: Stau: Ausnahme für Nachtarbeit
Der Streit um Ausnahmegenehmigungen für Nachtarbeit auf Baustellen nahm gestern absurde Formen an. Die Umweltverwaltung mußte Vorwürfe der Verkehrsverwaltung zurückweisen, laut denen Senator Hassemer die Bauarbeiten der Wasserbetriebe am Reichpietschufer behindern würde. Das Gegenteil sei richtig, antwortete gestern Staatssekretär Lutz Wicke (CDU): „Wir ermöglichen es den Wasserbetrieben, 80 Prozent der Arbeiten nachts erledigen zu lassen.“ Nur lärmintensive Arbeiten wie Schweißen, Schleifen und Arbeiten mit der Kreissäge hätten nicht erlaubt werden können. Durch die Bauarbeiten ist die Zahl der Autospuren am Reichpietschufer von drei auf eine reduziert worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen