: Startrampe
Roland und Ute haben wieder einen Film gemacht und dabei die Hälfte der Produktionskosten in die Werbung gesteckt. Stattliche 50 Millionen Dollar waren das. Daß Godzilla in den USA – anders als in seinem Heimatland Japan – nur ganz ordentlich lief, begründen Branchenkenner nun damit, daß manche Amis aus schierer Bockigkeit nicht in das Monsterspektakel der Emmerichs strömten. Dabei gibt es noch manch anderen Grund: dröge Witze, One-Liner, hanebüchene Story. Aber es gibt ja auch den tollen Anfang und das feine Monster-Design.
Witze am Fließband – das ist nicht nur die Lebensaufgabe von Karl Dall, sondern auch von Jim Abrahams. Auch in Mafia „von eine der Patenonkels und Tanten, die habe gemacht Die nackte Kanone und Hot Shots“, wie es im kalauernden Presseheft heißt, „macht eine Nudel noch keine Spaghetti“. Nach Big Hit darf Christina „Dumpfbacke Bundy“ Applegate schon wieder in einem richtigen Film mitmachen. Sie spielt die Geliebte eines Kriegshelden, der dem Patenonkel einen nordkoreanischen Soldaten als Antrittsgeschenk überreicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen