müssen finanzielle und personelle Mittel, die bisher ganz selbstverständlich in Tierexperimente geflossen sind, für eine tierversuchsfreie Forschung freigegeben werden.

  • M
    Michaela

    Es geht nicht darum, was schwerer wiegt: der Nutzen für den Menschen oder das Leid der Tiere.

    Diese Versuche haben bisher nach jahrelanger Tierquälerei keinen Nutzen für den Menschen gebracht und werden dies auch nie tun. Wirklicher Fortschritt in der Medizin kann nur durch moderne Forschung ohne Tierversuche erziehlt werden, nicht durch mittelalterliche Foltermethoden.

  • T
    Tim

    Lieber eine schlechte Argumentation die zum Guten führt, als eine gute Argumentation die zum "Schlachter" führt.

  • PT
    Prima T.

    Der Nutzen mag ja Enorm sein, sowie all die Zeit davor,

    nur ist der ungleich Grösser für die die ihn missbrauchen.

    Alle möglichen Parameter die Erforscht, wurden der Marktwirtschaftlichen Verwertungskette zugeführt und die Information darüber wieder experimentell-statistisch ausgewertet.

    Bei vielen Dingen , wie Kosmetik, tun es alte bewährte Mittel auch.

    Die am Schwerwiegendsten und Erfolgreichsten Experimente haben die Forscher jeweils an sich selbst vorgenommen.hehe.

  • C
    Claus

    Grundlagenforschung übers Gehirn ist ohne Gehirn wohl kaum drin.

     

    Klar, gegen Tierversuche sein solange man noch nicht selbst davon profitiert ist einfach. Aber auf lindernde oder rettende Medikamente zu verzichten, die es schon gibt, und bei denen zwischen Idee und Marktreife Tierversuche verwendet wurden, das fällt kaum einem von euch (ich pauschalisiere mal einfach: Tierversuchsgegner) ein. Klar ist es angenehm, bei Kopfschmerzen (oder Krebs oder sonstwas) was zu nehmen und die Schmerzen loszuwerden, aber ähnlich angenehm ist es zu wissen, wieviel davon beispielsweise Leberschäden verursacht oder sonstwie schädlich ist.

     

    (Homöopathische Arzneimittel sein genau wie Kristalle und Zauberbohnen ausgenommen, Tierversuche würden da eher die Interessen der "Ärzte" untergraben - Oh, wirkt nicht, aber auch keine bösen Nebenwirkungen)

  • V
    vantast

    Als dumme und grausame Kinder haben wir Fliegen die Beine ausgerissen und Frösche aufgeblasen. Wie man sieht, sind manche Erwachse nicht weitergekommen, sind dumm und grausam. Tiere zum Ruhm des eigenen Egos zu quälen, ist abstoßend. Er nennt's Vernunft und braucht's allein, nur tierischer als jedes Tier zu sein.

  • F
    fakefight

    ich finde es etwas irreführend die diskussion an den affen dieses herrn festzumachen. bei den pharmakonzernen werden jeden tag hunderte von ratten und mäusen zu lernzwecken und forschungszwecken verheizt. für die interessiert sich ja auch kaum jemand.

    dennoch halte ich es auch für nötig, tierversuche dort zuzulassen, wo es keine anderen möglichkeiten gibt. jedoch mangelt es ja scheinbar an vernünftigen kontrollmechanismen und vor allem eindeutigen gesetzen, die meiner meinung nach durchaus sehr streng sein sollten.

    aber ich halte es generell nicht für möglich ein vollständig politisch oder ethisch korrektes leben zu führen. da muss letztlich wohl jeder für sich eine lösung finden, der eine wird vegatierer, der andere ist fleisch vom bio- bauernhof nebenan.

    eine lösung für die tierversuchdiskussion, kann es da aber sowieso nicht allen recht machen. es ist also eh ein kompromiss nötig, ob das nun tierschützern, forschern oder parkinsonkranken gefällt oder nicht.

  • M
    Martin

    Natuerlich ist Grausamkeit nie gut.

     

    Aber das Argument, der Mensch sei "so wie alle anderen Lebewesen auch, nicht hoeher und nicht tiefergestellt", ist Unsinn.

     

    Klar, Veganer konsumieren keine Tiere. Somit verhindern sie Leid.

     

    Aber warum sind dann die Schweine mehr wert als Heuschrecken, die auf dem Feld ohne Probleme zu Milliarden vernichtet werden duerfen? Sind die weniger wert als Schweine?

  • A
    Anotherone

    Der Mensch ist auch ein Tier, auch wenn er gern so tut, als wenn dies nicht so wäre.

     

    Oder mit den Worten von Gandhi:

     

    Die Grösse und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.

     

    Und wer sich einmal wirklich mit der Vivisektion beschäftigt und sieht, was für pervesere "Spielchen" da getrieben werden, wird das kaum mehr gutheißen können.

  • S
    shellac

    Zitat von Peter:

     

    >> Ich befürworte ganz klar Tierversuche!

    >> Und zwar dort, wo sie

    >> a) dem Erkenntniszuwachs zum Wohle der

    >> menschlichen Gesundheit dienen (also nicht

    >> für Kosmetika oder Waffenentwicklung) und

    >> wo sie

    >> b) nicht durch andere Verfahren oder

    >> Techniken ersetzt werden können.

     

    Leider fallen fast alle derzeit durchgefuehrten Tierversuche weder unter (a) noch unter (b).

     

    Tierversuche in praktischen Tests bringen oft entweder keine verwertbaren Erkenntnisse oder Erkenntnisse, die sich dann doch nicht auf den Menschen uebertragen lassen.

     

    Siehe z.B.: http://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/infos/allgemein/248-warum-tierversuche-nicht-notwendig-sind

     

    Interessantes Zitat:

     

    "Umgekehrt weiß niemand, wie viele sinnvolle Medikamente nie auf den Markt gelangen, weil sie aufgrund von irreführenden Tierversuchen vorzeitig aussortiert werden. Viele heute segensreiche Arzneien wie Aspirin, Ibuprofen, Insulin, Penicillin oder Phenobarbital wären uns vorenthalten geblieben, hätte man sich schon in früheren Zeiten auf den Tierversuch verlassen. Diese Stoffe rufen nämlich bei bestimmten Tierarten zum Teil aufgrund unterschiedlicher Stoffwechselvorgänge gravierende Schädigungen hervor. Sie wären bei der heutigen Vorgehensweise der Wirkstofffindung durchgefallen."

     

    Zitat Ende.

     

    Da stellt sich die Frage, ob Tierversuche im Endergebnis ueberhaupt positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben koennen oder grundsaetzlich nicht hilfreich sind -- von allen ethischen Erwaegungen einmal abgesehen.

     

    Viele Mediziner (sogar bei den grossen Pharmakonzernen) verneinen diese Frage.

  • S
    Sub

    @ Peter & R.A.: Mit Wörtern wie "Gutmenschen" und "Tierumarmer" entlarvt ihr euch doch nur selbst und disqualifiziert euch als seriöse Teilnehmer einer Debatte.

    Mein Opa ist kürzlich gestorben und litt an Parkinson. Ohne Parkinson wäre er nicht so früh verstorben. Als evangelischer Pastor ist er aber, genauso wie ich, gegen solche Tierversuche. Der Mensch darf sich nicht immer als befähigt sehen, mit Tieren und der Umwelt zu tun, was er will. Biologisch gesehen sind wir auch Tiere und nur 1,3 Prozent unserer DNA unterscheidet sich von der eines Schimpansen.

     

    Im Übrigen ist eure Argumentation, besonders die von Peter, schon deshalb Quatsch, weil die Versuche in Bremen seit 1989 noch keinen Nutzen erfüllt haben. Es gibt seit über 10 Jahren keine brauchbaren Ergebnisse, wie sollen diese Versuche dann also Verhältnismäßig sein?

  • H
    Hannes

    Nachdem ich hier die Kommentare gelesen habe, will ich doch nochmal etwas schreiben: von einigen wird das Totschlagargument angeführt:"wenn ein Dir emotional nahestehender Mensch... dann?" Das ist so überzeugend wie das selektiv eingesetzte Terrorismusargument der Oligarchen und ihrer Politmarionetten an der Medienfront oder die frühere Frage an Kriegsdienstverweigerer, ob sie denn Gewalt bei Bedrohung ihrer Lieben einsetzen würden. die Emotionskeule auszupacken ist feige!

     

    Wenn mein Leben unmittelbar bedroht wäre, würde ich den bissigen Hund natürlich unschädlich machen, allerdings nur, wenn andere Lösungen unmöglich wären. Aber den Tierversuchsgegnern Misanthropie wegen Ablehnung von Tierversuchen vorzuwerfen ist wie das Terrorargument der westlichen Politiker einfach widerlegbar. Zeugt ein Einsatz für die Berücksichtigung der körperlichen Grundinteressen aller Tiere wie Vermeidung von Leid eine tiferen Einsicht in ethische Fragen jenseits speziezistischer Denkbarieren:-)

  • M
    Mulp

    Warum hat man sich in der Gesellschaft darauf geeignigt einander nicht zu foltern, quälen oder zu ermorden. Weil es im Sinne aller ist. Die Affen sind uns Menschen sogar so ähnlich, dass sie die Qualen in sehr vergleichbarer Art und Weise erleben. Wir müssen uns also nur vorstellen, dass wir an ihrer statt dort sein könnten. Insofern sind Affenversuche fast identisch mit Versuchen an Menschen, und insofern keine wirklich überzeugende Abschätzung der Interessen vorliegt, sehe ich solche Versuche als grausam und unnötig an, insbesondere wiegt hier das Leben der Affen höher als die mit ungewisser Wahrscheinlichkeit einzustufenden medizinischen Ergebnisse.

  • T
    Tja

    So sind wir Menschen..LEIDER:

     

    "In einem staunenswerten Experiment verzichteten Rhesus­affen darauf, an einer Kette zu ziehen, was ihnen Futter verschaffte, wenn sie damit ­zugleich bewirkten dass ein Artgenosse einen Stromschlag erhielt – lieber verzichteten sie stunden-, in einigen Fällen sogar tagelang auf Nahrung.

     

    Hut ab vor den Rhesusaffen! Denn ein berühmtes vergleichbares Experiment des amerikanischen Psychologen Standley Milgram mit Menschen ergab 1963 genau das Gegenteil. StudentInnen, die bei KommilitonInnen durch bestrafende Stromstöße den Lernerfolg steigern sollten, waren auf Befehl dazu bereit, die (scheinbare) Stromzufuhr bis zur tödlichen Dosis zu steigern."

  • S
    Sub

    Ich glaube, der folgende Text fasst beide Argumentationen gut zusammen, wobei die Contra Argumentation vernünftig die Pro Argumentation zerlegt:

     

    "Professor Kreiter beteuert, seine Makaken würden nicht leiden. Das Gehirn sei unempfindlich für Schmerzen, sagt er. Die Affen lassen sich angeblich sogar "freiwillig" an den Primatenstuhl fesseln. Das Lösen der Aufgaben bereite den Tieren Kurzweil, behauptet der Forscher. Vor allem aber sei seine neurobiologische Grundlagenforschung an Affen ethisch grundsätzlich ­vertretbar, weil sie der angewandten medizinischen Forschung für Menschen neue Erkenntnisse über Epilepsie, Schizophrenie, Alzheimer und Demenz liefere.

     

    Dem halten TierschützerInnen entgegen: Die intelligenten Makaken suchten ja nur deshalb Kurzweil, weil sie sich wegen der nicht artgerechten Haltung in engen Käfigen langweilen. Und trotz der Schmerzunempfindlichkeit des Gehirns sei es unerträglich für die Affen, dauerhaft mit zwei Löchern im Kopf sowie mit Zement und Metall auf dem Schädel leben zu müssen. Außerdem lasse Kreiter seine Makaken dürsten, um sie willig zu machen; bei Versuchskooperation würden sie mit Apfelsaft belohnt. Zudem praktiziere Kreiter nun schon seit über zehn Jahren diese immer gleiche "Affen-Folter" – bislang ohne Resultat für den menschlichen Nutzen."

     

     

    Ein guter und umfangreicher Text: http://bit.ly/aLy37N

  • E
    egal

    Nur mal so als Denkanstoß:

     

    Wie würdet ihr zu dieser Frage stehen, wenn ihr SELBST oder eure nächsten Verwandten (Kinder, Partner) an Alzheimer, Parkinson oder einer LEBENSBEDROHLICHEN Krankheit erkrankt wärt? Und eine vielversprechende Chance läge in der (Tier)-Forschung.. Wieviele von den vehementen Tierschützern würden wohl dann noch auf ihrer (durchaus begründeten !) Meinung bestehen ?

  • P
    Peter

    Ich befürworte ganz klar Tierversuche! Und zwar dort, wo sie

    a) dem Erkenntniszuwachs zum Wohle der menschlichen Gesundheit dienen (also nicht für Kosmetika oder Waffenentwicklung) und wo sie

    b) nicht durch andere Verfahren oder Techniken ersetzt werden können.

    Sollen doch die traumtänzerischen Tierschützer mal erklären, wie sie mit ihren vielbeschworenen Alternativen solche komplexen Systeme wie das Gehirn und seine Erkrankungen simulieren wollen. Oder das Immunsystem. Oder den systemischen Stoffwechsel. Oder das visuelle oder auditorische System. Oder oder...

    Außer ein paar immer wiederkehrende "Gutmensch"-Parolen haben diese Leute ja scheinbar nichts auf Lager - vor allem kein Fachwissen. Und keine Ahnung. Denn z.B. das Experimentieren mit Affen ist ganz gewiß nicht der "Weg des geringsten Widerstandes", soviel Bürokratie, Zeit und Geld das kostet, von den Anfeindungen in der Öffentlichkeit mal ganz abgesehen. Bezeichnend für die Tierschützer, daß Wissenschaftler Polizeischutz brauchen!

    Aber wehe, wenn mal eine Krankheit auftritt. Dann laufen auch die Tierschützer zum Arzt und flehen um Hilfe. Denn trotz aller Fortschritte gibt es noch genug Krankheiten, die nicht oder nicht zufriedenstellend heilbar sind, und es geht auf die Kosten aller Menschen, wenn die Forschung wegen einiger Tierschützer noch nicht so weit ist, wie sie schon sein könnte. Aber ein RICHTIG KONSEQUENTER Tierschützer hat ohnehin stets ein Schreiben bei sich, daß er im Falle eines Unfalles oder einer Krankheit nicht mit Medikamenten, Heilverfahren oder Operationstechniken behandelt werden möchte, die vorher im Tierversuch erprobt wurden.

  • R
    R.A.

    Wenn ich mir hier so manche Kommentare durchlese: Gut zu wissen, dass die Tierumarmer in den letzten 5000 Jahren immer die ersten waren, die über den Jordan gegangen sind.

     

    Tierversuche mit den Grausamkeiten eines Mengel zu vergleichen - so tief sollte man nie sinken. Man diskreditiert sich und sein Anliegen damit nur aufs äusserste. Aber in sowas haben ja PETA & Co und andere verwöhnte Wohlstands-Misanthropen aus den reichen Vorrorten Erfahrung.

     

    Und Tierversuche als "einfach" und "bequem" zu bezeichnen - nun ja. Ich bin schwer beeindruckt, wie tief Dummheit reicht.

     

    Ich bin fest davon überzeugt, dass das Töten von Tieren für die Kosmetikindustrie verboten gehört.

     

    Aber ich bin genaus fest davon überzeugt, dass es mir lieber ist ein Äffchen muss leiden wenn es hilft, einem Menschenkind das Leben zu retten. Da bin ich ganz (Art-)Egoistisch. Der Rest kann sich ja ob der Grausamkeit des Menschen im Jordan ertränken gehen. Achja: und klar, Schnitzel vom (Bio-)Schwein find ich auch weiterhin lecker. Ich bin nun mal das Ende der Nahrungskette, nicht der Anfang.

  • MW
    M. Weh

    Wie diese Debatte abläuft ist ja klar. Gegen das widerspruchsfreie Leben einiger Tierschützer und/ oder einigen Veganern kommt man nicht an. Nun denn. Siehe "B12-Mangel".

     

    Statt Tierversuchen wären wohl Menschenversuche nicht schlecht. Vorschläge mit prominenter Besetzung wurden ja schon gemacht. Genannten Wunschkandidaten brauchen auch kein Probandengeld. Alles freiwillig ...

     

    Lieber mal einen Gedanken mehr verschwenden, bevor man vor lauter Wut andere Menschen quälen will, weil einem die armen Tiere so leid tun. Aus Tierliebe muss kein Menschenhass werden. Viele Leute bekommen das hin.

     

    Da sich die Mehrheit als profunde Kenner der Naturwissenschaften versteht, sollte besser gestern als heute die Grundlagenforschung mit zur Hilfenahme von Tieren eingestellt werden wie? Das erinnert mich an Anhänger der "Klimalüge". Versuchen Sie doch mal das Schwarz-Weiß-Denken zu durchbrechen.

     

    Es grüßt ein Vegetarier.

  • I
    Irene

    Boah, zehn Jahre forscht er schon. Ist dabei denn irgend etwas herausgekommen?

  • SH
    Stefan Hayles

    Hallo JoelMeir,

    Du hast es zu 100% erfasst. Danke für den Beitrag.

    Gruß

    Stefan

  • H
    Hannes

    Die Argumentation gegen Tierausbeutung ist stichhaltig und relativ einfach zu führen:

     

    Die Überlegenheit des sog. Homo S. wird überwiegend mit uralten, absurden und grausamen Wüstentexten begründet, da ein vermuteter grausamer Übergeist den Homo S. nach seinem Abbild schuf. Was die Grausamkeit betrifft könnte das zutreffen, was die Erschaffung neuen Lebens und ganzer Welten in wenigen Tagen betrifft darf man skeptisch sein, dass der meist lediglich die Natur nachbauende Homo S. nach göttlichem Vorbild geschaffen wurde... Dennoch sieht er sich trotz fast völliger genetischer Gleichausstattung mit anderen Primaten und Säugern wegen etwas größerem Neokortex und meist abstrakterem Denkvermögen als privilegiert. Die Gotteshypothese und daraus (aus der Geschichte von Noah) abgeleitete Rechte des Menschen, Tiere zu nutzen, ist nicht belegbar, daher müssen irdische Argumente und Fakten her:

     

    Hauptargument der Überlegenheitsvertreter unter den Homo S.: "Denkfähigkeit als Alleinstellungs- und Überlegenheitsmerkmal des Homo S.":

     

    Was ist mit dem nicht denkfähigen Homo S. Darf der deshalb auf die Tierversuchsbank? Aber NEIN, der empfindet doch Schmerzen! Richtig, da das Lebewesen Homo S. unabhängig von der Denkfähigkeit Schmerzen emfindet, muss dieses Interesse berücksichtigt werden. Was ist mit dem nicht denkfähigen aber Schmerzen emfindenden nicht menschlichen Tier? Muss dessen Interesse nicht auch berücksichtigt werden? "Nein, ist ja kein Mensch!" würden Tierversuchsbefürworter jetzt vermutlich sagen. Diese Unterscheidung ist willkürlich und daher nicht haltbar.

