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Stefan Rahmstorf über Durban"Am deutschen Modell hängt sehr viel"

Die Beschlüsse der Klimakonferenz taugen nicht, um die Erderwärmung einzudämmen, sagt der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Er hofft auf Strafzölle.

Bei den grünen Technologien geht es nicht nur ums Geldverdienen. Bild: ap
Ingo Arzt
Interview von Ingo Arzt

taz: Herr Rahmstorf, Sie beraten die Bundesregierung in Fragen des Klimawandels. Was sagen Sie Frau Merkel jetzt? Ist der Kampf gegen den Klimawandel verloren?

Stefan Rahmstorf: Nein, sicher nicht. Die Verhandlungen im Rahmen der UN sind ja nur eine Ebene der Bemühungen um den Klimaschutz. Wir haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen vorgeschlagen.

Ist denn der Klimaschutz im Rahmen der UN gescheitert?

Mit dem jetzt vereinbarten Zeitplan kann man die Klimaerwärmung nicht auf 2 Grad begrenzen. Es gibt eine riesige Lücke zwischen Anspruch und Realität. Das sieht man daran, dass schon im ersten Satz der Vereinbarung davon die Rede ist, dass Klimawandel eine "akute Bedrohung" sei. Und was verabredet man? Einen Vertrag, der in zehn Jahren in Kraft tritt. Trotzdem sind einige wichtige Dinge beschlossen worden.

Das klingt sehr diplomatisch. Was sagt denn der Wissenschaftler in Ihnen?

Die Wissenschaft hat detailliert vorgerechnet, wie viel wir weltweit noch emittieren können: Wenn wir mit einer Wahrscheinlichkeit von zwei Dritteln unter einer globalen Erwärmung von 2 Grad bleiben wollen, können wir bis 2050 noch 750 Milliarden Tonnen CO2 ausstoßen. Das würden wir mit den jetzigen Emissionen in zwanzig Jahren erreichen. Daraus ergibt sich zwingend, das wir nicht auf dieses Abkommen warten können. Die Zeit läuft uns davon. Die globalen Emissionen müssen spätestens ab 2020 sinken, das müssen wir schaffen.

Bild: dpa
Im Interview: 

Stefan Rahmstorf, 51, studierte Physik und physikalische Ozeanografie. Er arbeitet am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ist Professor im Fach Physik der Ozeane an der Universität Potsdam. Rahmstorf ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU) und der Academia Europaea und war einer der Leitautoren des 4. IPCC-Berichts. Zuletzt erschien von ihm "Wolken, Wind & Wetter. Alles, was man über Wetter und Klima wissen muss. Ein Kinder-Uni-Buch" (DVA Sachbuch).

Wie soll das gehen, wenn Klimaschutz freiwillig ist?

Durch neue Bündnisse. Die Mehrheit der Staaten hat den Willen zum Klimaschutz. Denn sie wissen, dass es später teurer wird, wenn man nicht sofort mit dem Umbau der Energieinfrastruktur beginnt. Da kann die EU Partnerschaften mit Entwicklungs- und Schwellenländern eingehen. Die bauen jetzt Energieinfrastruktur auf, und wir können helfen, das gleich zukunftsfähig zu gestalten.

Was kann das bringen, wenn Länder wie Indien, China und die USA nicht mitmachen?

Gerade mit China sollten wir eine noch stärkere Zusammenarbeit suchen. Das kann funktionieren. Die Chinesen sind führende Produzenten von Wind- und Solaranlagen. Die afrikanischen Staaten verbünden sich bereits mit der EU, woraus eine gemeinsame Strategie entstehen kann.

Und die USA?

Ich sehe nicht, dass die USA in absehbarer Zeit bei einem ambitionierten Klimaschutz mitmachen werden.

Das Problem ist doch: Wer nicht mitmacht, der hat keine unmittelbaren Nachteile.

Die USA drohen abgehängt zu werden, wenn China und Europa auf effiziente grüne Technologien setzen. Die USA haben nur vordergründig den Vorteil, dass sie weniger investieren müssen. Sie haben keine Strategie für einen modernen Wohlstand.

Ihre Hoffnung ist also eine ökonomische: Der Markt belohnt grüne Technik?

Meine Hoffnung ist, dass eine Gruppe von Pionierländern entschlossen vorangeht und zeigt, dass Klimaschutz wirtschaftlich erfolgreich macht. Das würde die zaudernden Länder überzeugen.

Mit dem Erfolg Deutschlands steht und fällt der Klimaschutz?

Ich glaube, am Erfolg unserer Energiewende hängt sehr viel. Nicht wegen der Emissionen, die wir einsparen, sondern weil es ein Musterbeispiel ist. Wenn wir als Land der Ingenieure den Umstieg nicht schaffen, werden die meisten Länder zweifeln, dass eine grüne Wende zu schaffen ist.

Aber wer viel verschmutzt und dadurch billiger produziert, hat ökonomische Vorteile. Wie soll sich da der Einsatz grüner Technologie in wirtschaftlichem Erfolg niederschlagen?

Vordergründig haben Sie recht. Zunächst kostet das was. Das muss auch kompensiert werden, wenn es ein Bündnis von Klimaschutzländern geben sollte. Wenn nötig, könnten diese Länder sich schützen, etwa durch Zölle auf Billigimporte aus Ländern, die kein CO2 einsparen.

Beschwören Sie da nicht einen Handelskrieg für den Klimaschutz herauf?

Es gibt im internationalen Handel die Möglichkeit, bei Gesundheitsgefährdungen den Handel zu beschränken. Warum sollten bei einer Bedrohung der Menschheit keine Zölle möglich sein?

Grünes Wachstum braucht Klimaschutz, Klimaschutz braucht grünes Wachstum. Beißt sich die Katze hier nicht in den eigenen Schwanz?

Die unterschiedlichen Prozesse bedingen sich gegenseitig. Sie können sich stützen und hochschaukeln und dadurch die Transformation der Gesellschaft möglich machen. Deshalb hat Durban eine sehr wichtige Signalwirkung: Es wird weitergehen mit dem Klimaschutz. Daran orientiert sich die Wirtschaft mit ihren Investitionen. Bei einem totalen Scheitern wäre der Klimaschutz wohl eine gescheiterte Episode geworden.

Es geht im Kern darum, mit grüner Technologie Geld zu verdienen?

Nicht nur, es geht auch um eine Verantwortung für die Zukunft und für das, was unsere Emissionen in Bangladesch oder anderen Ländern anrichten.

Falls Ihre Vision scheitert, sehen Sie technologische Möglichkeiten, den Klimawandel zu bekämpfen?

Es gibt in der Wissenschaft eine Diskussion über Geo-Engineering-Maßnahmen. Aus meiner Sicht gibt es aber noch keine silberne Kugel, mit der man den Klimawandel erschießen könnte. Im Gegenteil: Viele Dinge halte ich für hochgefährlich, wie beispielsweise die Sonne mit riesigen Schirmen im Orbit abzuschatten.

Warum?

Weil die CO2-Konzentration trotzdem ansteigt, wodurch unsere Meere versauern. Außerdem schafft man ein instabiles Klima, bei dem man jahrhundertelang eingreifen müsste, weil sich CO2 so lange in der Atmosphäre hält. Wir würden viele Generationen dazu verdammen, das Klima aktiv zu regeln.

Eine in Deutschland beliebte Debatte geht darum, durch Konsumverzicht das Klima zu retten. Hilft das?

Das ist eine Debatte in vielen Industriestaaten. Allerdings lebt nur ein kleiner Prozentsatz der Menschen bisher so. Ihr Verhalten allein wird nicht ausreichen, auch wenn ich es für sehr sinnvoll halte, verantwortungsvoll zu leben. Trotzdem ist bewusster Konsum ein wichtiges Element, um der Wirtschaft Anreiz zu geben, bessere Produkte zu bauen.

Falls wir bis 2020 nicht die Kurve bekommen: Wie wichtig ist es, sich schon jetzt an den Klimawandel anzupassen?

Selbst wenn wir das 2-Grad-Ziel einhalten, ist das bereits eine Obergrenze. Selbst dann wird der Meeresspiegel weiter steigen, nach 2100 wohl sogar noch über einen Meter hinaus; darauf deuten jedenfalls neuere Studien hin.

Die internationale Gemeinschaft opfert also mit dem 2-Grad-Ziel bereits ganz bewusst einige Inselstaaten?

Das ist zu befürchten. Auch viele andere Auswirkungen wie das häufigere Auftreten von Hitzewellen, Überschwemmungen und Dürren, das können wir bereits jetzt beobachten, nach einer Erderwärmung von 0,8 Grad. Die Formel lautet deshalb: Man muss sich an das Unvermeidbare anpassen und das nicht mehr Beherrschbare verhindern.

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30 Kommentare

 / 
  • R
    robbie

    "Weiter ist zu konstatieren, dass unter Beruecksichtigung des sich immer weiter erhaertenden Einflusses der Sonne via dem Cosmic Ray Mechanismus die Klimasensitivitaet bei Verdopplung von CO2 lediglich 0.9 Grad betraegt."

     

    der erhärtete einfluß der sonne hat hier wohl zu viele gehirnzellen weggebrannt.

  • ST
    Sven T.

    @cittisurfer:

    Your Point

    Allerdings hat die Geschwindigkeit doch sehr arg zugenommen, die Betonung liegt wirklich auf "auch"

    siehe: www.gletscherarchiv.de

     

    Ist allerdings von Greenpeace gefördert, und die leben ja davon, alle in Angst und Schrecken zu versetzen, weil sie mit ihren langen Haaren sonst nirgends ein Job bekämen :-)

     

    Allgemein: Bezahlte Leugner der Klimaveränderungen nehmen ja gegnüber Laien gerne verkürzte Argumente wie "früher gab es doch auch schon schlimme Stürme" zur Hand, um zu erkennen zu geben, dass Wissenschaftler eigentlich gar keine Aussagen machen können, auf die man etwas geben kann.

  • ST
    Sven T.

    @ Markus S.:

    Jaja, “climategate“.

    Diese Rauchbombe, die zufälligerweise genau in der Zeit der Klimakonferenz in Kopenhagen vor zwei Jahren gezündet wurde und seitdem vor sich hinstinkt.

    Ihr erster Link: Zusammenhang, ja, aber mit erst recht aus dem Zusammenhang gerissenen Wortfetzen.

    Mit der Methode läßt sich alles "belegen"

    Die beiden anderen Links: Gleiche Qualität, aber man sieht, da gibt sich die Ölindustrie richtig Mühe, die Wissenschaft zu diskreditieren.

  • C
    cittisurfer

    @Kaboom

     

    "Bei denen ist es völlig irrelevant, was sie liefern. Es ist sogar irrelevant OB sie liefern.

    Insofern ist ihr "Argument" bezüglich der Gelder vollkommen substanzfrei. Das haben die deutschen "Klimaskeptiker" einfach mal von den amerikanischen abgepinnt."

     

    Sorry, aber Sie haben von der deutschen Forschunglandschaft und von der Arbeit in wissenschaftlichen Institutionen null Ahnung.

     

    "Es existiert keine "sachliche Kritik"."

     

    Selbstverständlich existiert sie - nur nehmen Leute wie Sie selbige nicht zur Kenntnis. Wer mir erzählen will, er kenne alle wissenschaftlichen Klima-Arbeitsgruppen auf der Erde und könne daher mit Gewissheit behaupten, es gebe darunter keine kritischen Wissenschaftler, den nehme ich nicht ernst. Als Beleg taugen auch keine herausgepickten Berichte, die Ihre Ansicht zu bestätigen scheinen.

  • C
    cittisurfer

    @ Sven T.

     

    Die Gletscher fingen schon vor mehr als 150 Jahren an zu schmelzen. Da ging es mit der Industrialisierung erst los - daher gibt es dafür auch andere, nicht vom Menschen gemachte Ursachen.

  • MS
    Markus S

    Ist es nicht ein wenig pietaetlos, Rahmsdorf so kurz nach seiner Verurteilung und vor Beleuchtung seiner eigenen Korrespondenz in Climategate 2 wieder als Kronzeigen hervorzukramen und dann noch mit solchen Beitraegen wie:

    "Die Wissenschaft hat detailliert vorgerechnet, wie viel wir weltweit noch emittieren können".

    Nun sollte H. Rahmstorf eigentlich die weite Spannweite der Schaetzungen zur Klimasensitivitaet kennen (selbst jenen Subset vom IPCC), weswegen die oben kolportierte Praezision voellig aus der Luft gegriffen ist.

     

    Und die Klimasensitivitaet ist ein Punkt, bei dem sich Herr Rahmstorf selbst in climategate 2 emails hervortut:

     

    http://di2.nu/foia/foia2011/mail/1981.txt

     

    Nach einer langatmigen, zum Teil hochpolitischen Begruendung (na sowas !), bittet Rahmstorf Kollegen um Unterstuetzung, eine Kritik an einem Paper zu verfassen, das ihm nun ueberhaupt nicht gefaellt.

    Zunaechst verweist er auf das Soon&Baliunas Paper, vom dem wir heute, dank Climategate 2, ebenfalls die Hintergruende besser kennen.

    Dort hatten Harvard Forscher die Todsuende begangen, ein Paper zu veroeffentlichen, das Michael Mann's unsaeglichem Hockeystick widerspricht. Die Reaktion des Climate-Establishments:

    Eine Antwort wurde im Schnelldurchlauf mit willigen Editoren publiziert, ein unbescholtener Editor wurde fies weggemobbt, und die Autoren in Harvard mit schmutzigen Tricks mundtot gemacht.

    http://newzealandclimatechange.wordpress.com/2011/11/27/climategate-2-and-corruption-of-peer-review/

    http://climateaudit.org/2011/11/28/direct-action-at-harvard/

    Zurueck zu Rahmstorf, dieser hat dann seine Kritik mit Kollegen verfasst, die urspruenglichen Autoren haben dann auf diese Kritik (meines Erachtens vernichtend) geantwortet.

    Nachdem Rahmstorf und Co. nocheinmal mit einer (meines Erachtes bizarren) Antwort erwidern durften, blieb den urspruenglichen Autoren das letzte Wort verwehrt.

    Das ganze vollzog sich wie schon der Soon&Baliunas Skandal im EOS Forum.

    Schoen nachzulesen bei israelischen Spitzenforscher Nir Shaviv unter:

    The assault by Rahmstorf et al. (in EOS Forum)

    http://www.sciencebits.com/ClimateDebate

     

    Und wer von Climategate 2 noch nicht genug hat - es geht munter weiter.

     

    Vor einigen Tagen ist der Zero Order Draft des naechtsten IPCC Berichts AR5 aufgetaucht.

    Wie wir wissen, hatte die vom IPCC berufene Untersuchungskommission diverse Maengel benannt und Aenderungen angemahnt.

    Wie wir auch wissen, wurden diese bei AR5 nicht implementiert. So werden wohl weiter Greenpeace, WWF, PIK und Muenchener Rueck ihre Rollen spielen.

    Und aus Climategate 1 und 2 wohlbekannte Personen sind wieder Lead Autoren in Schluesselkapiteln. Es geht also munter weiter:

     

    http://climateaudit.org/2011/12/13/ar5-loves-steig-et-al-2009/

    http://climateaudit.org/2011/12/13/watch-the-pea-ar5-chapter-10/

    http://climateaudit.org/2011/12/13/ar5-and-mikes-pnas-trick/

  • MS
    Markus S

    @Gummibaer

     

    Es faellt ein wenig schwer, jemandem, der sein Nichtwissen von Heise-Online bezieht, Climategate zu erklaeren.

     

    Wo soll man da anfangen ? Um Climategate zu beurteilen muss man sich selbst die emails anschauen. Und das bedeutet Arbeit.

    Heise-Online oder die von den Beschuldigten Universitaeten selbst installierten Ausschuesse helfen da nicht weiter.

     

    Ein wenig erleichtert wird die Recherche durch Steve McIntyres Beitraege, in denen er diverse emails in den historischen Kontext gefuegt hat.

    Und, um es vorwegzunehmen, das Argument, die emails seinen im Kontext nicht so schlimm ist falsch - das Gegenteil ist der Fall.

     

    Hier die beiden am haeufigsten diskutierten Vorwuerfe auf Climategate 1 im Kontext:

     

    Hide The Decline

    http://climateaudit.org/2009/12/10/ipcc-and-the-trick/

     

    Verbotene Loeschung brisanter emails (die Straftat war leider verjaehrt)

    http://climateaudit.org/2010/04/02/keith-should-say/

     

    Zusammenfassung der gescheiterten Untersuchungen

    http://www.rossmckitrick.com/uploads/4/8/0/8/4808045/rmck_climategate.pdf

  • M
    mark

    "Sie haben keine Strategie für einen modernen Wohlstand."

     

    In einer Doku über Ronald Reagan habe ich ihn einmal sinnesgemäß diesen Satz sagen hören. Dabei ging es um seine entspannte Einstellung zu der Bedrohung, welche von der Sowjetunion ausginge und warum er glaubt, dass diese kein größeres Problem sein wird.

  • K
    Kaboom

    @cittisurfer:

    Niedliches Argument.

    So und nun mal zurück zur Realität: Professoren in diesem Land sind quasi Beamte. Bei denen ist es völlig irrelevant, was sie liefern. Es ist sogar irrelevant OB sie liefern.

    Insofern ist ihr "Argument" bezüglich der Gelder vollkommen substanzfrei. Das haben die deutschen "Klimaskeptiker" einfach mal von den amerikanischen abgepinnt.

     

    Zum Argument der "sachlichen Kritik":

    Es existiert keine "sachliche Kritik". Es existiert weltweit nicht eine einzige Arbeitsgruppe an einer Universität oder einem unabhängigen Forschungsinstitut, die die Thesen der "Klimaskeptiker" teilt. Es existiert nicht eine einzige Arbeitsgruppe auf diesem Planeten, die in einer der über 8000 im SCI gelisteten Zeitschriften publiziert, die dies tut.

     

    In der Realität "gründen" die Klimaseptiker eigene Zeitschriften, wie "Energy & Environment. Und die Ursache für dies Phänomen ist NICHT eine globale Konspiration der Wissenschaft, sondern die schlichte Tatsache, dass die "Klimaskeptiker" üblicherweise Junk-Science treiben.

    So erschien vor einiger Zeit in vorgenannter Zeitschrift (die von sich selbst behauptet, sie würde ein peer-review durchführen) ein Artikel, der den "Beweis" führte, dass die CO2-Konzentration in der Athmosphäre seit Jahrzehnten SINKE und nicht steige.

    Währendddessen "publizierte" ein prominenter deutscher "Klimaskeptiker" einen Artikel, der belegen sollte, dass es gar keinen Treibhaus-Effekt gibt. Weder natürlich noch anthropogen erzeugt. Die putzige Tatsache, dass die Energiemenge der auf der Erde eintreffende Strahlung der Sonne in so einem Fall um mehr als 15 Grad niedrigere Durchschnittstemperatur erzeugen würde, als die gemessene, konnte der Herr nicht erklären.

    DAS ist die wissenschaftliche Qualität der "Klimaskeptiker"

  • N
    nico

    Deutschland hat von einer "Klimaerwärmung" nur Vorteile.

    Solange die Niederländer, die etwas näher am Wasser

    wohnen, keine Notwendigkeit für eine Energiewende

    sehen. Sie invetieren in Kohle- Gas- und Atomkraftwerke, muß Deutschland keine teure

    VOrreiterrolle reiten, nur um das Potsdamer Energie

    propagandainstitut hoch zu jubeln.

    Rahmstorf wurde in Köln verurteilt weil er mit seiner

    Klilmapropaganda überzogen hat. Zeit, Spiegel

    und Cicero haben vor kuzem darüber berichtet.

  • ST
    Sven T.

    Nach wie vor ist bei denen, die sich hier als Skeptiker an der Menschen-verursachten Erderwärmung verkaufen wollen, immer die Frage, wer einfach den Fliegenfängern der Lügenlobby auf den Leim ging und wer selber von denen bezahlt wird oder einfach aus dummem Trotz heraus in deren Kerbe schlägt.

     

    In den 80ern hatte sicher keine Sau Interesse daran, eine sogenannte Klimalüge in die Welt zu setzen, es lohnte sich finanziell nicht.

    Dass einzelne Wissenschaftler ihre Ergebnisse schönen ist in allen Fachrichtungen so.

    Das ändert aber nichts an den Tatsachen.

    Wer sich mal ernsthaft damit beschäftigen möchte, kann feststellen, daß alle sogenannten Wissenschaftler, die durch Talkshows tingeln und von der Klimalüge labern, auf der Gehaltsliste von Organisationen stehen, die auf 1-2 Umwegen vor allem von der Ölindustrie finanziert werden, insbesondere Exxon (Esso).

    Daß Politiker, die sich mit bestimmten Themen profilieren wollen, selbst nicht mit gutem Beispiel voran gehen: stimmt.

    Ändert aber auch nichts an den Tatsachen der C02-Steigerung und der Erderwärmung.

    Als Beispiel:

    In dem von Herrn Hoffmann angegebenen Video werden ständig Zahlen, die als ca.-Größen gemeint sind (15 Grad), auf 0,1Grad miteinander "verglichen"

    In Wirklichkeit werden sie nicht verglichen, sondern Äußerungen aus dem Zusammenhang heraus geschickt so geschnitten, daß sie sich zu widersprechen scheinen.

    Das ist Lüge und Manipulation at its best.

     

    Die massiv schmelzenden Gletscher z.B in den Alpen kann sich einfach jeder ansehen, ebenso Ansichtskarten von vor 50 Jahren, wie es damals dort aussah.

    Oder sind die damals auch schon für die "Klimalüge" gemacht worden :-)

     

    Es ist so ermüdend und rücksichtslos, daß das, was die sogenannten Skeptiker als Teufel an die Wand malen, nämlich diktatorische Element zum Klimaschutz, von ihnen aus ihrem Eigennutz heraus auf dauer provoziert wird, indem die Karre immer weiter in den Dreck gefahren wird.. Erinnert mich im vorgehen stark an die Tea-Party, Eigennutz um jeden Preis.

  • C
    cittisurfer

    Einmal davon abgesehen, dass der Klimawandel, was immer darunter auch verstanden wird, auch zig andere Gründe hat (Klima wandelt sich immer, sogar völlig unabhängig vom Menschen), sind auch Herr Rahmstorf und seine Klimawandel-Hysteriker-Kollegen abhängig von Geldtöpfen, sprich Fördergeldern etc. etc. Wes Brot ich es, des Lied ich sing - das gilt auch für Rahmstorfs Potsdamer Institut und die vielen anderen Klimaforscher, die Rahmstorfs Thesen verbreiten. Wer indes mit sachlicher Kritik auf diese Thesen reagiert, wird publizistisch abgestraft und muss mit der Kürzung seiner Mittel rechnen - weil Gegenanstinken politisch unkorrekt ist, auch wenn es aus wissenschaftlicher Sicht notwendig ist.

     

    Hört und liest man die deutschen Klimawandel-Ideologen, muss natürlich am deutschen Klimawesen die Welt genesen - diese grün-deutsche Besserwisserei nervt!

  • G
    Gummibär

    @Schaumschläger: Ihr Name scheint Programm zu sein. Denn gerade WEIL die Konzentration des CO2 vergleichsweise niedrig ist, können sich minimale Veränderungen verheerend auswirken.

     

    Ganz billiger Trick, den Sie da versuchen. Ich empfehle Ihnen ein Studium der Klimawissenschaften/Meteorologie oder dergleichen.

  • G
    Gummibär

    Dass Herr Hoffmann den menschengemachten Klimawandel leugnet, leuchtet mir ein: Immerhin ist er Gründungsmitglied der Lobbyorganisation EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie), welche in Verbindung zu Ölkonzernen steht. Infos zu EIKE gibts z.B. bei Spiegel Online, der ZEIT, der Süddeutschen oder Heise Online.

     

    Zum Thema Climategate: Hier steht, was es damit auf sich hat: http://www.klimafakten.de/behauptungen/gehackte-e-mails-von-klimaforschern-belegen-dass-sie-luegen-und-betruegen

    Oder aber auf Heise Online: "Climategate war eine Luftblase".

  • BK
    Bernd Kottsieper

    Ich habe selten so abgrundtief dümmliche Kommentare zu einem ernsten Thema gelesen.

    Außer Polemik fällt den Leuten scheinbar nichts mehr ein. So etwas ist absolut unbrauchbar und dient nur der Volksverdummung. Die Leute sollten sich schämen.

  • R
    reblek

    Es ist erstaunlich, dass jemand wie Rahmstorf, der genau weiß, dass es sich beim Klima um eine ebenso komplexe wie abstrakte Größe handelt, von "Klimaerwärmung" spricht, als sei das Klima etwas Materielles. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Wort um die Faulheit, das auszudrücken, was gemeint ist. Goethe: "Wo Begriffe fehlen, stellt zur rechten Zeit ein Wort sich ein." Besonders absurd an der "Klimaerwärmung", die durch sämtliche deutschen Medienredaktionen schleicht, ist die Tatsache, dass Schlauköpfe wie Rahmstorf dem Duden die Legitimation gegeben haben, "die richtige Schreibweise" von "Klimaerwärmung" aufzunehmen, so dass jetzt im Duden etwas steht, was es in der Realität nicht gibt, sondern nur in der Dummsprache von "Expert(inn)en.

  • S
    Smetta

    "Wir würden viele Generationen dazu verdammen, das Klima aktiv zu regeln." Man kann diesen ganzen CO2-Schwachsinn von hochbezahlten "Klimaforschern" nicht mehr hören. Die "Menscheit" schafft noch nicht einmal stabile Rentenbeiträge, will aber ernsthaft das "Weltklima" beeinflussen.

  • J
    jünger

    herr rahmsdorf, darf ich "gott" zu ihnen sagen?

     

    ich hätte auch eine bitte: nachdem die temperatur der erde adäquat reguliert ist, könnte man dann als nächstes die rotationsgeschwindigkeit etwas reduzieren? wenn der tag ca. 2 stunden länger wäre, hätte ich mehr zeit für meine familie und es wäre länger hell. das wäre doch auch gut für die hungernde bevölkerung afrikas und in bangladesh, wo grundnahrungsmittel länger licht zum wachsen hätten. das würde auch künftige nahrungsmittelkriege verhindern und wer will das nicht?

     

    irgendeine beliebige messgrösse fällt ihnen schon ein und wenn eine allianz der wohlmeinenden dann erst mit gutem beispiel vorangeht, kann man den reaktionären rest der welt schon motivieren, sofern dieser nicht, wie dann vermutlich die USA, schon längst abgehängt ist.

     

    "überholen ohne einzuholen" muss die devise sein! machen wir eine bessere, erstmal natürlich kältere welt!

     

    in eigener sache: nennen sie mir bitte spontan sechs zahlen zwischen 1 und 49. danke!

  • S
    Schaumschläger

    In der Atmosphäre sind von 1 Million Teilchen 380 Co2-der Mensch hat darauf 5% Einfluss.

    Also 19 Teilchen in einer Million!Klar das wärmt auf...wers glaubt.

     

    Warum fahren denn die Bosse von IPCC so dicke Autos und haben beheizte Swimmingpools?Glauben die etwadoch nicht daran?

     

    Kennen sie eigentlich das Foto der Wettermessstation direkt hinter der Flugzeug Startbahn?Oder die der anderen um die herum Städte entstanden sind?

  • MS
    Markus S

    Im Licht von Climategate 2 ist dies ein ausgesprochen bizarres Interview

     

    Wer die emails durchliest, kann selbst recherchieren,

     

    wie politisch motivierte Aktivistenforscher systematisch gegen wissenschaftliche Ethik verstossen haben,

    wie Wissenschaftorganisationen unterwandert wurden,

    wie der Peer Reviewprozess unterwandert wurde,

    wie skeptische Artikel verhindert wurden,

    wie alarmistische Artikel trotz niedrigsten Niveaus durchgewunken wurden,

    wie Netzwerke ihre Reviewer selbst ausgewaehlt haben,

    wie sympatisierende oder eingeschuechterte Editoren mitkonspirierten,

    wie unbescholtene Editoren weggemobbt wurden,

    wie skeptische Wissenschaftler ausgegrenzt und stigmatisiert wurden,

    wie insgeheim skeptische Positionen bestaetigt wurden,

    wie insgeheim Unsicherheiten bestaetigt wurden,

    wie insbesondere Steve McIntyre und dessen Kritik am Hockeystick in vollem Umfang bestaetigt wurde,

    wie niedrig die Qualitaet von Klimamodellen eingeschaetzt wurde,

    wie Politiker Einfluss auf die Wissenschsaft genommen haben,

    wie Oekolobbyisten und NGOs Einfluss auf die Wissenschaft genommen haben,

    wie Sympatisanten in der Presse mitkonspirierten,

    wie kritische Stimmen in der Presse gemobbt und ausgeblendet wurden,

    und last but not least einiges davon auch unter bedrueckender Beteiligung von deutschen Wissenschaftlern.

     

    Weiter ist zu konstatieren, dass die kleine Eiszeit bis ca. 1850 wohl die kaelteste Periode der letzten paar tausende Jahre war, und eine Erholung seither voellig natuerlich ist und ein Segen fuer die Biosphaere.

     

    Weiter ist zu konstatieren, dass unter Beruecksichtigung des sich immer weiter erhaertenden Einflusses der Sonne via dem Cosmic Ray Mechanismus die Klimasensitivitaet bei Verdopplung von CO2 lediglich 0.9 Grad betraegt.

     

    Weiter ist zu konstatieren, dass neue Messungen der Sensitivitaet mit Satelliten ueber die Strahlungsbilanz der Erde auf noch niedrigere Werte kommt.

     

    Willkommen im Nord-Korea des Klimaschwindels.

  • N
    Nostradamus

    Churchill meinte einst, " Die Deutschen hätte man entweder an den Füssen zum sabbern oder an der Halsschlagader zum Blut saufen." Diese furchtbaren deutschen Funktionseliten aus Politik, Medien und machtgeilen Dr. Seltsams der Klimaszene sind schon an den Brustwarzen der Welt.

  • K
    kleinerhobit

    @Peter S. du solltest der Vollständigkeit halber erwähnen, das Frau Kemfert geschrieben hat, das die Subventionen für die Kohlekraftwerke besser in die erneuerbaren Energien umgelenkt werden sollten. Es steht anderen Ländern frei, es dann genau so zu machen.

  • AS
    ariel seligman

    Wie soll den USA ein wettbewerbsnachteil entstehen wenn die gute EU ihre Mittel als ablass an warlords und fette beamtenbasilisken in der dritten Welt verschenkt während die USA grüne Technologien herstellen weil sie das nötige Kapital haben um darin zu investieren ? Selbst die deutschen Ingenieure wird es eher in luxuriose technologieparks an der west coast ziehen, als in mit türken und schwarzen uberrannte Deutsche stadte wo sie auch noch zu einem lustfeindlichen öko-calvinismus gezwungen werden. Nicht besonders überraschend allerdings, der Sozialismus war schon immer irgendwie authistisch.

  • TL
    taz Leser

    Hinter dem CO2-Schwindel steckt eine einzige treibende Kraft und zwar die gleiche, die seit Jahrtausenden Unglück über die Menschheit bringt: GIER.

  • V
    vic

    Merkels Deutschland kann sich keinesfalls zurücklehnen. Wir können viel und tun wenig- gerade angesichts unserer Möglichkeiten.

    Und wer nahezu alles in Billiglohnländern produzieren lässt wie wir, ist letztlich auch für deren Klimaschutz mitverantwortlich.

    USA? Da kann man wohl nichts machen, die haben nun mal andere Prioritäten.

  • MS
    Markus S

    Im Licht von Climategate 2 ist dies ein ausgesprochen bizarres Interview.

     

    Wer die emails durchliest, kann selbst recherchieren,

     

    wie politisch motivierte Aktivistenforscher systematisch gegen wissenschaftliche Ethik verstossen haben,

    wie Wissenschaftorganisationen unterwandert wurden,

    wie der Peer Reviewprozess unterwandert wurde,

    wie skeptische Artikel verhindert wurden,

    wie alarmistische Artikel trotz niedrigsten Niveaus durchgewunken wurden,

    wie Netzwerke ihre Reviewer selbst ausgewaehlt haben,

    wie sympatisierende oder eingeschuechterte Editoren mitkonspirierten,

    wie unbescholtene Editoren weggemobbt wurden,

    wie skeptische Wissenschaftler ausgegrenzt und stigmatisiert wurden,

    wie insgeheim skeptische Positionen bestaetigt wurden,

    wie insgeheim Unsicherheiten bestaetigt wurden,

    wie insbesondere Steve McIntyre und dessen Kritik am Hockeystick in vollem Umfang bestaetigt wurde,

    wie niedrig die Qualitaet von Klimamodellen eingeschaetzt wurde,

    wie Politiker Einfluss auf die Wissenschsaft genommen haben,

    wie Oekolobbyisten und NGOs Einfluss auf die Wissenschaft genommen haben,

    wie Sympatisanten in der Presse mitkonspirierten,

    wie kritische Stimmen in der Presse gemobbt und ausgeblendet wurden,

    und last but not least einiges davon auch unter bedrueckender Beteiligung von deutschen Wissenschaftlern.

     

    Weiter ist zu konstatieren, dass die kleine Eiszeit bis ca. 1850 wohl die kaelteste Periode der letzten paar tausende Jahre war, und eine Erholung seither voellig natuerlich ist und ein Segen fuer die Biosphaere.

     

    Weiter ist zu konstatieren, dass unter Beruecksichtigung des sich immer weiter erhaertenden Einflusses der Sonne via dem Cosmic Ray Mechanismus die Klimasensitivitaet bei Verdopplung von CO2 lediglich 0.9 Grad betraegt.

     

    Weiter ist zu konstatieren, dass neue Messungen der Sensitivitaet mit Satelliten ueber die Strahlungsbilanz der Erde auf noch niedrigere Werte kommt.

     

    Willkommen im Nord-Korea des Klimaschwindels.

  • MZ
    Ma. Zinke

    die zwei möglichen szenarien für unsere zukunft:

     

    1. in ein paar jahren kräht kein hahn mehr nach dieser klimaerwärmungsideologie, weil dann nachgewiesen ist, dass es keinen menschverursachten klimawandel gibt. herr rahmstorf ist arbeitslos und sucht nach neuem horror um wieder bedeutung und honorare zu bekommen.

     

    oder

     

    2. die klimawandelreligion hat es trotz der tatsache, dass es keinen menschverursachten klimawandel gibt, geschafft ihre dogmen so allgemeinverbindlich zu verbreiten, dass zweifeln blasphemie gleich kommt und bestraft wird. herr rahmstorf ist der klimapapst und der ablasshandel wird in eine allgemeine klimareligionsteuer umgewandelt und direkt vom lohn einbehalten, wie huete die kirchensteuer. die höhe bestimmt rahmstorf.

  • RH
    Rainer Hoffmann

    Strafzölle auf eine angebliche Erderwärmung, die seit über 150 Jahren nicht stattgefunden hat...??!!

     

    Wer es nicht glaubt, kann sich hier die Fakten anschauen:

    http://www.youtube.com/watch?v=0uOZdwyWpjc&t=13m39s

     

    Wie lange lassen sich eigentlich deutsche Journalisten noch von Schellnhuber, Rahmstorf & Co verar...???

  • C
    Christian

    Das interessiert mich wie die Mehrheit der Länder etwas fürs Klima tun will, anschaulich wäre das in Kartenform, so könnte man zukünftige Bündnisse abschätzen. Das sagt natürlich nichts über den Ausstoss dieser Länder, aber zumindest würde man sehen weltweit wer schon überzeugt ist und wer es noch muss. Warum eigentlich handeln bis 2020? Meine Info ist das wir jetzt anfangen müssen um das 2 Grad Ziel zu erreichen.

  • PS
    Peter S.

    „Die USA drohen abgehängt zu werden, wenn China und Europa auf effiziente grüne Technologien setzen.” Guter Witz von Rahmstorf. Deshalb schreibt die Frau Kemfert vom DIW in der Zeit, dass Subventionen unumgänglich sind.