: Staudamm–Olympiade
■ Nach Nordkorea baut auch Südkorea einen Staudamm
Seoul (afp) - In Südkorea ist unweit der Demarkationslinie mit dem Bau eines Staudamms begonnen worden, der nach Angaben der Behörden in Seoul verhindern soll, daß die Olympischen Spiele 1988 gestört werden. Das Projekt ist das Gegenstück zu einem Damm, der jenseits der Demarkationslinie in Nordkorea im Bau ist. Der südkoreanische Regierungschef Lho Shin–Yong erklärte zur Aufnahme der Bauarbeiten am Wochenende, es handle sich um eine vorbeugende Maßnahme, um zu verhindern, daß Nordkorea die internationalen Sportwettkämpfe durch Überschwemmungen zu behindert. Die Baustellen liegen in nur 18 Kilometer Entfernung beiderseits der Demarkationslinie an einem Fluß, der sein Quellgebiet in Nordkorea hat und der durch Seoul führt, ehe er in das Gelbe Meer mündet. Viele der Sportanlagen für die Olympischen Spiele sind an den Flußufern errichtet worden. FORTSETZUNGEN VON SEITE 1
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