    Ist der Tierversuch ausreichend reliabel, dass das Ergebnis auf Homo S. übertragen werden kann, ist eine ausreichend große Gleichheit zwischen Maus, Ratte, Affe etc. und Homo S. gegeben, dass die grundlegenden Interessen wie Schmerzfreiheit berücksichtigt werden MÜSSEN.

    Auch wenn es am Selbstbild des unwidersprochenen Königs der Tiere kratzt: Wir teilen alles mit den anderen Tieren: Kognition, Erfindungsgeist, Problemlösefähigkeit, Wissensweitergabe, Freude, Trauer, Wonne und Schmerz uvm. Da, wie wir hinreichend wissen, das Merkmal stärker oder weniger starkt ausgeprägte Kognition das animal rationis capax (nicht rationalis!) namens Homo S. nicht vom restlichen Tierreich unterscheidet, ist keine klare Linie mehr zwischen Homo S. und dem Rest des Tierreiches dieser Erde zu ziehen. Wir haben kein Recht, einem fühleden Lebewesen das Recht auf Leben in Freiheit nach eigenen Bedürfnissen und vor allem Schmerzfreiheit zu nehmen! Das Foltern in Labors, Zuchtbunkern, Elendstreks und Tötungshallen (weltweit 56 000 000 000 (56 Milliarden) Landtiere pro Jahr) muss aufhören! Wir können ein gutes Leben ohne Milliarden leidender Tiere leben. Machen Sie den Schritt und damit den Unterschied?

     

    Links für weitere Informationen:

     

    www.peta.de

     

    www.vebu.de

     

    www.veg-tv.info

     

    www.tierschutzbund.de

     

    www.vierpfoten.de

  • TH
    Tobias Hagenbäumer

    Solange wir nicht menschliche Individuen, menschlichen ethisch unterordnen, solange werden wir Barbaren unter Barbaren bleiben.

    Die ethische Maxime sollte heißen: Sobald ein Individuum Leid empfinden kann, sollte es vermieden werden, diesem Leid zu zufügen.

     

    Ein Nein für alle Experimente an menschlichen und nicht menschlichen Individuen!

  • L
    Luftikus

    Solange "Schnitzel" als Rechtfertigung akzeptiert wird, jeden Tag unzählige Schweine, Rinder und andere genauso empfindungsfähige Tiere leiden zu lassen und schließlich um die Ecke zu bringen, finde ich diese Debatte etwas seltsam.

  • S
    shellac

    Ich halte die staendige Sonderbehandlung von Affen fuer etwas populistisch und unwissenschaftlich, da Ratten und andere typische Versuchstiere gleichermassen Angst und Schmerz empfinden koennen. Allein eine naehere Verwandschaft zum Menschen und - damit verbunden - die fuer uns einfacher zu deutende Mimik der Tiere rechtfertigten keine hoehere Schutzwuerdigkeit.

     

    Tierversuche sind aus ethischen Gruenden nicht zu vertreten; wenn das Bild eines Affenbabys zur Illustration von Tierversuchen zur Norm wird, entspricht dies nicht der Realitaet und es unterwandert die Bemuehungen zur Abschaffung aller Tierversuche. Im Extremfall waere es denkbar, dass Versuche an Affen verboten werden, sich ein paar Menschen besser fuehlen, Forscher auf andere Tiere umsteigen, im Endeffekt rein gar nichts erreicht wurde, aber sich weniger Menschen gegen Tierversuche engagieren, weil diese ja schon eingeschraenkt wurden und offenbar genug getan wird...

