Ein Bürgerkrieg, der noch nach Generationen nachwirkt: Der Roman „Nach Norden“ des sri-lankischen Autors Anuk Arudpragasams entwickelt einen Sog.
Bei Demonstrationen nimmt die Polizei in Sri Lanka am Wochenende dutzende Menschen fest. Teile der Stadt werden zu Hochsicherheitszonen erklärt.
Devi Subramaniam pflückt Tag für Tag. Aber ihr Lohn reicht nicht. Andere Frauen sind ausgewandert oder suchen Jobs auf der Insel. Manche bauen Gemüse an.
Indien und die USA regen sich über ein chinesisches Schiff in Sri Lanka auf, weil es womöglich für Spionage genutzt werden kann. Colombo laviert.
Erst kam die Pandemie, dann Krieg und Inflation: Vielen Staaten droht die Zahlungsunfähigkeit. Ohne China sind sie nicht zu retten.
Sri Lankas Protestbewegung ist geschwächt, jeden Tag werden weitere Mitstreiter:innen festgenommen. Derweil spitzt sich die Krise weiter zu.
Sri Lankas neuer Präsident Wickremesinghe lässt Polizei und Militär gewaltsam gegen die Protestbewegung vorgehen. Die will aber nicht aufgeben.
Sri Lankas Parlament wählt den sechsfachen Premier Ranil Wickremesinghe zum neuen Präsidenten. Das sorgt für Ärger in der Protestbewegung.
Sri Lankas Präsident Rajapaksa soll sich auf den Malediven befinden. Der ähnlich unpopuläre Premier Wickremesinghe wird Übergangspräsident.
Premierminister Ranil Wickremesinghe wurde zum Übergangspräsidenten ernannt. Zuvor war Präsident Rajapaksa auf die Malediven geflohen.
Sri Lankas Staatschef Rajapaksa soll planen, sich nach Dubai abzusetzen. Seine Flucht würde einen politischen Neustart ermöglichen.
Wegen steigender Lebensmittel- und Energiepreise ist in Sri Lanka die Regierung zusammengebrochen. Das könnte noch vielen anderen Ländern passieren.
Mit dem Rücktritt von Präsident Rajapaksa wird der Einfluss Chinas auf Sri Lanka weniger werden. Was das Land am nötigsten braucht, ist Stabilität.
Die Lage ist für die Bevölkerung nicht mehr erträglich. Viele befürchten, dass der Präsident trotz allem seine Macht erhalten will.
Sri Lanka erlebt die schlimmste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten. Demonstrant*innen fordern seit Wochen, dass Gotabaya Rajapaksa zurücktritt.
Sri Lanka kürzt Staatsangestellten die Arbeitszeit für drei Monate, damit sie Lebensmittel anbauen. Wer kann, soll im Ausland arbeiten.
In Sri Lanka führt der Frust der Menschen über die Regierung zu Gewalt. Mehrere Menschen sterben, Ex-Premier Rajapaksa ist untergetaucht.
Nach wochenlangen Protesten gegen die Wirtschaftskrise tritt Sri Lankas Premier Mahinda Rajapaksa ab. Sein Bruder Gotabaya aber bleibt Staatschef.
Wegen der verfehlten Wirtschaftspolitik wächst die Unzufriedenheit mit Präsident Rajapaksa. Von einem Rücktritt will er aber nichts wissen.
Seit Tagen gehen viele Menschen wegen der Wirtschaftskrise auf die Straße. Sie werfen der Regierung Versagen vor. Diese reagiert strikt.