Spechts Corona-Tagebuch #26: Wo bleibt der Impfstoff?

Christian Specht macht sich Sorgen um Menschen, die ohne Impfstoff besonders unter den Einschränkungen leiden.

Keine Freiheit mehr ohne Impfstoff? Bild: Christian Specht

11. Mai 2020

Heute geht es um den Impfstoff.

Mir fällt auf, dass die Entwicklung davon sehr lange dauert. Die Leute werden langsam ungeduldig.

Bestimmte Leute sind eingeschränkt, solange es keinen Impfstoff gibt. Leute, die Angstzustände haben, die einsam sind, leiden besonders darunter.

Manche haben kein Internet, keine Geräte, die Austausch ermöglichen.

Diese Leute brauchen Hilfe. Aber viele Hilfsangebote sind weggebrochen.

Umso wichtiger ist der Impfstoff. Darauf sollte jetzt der Fokus liegen.

Protokoll: SAH

Christian Specht, Jahrgang 1969, ist politisch engagiert und setzt sich für mehr Mitwirkungsmöglichkeiten von Menschen mit Beeinträchtigung in den Medien ein. Er hat ein Büro in der taz. Während der Coronakrise muss er viel zuhause bleiben. Deshalb zeichnet er jetzt dieses Corona-Tagebuch für die taz. Alle Tagebuch-Bilder finden Sie unter taz.de/tagebuch.