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Spreequell verlässt Berlin

Der Mineralwasser-Abfüller Spreequell gibt den Standort Berlin endgültig auf. Nach dpa-Informationen wird das Unternehmen seine Produkte künftig in Brandenburg abfüllen lassen. Damit sind die Bemühungen des Berliner Senats gescheitert, das Unternehmen in der Hauptstadt zu halten und die Voraussetzungen für den Bau einer Abfüllanlage für Plastikflaschen zu schaffen. In Berlin soll vom März 2003 an nur noch eine Vertriebsgesellschaft mit 25 der 100 Beschäftigten verbleiben. Das Unternehmen begründet die Entscheidung mit zu hohen Investitionskosten und unwirtschaftlichen Standortbedingungen. Das Produktions-Aus für die als veraltet geltende Anlage Berlin-Weißensee zum März 2003 ist bereits seit langem beschlossene Sache. In den vergangenen Wochen ging es jedoch darum, ob der einzige Berliner Brunnenbetrieb eine neue Abfüllanlage in Berlin oder in Brandenburg errichtet. Nach Firmenangaben hat Spreequell in den vergangenen Jahren mehr als 40 Millionen Euro Verlust gemacht. DPA

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