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Staatsanwalt fordert Gefängnis im ersten Transferrubel-Prozeß

Berlin (dpa) — Im ersten Prozeß um illegale Transferrubel-Geschäfte hat die Staatsanwaltschaft am Freitag Haftstrafen von jeweils drei Jahren und sechs Monaten für den ehemaligen Geschäftsführer einer Ostberliner Firma und dessen Stellvertreter gefordert. Die Anklage wirft ihnen Betrug in einem besonders schweren Fall mit einem Schaden von 9,5 Millionen Mark vor. Acht Millionen davon wurden sichergestellt und sollen an die Bank zurückfließen. Die Verteidigung beantragte Bewährungsstrafen. Das Verfahren gegen einen dritten Firmenmitarbeiter soll auf Vorschlag der Staatsanwaltschaft wegen geringer Schuld eingestellt werden. Das Urteil soll Montag verkündet werden.

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