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Stadtstaaten-Schulden

■ Schuldenberg der Länder gewachsen

Köln. Die Schuldenberge in den Bundesländern sind weiter

gewachsen. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gestern

berichtete, standen die alten Länder einschließlich Berlins zum Stichtag 30. Juni 1999 mit 523 Milliarden Mark in der Kreide. Ein Jahr zuvor waren es noch 509,2 Milliarden Mark gewesen. Die Pro-Kopf-Verschuldung stieg damit von 7.491 auf knapp 7.700 Mark. In den neuen Ländern wuchs der Schuldenberg von 91,8 Milliarden auf 96 Milliarden Mark. Dies entspreche einer Verschuldung von 6.800 Mark (nach 6.522 Mark) je Einwohner, berichtete das unternehmernahe IW unter Berufung auf Daten des Finanzministeriums.

Die höchste Last haben rein rechnerisch die drei Stadtstaaten zu tragen, da hier die Landesschulden mit denen der Kommunen zusammen fallen: In Bremen liegt die Pro-Kopf-Verschuldung bei 23.537 Mark, in Berlin bei 17.772 und in Hamburg bei 17.588. Das Saarland mit 11.405 Mark und Schleswig-Holstein mit 10.502 Mark Verschuldung pro Einwohner gehören ebenfalls zu den Schlusslichtern. Die südlichen Ländern wie Bayern mit 3.060 Mark und Baden-Würtemberg mit 5.312 Mark schneiden dagegen deutlich besser als der Durchschnitt ab. dpa

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