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Smoke Signals

„Smoke Signals“ ist der erste Film, der ausschließlich von Indianern geschrieben, inszeniert und koproduziert wurde und der mit neuem Selbstbewußtsein und selbstironischem Witz mit manchem Klischee aufräumt – und mit der „politisch korrekten“ Bezeichnung der sogenannten Native Americans: In diesem Film nennen Indianer einander Indianer! Einer von ihnen ist der junge Victor, der nach Arizona reisen will, um die Asche seines verstorbenen Vaters abzuholen. Der hatte einst die Familie im Stich gelassen, als sein Sohn gerade mal fünf Jahre alt war. Allerdings fehlt Victor das Geld für die Busfahrt. Da bietet sich der gleichaltrige Thomas an, ihm die Fahrt unter der Bedingung zu bezahlen, daß er ihn begleiten darf. Immerhin verdanke er dem Verstorbenen sein Leben. Victor willigt nur sehr ungern ein, denn während er sich Mühe gibt, mit stoischer Ruhe und größter Wortkargheit den „echten Indianer“ herauszukehren, nervt Thomas ihn unterwegs mit seinem Geplapper. Doch das Verhältnis zwischen den beiden ändert sich mit dem Tag, als Victor von einer Indianerin erfährt, warum sein Vater die Familie einst verlassen hat...

Ein originelles und witziges Roadmovie. Auf dem Sundance-Filmfestival war „Smoke Signals“ der Überraschungshit und wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Cinema Paris, Eiszeit (OmU), Filmbühne Wien, Kant, Odyssee

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