: Soundcheck
Was machen Samba nur falsch? Da steckt ihre Plattenfirma viel in die Bekanntmachung des Münsteraner Trios und doch gilt das vielen als verlorene Liebesmüh. Irgendwie werden Knut Stenert, Götz Grommek und E.V. Hirzel jedenfalls den Geruch nicht los, Trittbrettfahrer von Tocotronics Nöligkeit zu sein. Da half es auch wenig, daß sie bei Chris von Rautenkranz, dem Doyen der Hamburger Schule, produzieren ließen. Es liegt weniger daran, daß sie statt aus Hamburg aus dem schmucken Münster kommen und deshalb keine Popmusik mit deutschen Texten machen sollten.
Aber auch auf ihrem neuen Album t.b.a. – was in der Musikbranche einen Konzerttermin, der noch bekanntgegeben wird, bezeichnet – fassen sie ihre popkulturellen Schmankerln in eklektische Titel wie „Satzkiller“und „T-Shirt, Ich liebe mich“. Bestätigt ist allerdings die heutige Record-Release-Party im Tempelhof, bei der Samba ihre eigenen Stücke covern, amerikanische Volksmusik spielen und anschließend an den Plattentellern ihre Lieblinge aufreihen werden. Der Eintritt ist übrigens frei.
vom heute, 21 Uhr, Tempelhof
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