  • CM
    Christina Möller

    Die Klassifizierung eines Lebewesens als "Versuchstier" zeigt bereits deutlich, wie sehr wir Menschen Unterdrücker, ja, auch Folterer, unserer Verwandten sind. Welcher Mensch mit Moral und Verstand kann befürworten, dass ‚Heilsversprechen‘ für den Menschen auf Kosten von unsäglicher Gewalt gegen wehrlose Individuen überhaupt diskutierbar sei? Nicht nur kritische Wissenschaftler/innen wehren sich gegen die Ideologie der Vivisektion; auch jedem anderen verantwortungsbewussten Menschen wird einleuchten, dass wir im Jahre 2010 wohl kaum auf Folterungen am Tier angewiesen sein können und dürfen. Weder um der Gesundheit willen noch um anderer Bedürfnisse menschlicher Art!

  • SW
    Sind wohl die Auswirkungen des B12-Mangels.

    DIe Leute haben einfach zu viel Zeit und Geld.

    Das sind irgendwo 5 Affen an denen Grundlagenforschung betrieben wird und die ganze Welt regt sich auf und auf der anderen Seite sind Milliarden von Hühner,Schweinen,Kühen, Fischen niemand interessierts, aber bei 5 Affen droht der Untergang der zivilierten Welt.

     

    Sollen sich die bekloppten Tierschützer doch lieber darum kümmern, dass weniger Fleisch gegessen wird als wieder so ein Politikum zu veranstalten, mit der Energie die die darein gesteckt ahben, hätte man auch locker ne Bundesweite Werbekampagne veranstalten können und mehr Tiere gerettet.

     

    Und ne kurze Anmerkung er steht unter Polizeischutz, dachte ja immer alle Veganer lieben alle Lebewesen.

     

     

    Ps: Bin selbst Vegetarier und mein Rat des Tages: Leute eßt mehr Affenfleisch.

  • A
    Ahja

    Und was für Alternativen gibt es zu "Lebewesen-Versuchen" ihrer Meinung nach?

    Anhand von Steinen das menschliche Gehirn verstehen zu wollen klingt jetzt nicht so erfolgsversprechend.

  • E
    end.the.occupation

    Natürlich würde ich nun gern vorschlagen, die Affen durch ein Potpourri unserer Eliten zu ersetzen.

    Warum keine Versuche mit Guttenberg, Merkel, Gabriel, Westerwelle, Ramelow oder - wie hiess noch mal die GRÜNE Heulsuse? ...

     

    Aber, da gibt es natürlich ein Problem für den Forscher:

     

    >> Er will die Funktion des G_E_H_I_R_N_S erforschen.

     

    Schade.

  • J
    JoelMeir

    "Kann irgendetwas Versuche an Affen rechtfertigen?"

     

    Auf keinen Fall.

     

    Nichts darf zur Rechtsfertigung dienen, was die Freiheit und die Unversehrtheit aller Geschöpfe auf diesem Planeten beeinflußt oder Stört.

     

    Wir Menschen, sollten aufhören uns wie ein "Gott" aufzuspielen, oder uns als etwas besseres als unsere anderen Mitbewohner auf diesem Planeten Erde zu sehen.

     

    Es gibt jede Menge alternativen zum Lebewesen.

     

    Wir müssen nicht mehr an Tieren forschen. Aber wir tun es, weil es so einfach ist.

     

    Genau, wie der Konsum von Fleisch. Es ist so einfach, den einfachen Weg zu gehen. Den Weg des geringeren und einfachen Widerstands.

     

    Alternativen kosten Geld, Mut, Zeit, Energie und Überwindung.

     

    Es ist eine Grundsätzliche Frage, die sich daraus stellt: "Kann irgendetwas Versuche an Affen rechtfertigen?"

     

    Ich sage:"Nein. Auf keinen Fall."