Spannungen in Burkina Faso: Mindestens 15 Soldaten getötet
Erneut ereignet sich ein tödlicher Anschlag in Burkina Faso. In dem Land greifen immer wieder Islamisten Zivilbevölkerung sowie Soldaten an.
In der Region im Norden des Landes kommt es regelmäßig zu Angriffen von Islamisten auf Soldaten und Zivilisten. Gruppen, die mit dem Extremisten-Netzwerk Al-Kaida und dem Islamischen Staat in Verbindung stehen, sind seit mindestens 2015 in der Region aktiv.
Zu dem Anschlag kam es weniger als 24 Stunden nach dem Überfall eines Dorfes im Norden durch Bewaffnete, die nach Angaben des örtlichen Gouverneurs fünf Zivilisten und fünf Milizionäre, die die Kommune schützen sollten, getötet haben. Eine Woche zuvor töteten islamistische Kämpfer bei einem anderen Überfall in der Provinz Bam vier Soldaten und neun Milizionäre.
Die Kämpfe haben in Burkina Faso über 1,85 Millionen Menschen aus ihren Heimen vertrieben. In der gesamten westafrikanischen Sahelzone sind bislang Tausende Menschen den Kämpfen zwischen Armee und Extremisten zum Opfer gefallen.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen