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Steuerzahlerbund fordert Euro-Verschiebung

Bonn (AFP) – Der Bund der Steuerzahler hat eine Verschiebung der Europäischen Währungsunion um zunächst drei Jahre gefordert. Fast alle Staaten hätten auf Tricks und Schönfärberei zurückgegriffen, um die Euro-Teilnahmekriterien zu erfüllen. Besonders deutliche Kritik übte der Präsident des Steuerzahlerbundes, Karl-Heinz Däke, an der Bonner Finanzpolitik. Die Bundesregierung trage „den Erfordernissen einer dauerhaften Solidität der öffentlichen Haushalte bisher nicht Rechnung“, sagte Däke. Die aktiven Konsolidierungsbemühungen seien nicht vorangekommen, der deutsche Staat sei „sogar noch weiter zurückgefallen“.

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