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■ ParaguayStaudamm-Streit

Asuncion (AFP) – Paraguays Präsident Juan Carlos Wasmosy hat seinen Außenminister Diogenes Martinez wegen Uneinigkeit über die Sicherung der paraguayischen Rechte an dem größten Staudamm der Welt in Itaipu entlassen. Wasmosy ernannte den derzeitigen Botschafter in Brasilien, Luis Maria Ramirez Boettner, zum Nachfolger. Martinez hatte den Präsidenten kritisiert, weil dieser ihn nicht in der Frage der künftigen paraguayischen Teilhabe an dem Itaipu-Staudamm an der Grenze zu Brasilien konsultiert habe. Die brasilianische Regierung vertritt den Standpunkt, daß allein Brasilien Itaipu verwalten sollte, da das Projekt von Brasilien finanziert wurde. Dagegen führt die paraguayische Regierung ins Feld, daß der Staudamm nur deshalb gebaut werden konnte, weil Paraguay dazu seine Einwilligung gab.

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