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Soundcheck

Heute abend: Wieder ist Soularium-Zeit, denn es ist der erste Freitag im Monat. Und auch diesmal haben die Soul-Infizierten wieder allen Anlaß in Schöne Aussichten zu kommen, denn mit Chill Factor präsentiert sich dort eine Jazzfloor-Formation, die in einer Qualitätsstraße mit britischen Vertretern wohnen kann. Allerdings ist sie auch ein brit-Setzling aus Berlin, denn Andy McGuinness, der Kopf von Chill Factor war einst der Drummer des James Taylor Quartets, die uns ja diesen Monat auch noch beehren werden. Kunstvoll brabbeln wird der Gaststar Mistah Bello.

Die abgehalfterte Ex-Stadion-Truppe The Black Crowes kommt jetzt für alle Rock-Gören im Heroin-Look ins Logo, wo solche Kapellen eigentlich auch hingehören. Außerdem jazzt das Erste Amtliche Endergebnis ab 22.45 Uhr im Alabama.

Morgen abend: Außergewöhnliches wie gewohnt präsentiert das Westwerk seinem Freundeskreis und allen weiteren Suchern nach der etwas anderen Musik. Diesmal wird das Quintett The Billy Tipton Memorial Saxophone Quartet unorthodoxes Sax'n'Rhythm aufbieten. Vier Saxophonistinnen und eine Schlagzeugerin huldigen auf diesem Weg dem Mann Billy Tipton, der eigentlich eine Frau war, aber das wußte angeblich nicht einmal seine Frau. Weit weniger schräg als sonst geht es zu, so daß auch alle kommen dürfen, die Sax-Grooves mögen.

Im Trockendock spielt sich zur selben Zeit mal wieder eine Da Real Shit-Veranstaltung mit diversen HipHop-Nachwuchskünstlern ab und die dänischen Rocker von ZappZapp spielen im Logo auf.

Sonntag abend: Leider nur das Electric Light Orchestra in der Großen Freiheit. Wohl eher eine Veranstaltung für Bierschwemmbäuche und die Hosen von 1983.

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