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Staatsanwalt ermittelt gegen DGB–Chef

Bonn (dpa) - Wegen des Verdachts der Falschaussage ermittelt die Bonner Staatsanwaltschaft gegen den DGB–Vorsitzenden Ernst Breit und den Hamburger SPD–Wirtschaftssenator Volker Lange. Die Strafverfolger verdächtigen beide, als Zeugen vor dem Untersuchungsausschuß des Bundestages zur Neuen Heimat unkorrekt Auskunft gegeben zu haben. Entsprechende Informationen der Welt am Sonntag bestätigte Oberstaatsanwalt Dieter Irsfeld in Bonn auf Anfrage. Ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen desselben Verdachts wurde gegen den früheren Chef des Hamburger Wohnungs–Amtes, Gottfried Scholz, eingeleitet. Wie Irsfeld weiter sagte, wurden ebenfalls in diesem Zusammenhang aufgenommene Ermittlungen gegen Rolf–J. Freyberg, Vorstandsmitglied der gewerkschaftlichen Beteiligungsgesellschaft BGAG, eingestellt. Die Staatsanwaltschaft prüft noch, ob sie auch gegen Breits Vorgänger, Heinz Oskar Vetter, ermitteln muß. Voraussetzung wäre, daß das Europäische Parlament die Immunität seines Mitglieds Vetter aufhebt.

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