: Straßenblockade in Argentinien
BUENOS AIRES epd ■ Mehr als 10.000 Staatsbedienstete, Lehrer und Arbeitslose haben am Mittwoch in Argentinien für staatliche Arbeitsprogramme und Sozialpläne demonstriert. Die Proteste waren mit einem 24-stündigen Streik und mit stundenlangen Blockaden des Regierungspalasts und Überlandstraßen verbunden. Für diese Woche hatte die Regierung ein weiteres Sparpaket angekündigt.
Argentinien steckt seit 40 Monaten in einer schweren Wirtschaftskrise. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat die Regierung unter Präsident Fernando de la Rua acht verschiedene Sparpakete zur Kürzung öffentlicher Ausgaben aufgelegt. Unter anderem wurden die Gehälter von Staatsbediensteten und die Renten gekürzt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen