Soziale Herkunft und Bildungschancen: Keine Hilfe für die Abgehängten?

Wie verhindern Schulen die soziale Auslese? taz-Bildungsredakteur Ralf Pauli im Gespräch mit Susanne Lin-Klitzing und Stefan Schabernak.

Schule - der Hauptschauplatz kindlicher Erfahrungen sozialer Ungleichheit? Foto: ROCKYOURLIFE!/DPhV/ROCKYOURLIFE!

Nicht erst seit der Pandemie bleiben Kinder aus benachteiligten Familien in unserem Bildungssystem auf der Strecke. Doch wie kann man Jugendliche unterstützen, die keinen Bock auf Schule haben und auch keine Unterstützung von Zuhause aus erhalten?

Wann: Do., 19.08.21, 19 Uhr

Wo: youtu.be/-2KshvNxRzo

Kontakt: taztalk@taz.de

Mit Förderinstrumenten wie Ganztagsbetreuung, Nachhilfe und Ferienprogrammen erreichen die Schulen nur bedingt ihr Ziel.

Wie geht Schule besser?

Bildungsexpert:innen empfehlen: Individuelle Betreuung, am besten langfristige Bindungen aufbauen. Wie gut (oder schlecht) das Lehrkräften im „System Schule“ gelingt und wie gut sie sich um abgehängte Schüler:innen kümmern können, weiß Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes und Professorin für Schulpädagogik an der Philipps-Universität Marburg.

Lin-Klitzing hat selbst mehrere Jahre als Gymnasiallehrerin an verschiedenen Stadt- und Landgymnasien in Baden-Württemberg gearbeitet. Und wie es trotz voller Lehrpläne und Personalmangel klappt, Jugendliche für Schulen und Lernen zu motivieren, kann Stefan Schabernak erzählen.

Stefan Schabernak ist Mitgründer des mehrfach ausgezeichneten Mentoringsprogramms ROCK YOUR LIFE!, das im Jahr rund 1.000 Jugendliche mit ehrenamtlichen Studierenden zusammenbringt – mit erstaunlichem Erfolg.

Moderation vom taz-Bildungsredakteur Ralf Pauli. Das Gespräch ist Teil der taz Themenwoche „Klassenkampf“.

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