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■ Verbände und Regierung einigen sichSozialpakt für Arbeit in Italien beschlossen

Rom (AP) – Nach zweijährigen Verhandlungen haben sich die italienische Regierung, Gewerkschaften und Unternehmerverbände auf ein Grundsatzabkommen zur Schaffung von Arbeitsplätzen geeinigt. Vertreter aller drei Parteien unterzeichneten in Rom einen Sozialpakt, der das Investitionsklima und die Arbeitsmarktlage verbessern soll. Für Süditalien wurden zusätzliche Hilfsmaßnahmen avisiert. Dort ist die Arbeitslosenquote doppelt so hoch wie im nationalen Durchschnitt, der 12,5 Prozent beträgt. Die Vereinbarung muß noch vom Parlament sowie von den Mitgliedern der Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände abgesegnet werden. Sprecher der Kommunisten kritisierten Teile des Pakts, der ihrer Ansicht nach die Verhandlungsposition der Beschäftigten schwächt. Vereinbart wurde unter anderem, Lohnnebenkosten und Steuern auf Unternehmensgewinne zu senken, die reinvestiert werden. Mit der endgültigen Zustimmung wird Ende Januar gerechnet.

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