piwik no script img

Streik bei LufthansaEinige Ausfälle bleiben

Für Samstag hat die Lufthansa zwar fast 140 Flüge gestrichen. Am Sonntag will die Pilotenvereinigung Cockpit aber auf Streikmaßnahmen verzichten.

Machen Druck: die Piloten bei Lufthansa Foto: dpa

BERLIN afp | Die Lufthansa rechnet nach den Streiks der Vortage für Sonntag mit einem weitgehend normalen Flugbetrieb. Das teilte das Unternehmen am Samstag in Frankfurt am Main mit. Die Pilotenvereinigung Cockpit hatte zuvor bekanntgegeben, sie wolle am Sonntag auf Streikmaßnahmen verzichten.

Gleichwohl könnte es auch an diesem Tag nach Angaben von Lufthansa „aufgrund der vorangegangenen Streiktage noch zu vereinzelten Flugstreichungen kommen“. Das Unternehmen forderte daher alle Kunden auf, „sich vor der Anreise zum Flughafen auf lh.com über den Status ihres Fluges zu informieren“.

Ein möglicher Grund für solche Ausfälle wäre beispielsweise, wenn sich ein Flugzeug aufgrund der Streiks vom Samstag nicht am für Sonntag vorgesehenen Abflugort befindet. Für Samstag hatte die Lufthansa wegen des Ausstands 137 Flüge gestrichen, darunter 88 Interkontinental-Verbindungen. Betroffen waren nach Unternehmensangaben 30.000 Passagiere.

Angesichts der verhärteten Fronten in dem Tarifstreik galten neue Arbeitskampfmaßnahmen in der kommenden Woche als wahrscheinlich. Cockpit sicherte bislang lediglich zu, Streiks spätestens 24 Stunden vorher anzukündigen.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare