: Spitzengespräch über Bezirksreform
Der SPD-Landesvorsitzende Detlef Dzembritzki wird das Abrücken der CDU-Führung von Teilen der mit dem Koalitionspartner im Juni fest vereinbarten Bezirksgebietsreform zum Anlaß für ein Spitzengespräch mit dem Regierenden Bürgermeister und CDU-Landesvorsitzenden Eberhard Diepgen nehmen. „Ich hoffe immer noch, daß der CDU-Vorstandsbeschluß, die Zahl der 23 Bezirke um mindestens ein Drittel zu verringern, den Weg zu den vereinbarten 12 Bezirken im Jahr 1999 nicht verbaut“, sagte Dzembritzki der Morgenpost. Er sei „wirklich ärgerlich und verbittert“ über das Verhalten der CDU- Oberen. Die Absprache zwischen CDU und SPD über die Bildung von zwölf Bezirken sei „Teil eines Kompromisses“ gewesen, bei dem die SPD der Verschiebung des laut Verfassung eigentlich bereits 1999 fälligen politischen Bezirksamtes zugestimmt habe. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen