■ Statt Partei: Zerstritten
Hamburg/München (dpa) – Der Bundesvorsitzende der Statt Partei, Bernd Schünemann, hat gestern den Vorwurf einer rechtsextremistischen Unterwanderung der Partei entschieden zurückgewiesen. Dies sei eine „böswillige Erfindung“ des Hamburger Parteigründers Markus Wegner, der so seine Alleinherrschaft über die Partei festigen wolle. Am Wochenende war es bei der Gründung eines Landesverbandes der Statt Partei in Nordrhein-Westfalen zum Eklat gekommen. Wegner sowie sechs der elf Vorstandsmitglieder, davon zwei aus Hamburg, hatten Schünemann vorgeworfen, nicht genügend gegen eine Unterwanderung durch Rechtsextremisten zu unternehmen. Wegner forderte gestern erneut den Rücktritt Schünemanns.
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