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Sterilisationsforscher als „Täter in Weiß“

New York (AFP) – Mit der Begründung, die Zahl der Einwanderer in die USA senken zu wollen, haben zwei US-Forscher Sterilisationspillen für einige 100.000 Frauen in ärmere Länder exportiert. Wie die Zeitung Wall Street Journal gestern berichtete, bezahlten Stephen Mumford und Eton Kessel die Herstellung der in den USA verbotenen Pillen in der Schweiz und organisierten deren Verteilung in etwa zwanzig Ländern. Frauen in Vietnam, in Indien, in Pakistan, in Bangladesh, in Marokko und in anderen Ländern seien nach der Einnahme des Medikaments unfruchtbar geworden. Die Forscher wollten angeblich die Gesundheit von Frauen in der Dritten Welt schützen. Die Zeitung fand heraus, daß die beiden Wissenschaftler von US-Vereinen unterstützt wurden, die gegen die Einwanderung kämpfen.

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