Die Unionisten wollen keine Zollgrenze – sie müssen aber mitregieren. Der Frieden in Nordirland sollte wichtiger sein als das Post-Brexit-Abkommen.
Die DUP verweigert die Regierungsbildung, solange das Brexit-bedingte Nordirland-Protokoll besteht. EU und Großbritannien üben sich in Drohungen.
In Nordirland beschert der Zwist im probritischen Lager der irischen Sinn Féin den Wahlsieg. Aber ein Referendum zur Wiedervereinigung ist ungewiss.
Nach ihrem Wahlsieg stellt die Sinn Féin die Regierungschefin Nordirlands. Ob O´Neill das ihr zustehende Amt antreten kann, hängt von der DUP ab.
Die Pro-Wiedervereinigungspartei Sinn Féin wird stärkste Kraft im nordirischen Regionalparlament. Die Regierungsbildung aber dürfte schwierig werden.
Die Pro-Wiedervereinigungs-Partei Sinn Féin könnte stärkste Kraft werden. Die nordirische Wahl gibt auch die Stimmung der Einwohner zum Brexit wieder.
Die Politikerin Martina Anderson kämpfte einst in der IRA und saß später im EU-Parlament. Ein Jahr nach dem Brexit verteidigt sie die neue Zollgrenze.
Die Einladung zur Messe bringt Irlands Politik in Bedrängnis – es ist auch der Jahrestag der Teilung der Insel. Präsident Higgins wählte die Absage.
Der Chef der DUP muss nach fünf Wochen wieder gehen, die Partei ist zerstritten. Ob der neue Premier sein Amt behalten darf, ist noch unklar.
Paul Givan wird neuer Premier Nordirlands. Doch das kann nicht über die tiefe Spaltung der Regierungspartei Democratic Unionist Party hinwegtäuschen.
Das Parlament stimmt einer Resolution zu: Israels Siedlungspolitik und die „de facto Annektierungen“ seien „illegal“. Ein Zusatzantrag scheitert.
Die pro-britische DUP hat einen Parteichef gewählt, der die Evolutionstheorie ablehnt. Die Partei isoliert sich zunehmend und wurde von Boris Johnson fallengelassen.
Nordirlands pro-britische Regierungsministerin Foster tritt zurück. Sie verspielte das Vertrauen ihrer Partei, weil sie zu viele Fehler gemacht hat.
Zwei Traditionsparteien und die Grünen vereint gegen die linke Sinn Féin: Denn nur so können sie wie gewohnt weiterwurschteln.
Zum ersten Mal regieren die beiden großen Parteien Fianna Fáil und Fine Gael zusammen. Die Medien bejubelten das als formales Ende des Bürgerkriegs.
In Irland haben die beiden großen Parteien sich aus Angst vor Sinn Féin mit den Grünen zusammengetan. Diese bestehen allerdings aus Opportunisten.
Nach der Wahl steuert Irland auf eine historische Dreiparteien-Koalition zu: Die Grünen wollen mit zwei rechten Parteien zusammengehen.
Sinn Féin wird bei der Parlamentswahl überraschend stärkste Kraft. Aber die bürgerlichen Parteien verweigern sich einer Koalition
Sinn Féin, das einstige Schmuddelkind der irischen Politik, ist durch die Wahl zum Königsmacher für die nächste Regierung geworden.
Einst war Sinn-Féin der politische Arm der IRA. Nun hat die Partei an den Wahlurnen Erfolg – und denkt schon über die Regierungsbildung nach.