Erstmals hat die Partei Sinn Féin Kommunalwahlen gewonnen. Für die bisher stärkste DUP könnte das die Quittung für ihren Regierungsboykott sein.
Regierungsbildungen in Nordirland sind schwierig. Aber noch sollten beide ehemaligen Konfliktparteien paritätisch eingebunden werden.
Sechs Monate Boykott der Unionisten, sechs Monate keine Regierung in Nordirland. Jetzt gibt es Neuwahlen, aber die Probleme werden bleiben.
Der nordirische frühere protestantische Hardliner war für seine Beteiligung am Karfreitagsabkommen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden.
Die Unionisten wollen keine Zollgrenze – sie müssen aber mitregieren. Der Frieden in Nordirland sollte wichtiger sein als das Post-Brexit-Abkommen.
Die DUP verweigert die Regierungsbildung, solange das Brexit-bedingte Nordirland-Protokoll besteht. EU und Großbritannien üben sich in Drohungen.
In Nordirland beschert der Zwist im probritischen Lager der irischen Sinn Féin den Wahlsieg. Aber ein Referendum zur Wiedervereinigung ist ungewiss.
Nach ihrem Wahlsieg stellt die Sinn Féin die Regierungschefin Nordirlands. Ob O´Neill das ihr zustehende Amt antreten kann, hängt von der DUP ab.
Die Pro-Wiedervereinigungspartei Sinn Féin wird stärkste Kraft im nordirischen Regionalparlament. Die Regierungsbildung aber dürfte schwierig werden.
Die Pro-Wiedervereinigungs-Partei Sinn Féin könnte stärkste Kraft werden. Die nordirische Wahl gibt auch die Stimmung der Einwohner zum Brexit wieder.
Die Politikerin Martina Anderson kämpfte einst in der IRA und saß später im EU-Parlament. Ein Jahr nach dem Brexit verteidigt sie die neue Zollgrenze.
Die Einladung zur Messe bringt Irlands Politik in Bedrängnis – es ist auch der Jahrestag der Teilung der Insel. Präsident Higgins wählte die Absage.
Der Chef der DUP muss nach fünf Wochen wieder gehen, die Partei ist zerstritten. Ob der neue Premier sein Amt behalten darf, ist noch unklar.
Paul Givan wird neuer Premier Nordirlands. Doch das kann nicht über die tiefe Spaltung der Regierungspartei Democratic Unionist Party hinwegtäuschen.
Das Parlament stimmt einer Resolution zu: Israels Siedlungspolitik und die „de facto Annektierungen“ seien „illegal“. Ein Zusatzantrag scheitert.
Die pro-britische DUP hat einen Parteichef gewählt, der die Evolutionstheorie ablehnt. Die Partei isoliert sich zunehmend und wurde von Boris Johnson fallengelassen.
Nordirlands pro-britische Regierungsministerin Foster tritt zurück. Sie verspielte das Vertrauen ihrer Partei, weil sie zu viele Fehler gemacht hat.
Zwei Traditionsparteien und die Grünen vereint gegen die linke Sinn Féin: Denn nur so können sie wie gewohnt weiterwurschteln.
Zum ersten Mal regieren die beiden großen Parteien Fianna Fáil und Fine Gael zusammen. Die Medien bejubelten das als formales Ende des Bürgerkriegs.