■ Indonesien: Streikwelle
Jakarta (AP) – In der indonesischen Provinz Nordsumatra haben oppositionelle Arbeiter gestern ihre Streiks fortgesetzt, mit denen sie die Zulassung freier Gewerkschaften und eine Erhöhung des Mindestlohns erzwingen wollen. Nach Angaben der Polizei in der Provinzhauptstadt Medan blieben die meisten Geschäfte geschlossen. Vereinzelt wurden Steine auf Sicherheitskräfte geworfen. Präsident Suharto hat die Behörden angewiesen, mit aller Härte gegen die Protestbewegung vorzugehen. Einen Tag nach Beginn des Streiks am vergangenen Donnerstag waren drei Menschen bei Zusammenstößen ums Leben gekommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen