: SexverkaufinderSackgasse
Auch das hanseatisch behütete Bremen hat eine Bordellstraße. Doch die Verhältnisse, unter denen sich die jungen Frauen dort prostituieren, sind fragwürdig. Während der Innensenator von der SPD für Eindämmung plädiert, setzt die zuständige Wirtschaftssenatorin von der Linken auf Akzeptanz
Aus Bremen Gaby Mayr
Die Helenenstraße hat alles, was Liebhaber*innen urbanen Wohnens begeistert. Sie liegt mitten in Bremens buntem „Viertel“ in Wesernähe mit seinen Geschäften, Kneipen, Restaurants und schmucken Wohnhäusern aus der vorletzten Jahrhundertwende. Eine Bleibe dort zu ergattern ist allerdings fast unmöglich, denn die ruhige Seitenstraße dient als Bordell. Diese Nutzung ist allerdings heftig umstritten. Anwohner*innen protestieren dagegen, und im Senat gibt es sehr verschiedene Auffassungen darüber, wie mit dieser Straße umzugehen ist.
Jenseits der Sichtblende am Eingang zur Helenenstraße stehen links kastenförmige, farbig gestrichene Verschläge mit Tür und Fenster. Früher war dort eine Häuserzeile, im Krieg wurde sie zerstört. Gegenüber neuere, mehrstöckige Gebäude, dazwischen Ruinenreste. Die Helenenstraße hat 27 Hausnummern, am Ende eine Mauer. Bremens kurze Bordellmeile ist eine Sackgasse.
Per Fahrrad bin ich unterwegs auf der Hauptverkehrsader durchs Viertel. Kopfsteinpflaster, Straßenbahnschienen, schmaler Radweg. Ein Auto überholt und biegt dicht vor mir in eine Seitenstraße, ich muss scharf bremsen.
Der Wagen hält an, eine schmale junge Frau steigt aus. Weißes T-Shirt, schwarze Leggings, keine Jacke, obwohl es recht frisch ist, die dunklen Haare zum Pferdeschwanz zusammengebunden. In der Hand hält sie eine prall gefüllte Plastiktüte. Sie verabschiedet sich vom Fahrer, geht vorbei an Friseur, Dönergrill, Kiosk und wendet sich in die Helenenstraße. Das Auto hat ein bulgarisches Kennzeichen.
„Bei den Frauen, die die Autos mit bulgarischem Kennzeichen ausladen, denkt man oft: Sind die schon 18?“, sagt Matthias Holthaus. Der Lokaljournalist wohnt um die Ecke. Was ihm noch auffällt: „Manche Männer sitzen den ganzen Tag auf der anderen Straßenseite im Café mit Blick auf den Eingang der Straße.“
Von rund 50 „Nutzerinnen“ der Helenenstraße in häufig wechselnder Besetzung geht die Bremer Polizei aus, erklärt Stephanie Schneider. Sie leitet bei der Polizei in Bremen die Abteilung Strukturdelikte, die sich um organisierte Kriminalität kümmert. Je 40 Prozent der Frauen kämen aus Bulgarien und aus Rumänien, die übrigen aus anderen Ländern. „Die Nutzerinnen mieten ihre Prostitutionsstätten selber an, sie sind frei in ihrem Handeln“, sagt Schneider. Alle Frauen seien angemeldet, so wie es das Prostituiertenschutzgesetz von 2017 vorschreibt.
Die Helenenstraße wurde 1878 als Bordellstraße eingerichtet, für Prostitution unter staatlicher Kontrolle. Damals galt die Straße als Vorbild, weil die Frauen ihren Verdienst für sich behalten konnten. Die Frauenbewegung sorgte 1926 für ein Ende des überwachten Sexkaufs, acht Jahre später stellten die Nazis den alten Zustand wieder her. Prostitution war „sittenwidrig“, wurde aber nicht verfolgt. Die Frauen waren geächtet. Männer galten als naturgegeben ständig sexbedürftig, in der Ehe oder gegen Geld.
Ende der 1990er-Jahre arbeitete Beate Augustin ein halbes Jahr in der Helenenstraße. Als medizinische Fachangestellte hatte sie genug von Arztpraxen und bestritt ihren Lebensunterhalt fortan mit Sexarbeit. Sie war 28, die Helenenstraße ihr erster Arbeitsplatz. „Damals haben in der Helenenstraße größtenteils deutsche Frauen gearbeitet. Es war ein entspanntes Arbeiten, es wurde anders gearbeitet als heute.“ Mehr will sie nicht sagen. Heute ist Augustin Teilzeitberaterin bei Nitribitt, der Bremer Interessenvertretung für Sexarbeiterinnen.
Als Gewerbe fällt Prostitution in die Zuständigkeit von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke). In deren Behörde sind rund 500 Prostituierte registriert, die Anmeldung gilt bundesweit. Es ist unklar, wie viele Frauen sich in Bremen unangemeldet prostituieren.
Nach der Liberalisierung von 2002 kann die Polizei nur noch tätig werden, wenn zum Beispiel eine Frau Anzeige erstattet. „Wir brauchen eine Erkenntnislage, die lautet, da findet gerade eine Straftat statt“, erklärt Petra van Anken, Leiterin von Kripo und Landeskriminalamt in Bremen. Kontrollen ohne Anlass seien nicht mehr möglich. Ob diese Rechtslage die Polizeiarbeit behindert, will van Anken nicht bewerten.
Ihre Untergebene Stephanie Schneider sieht durchaus Widersprüche. „Die Armutsverhältnisse in Ländern wie Rumänien und Bulgarien können wir nicht wegdiskutieren.“ Aber Fälle von Zwangsprostitution und Menschenhandel liegen in Bremen im einstelligen Bereich. „Nach meiner Meinung haben sich die Frauen dafür entschieden, der Sexarbeit nachzugehen, also dass sie den Beruf freiwillig ausüben.“
Nun reihen sich Polizistinnen in der Helenenstraße ein in die Schlange derjenigen öffentlich finanzierten Fachkräfte, die aufsuchende Arbeit leisten und den Frauen Hilfe anbieten. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen von Wirtschaftsressort und Nitribitt, von Ordnungsamt und Gesundheitsamt.
Ende 2024 informierte das Gesundheitsressort, geführt von der linken Senatorin Claudia Bernhard, über ein Umstiegsprojekt für Sexarbeiterinnen, das Mitte 2021 anlief. Seitdem hätten 13 Frauen die Tätigkeit gewechselt, zwei eine Ausbildung begonnen. Das Projekt läuft bis Ende 2025, Gesamtkosten 1,4 Millionen Euro.
In Bernhards Behörde arbeitet Juliane Wiechmann als Ärztin für sexuelle Gesundheit, zuständig auch für die Helenenstraße. Sie ist sicher, „die Frauen sind alle über 18, allein schon wegen der Anmeldung, da müssen sie Dokumente vorlegen“. Im Übrigen interessiere sie das Alter nicht, „wir arbeiten anonym“.
Da kann Manfred Paulus nur mit dem Kopf schütteln. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich der pensionierte Kriminalkommissar aus Ulm mit der Lage ausländischer Frauen, die in Deutschland mit Prostitution Geld verdienen. Früher beruflich, mittlerweile als Berater für Hilfsorganisationen. „Ein hoher Anteil der Frauen, die wir als Bulgarinnen oder Rumäninnen wahrnehmen, sind Roma“, erklärt Paulus.
In ihren Herkunftsländern geächtet und an den Rand gedrängt, lebten viele in Ghettos, die Kinder gingen nicht zur Schule, erhielten keine Ausbildung. Prostitution ist eine der wenigen Geldquellen. Auf seine Frage an eine Neunjährige in einer Roma-Siedlung, was sie später werden wolle, habe das Mädchen geantwortet: „Rechtsanwältin, niemals Prostituierte.“ Kleine Jungen nennen als Berufswunsch „Zuhälter“. Die Mitarbeiterin einer Hilfsorganisation habe Paulus erklärt, Zuhälter sei für Männer eine der wenigen Möglichkeiten, das Ghetto zu verlassen.
Viele Roma-Kinder kommen zu Hause auf die Welt. Weil sie nicht zur Schule gehen, haben sie ihren ersten Behördenkontakt womöglich erst beim Antrag auf einen Ausweis. Deshalb falle gar nicht auf, dass die vermeintlich 18-Jährige erst 15 ist, sagt Paulus: „Dann hat sie dieses Papier, kommt nach Deutschland und kann sich hier registrieren lassen.“
32.300 Prostituierte waren Ende 2024 in Deutschland registriert. Nach Schätzungen verdienen zwischen 90.000 und 400.000 Personen Geld mit Sex. Demnach arbeiten zwei Drittel bis zu über 90 Prozent illegal.
2002 wurde unter Rot-Grün die Sittenwidrigkeit von Prostitution abgeschafft. Sexarbeit ist ein Gewerbe, inklusive Steuerpflicht. Ab 18 darf man mit Sex Geld verdienen. Verboten bleiben Zwangsprostitution und Menschenhandel.
2017 trat das Prostituiertenschutzgesetz in Kraft, um die rechtliche und soziale Stellung von Sexarbeitenden zu verbessern.
Das Nordische Modell verbietet Sexkauf. Freier werden bestraft, Sexarbeitende bleiben unbehelligt. Es wurde 1999 in Schweden eingeführt, später in weiteren europäischen Ländern sowie in Kanada und Israel.
2024 stellte die CDU/CSU-Bundestagfraktion einen Antrag auf Einführung des Nordischen Modells, unterschrieben von Oppositionsführer Friedrich Merz. Bei SPD, Grünen und Linken gibt es agile Parteimitglieder, die das Nordische Modell fordern. Der schwarz-rote Koalitionsvertrag schließt ein Sexkaufverbot nicht aus.
Im Sommer 2025 wurde der Evaluationsbericht zum Prostituiertenschutzgesetz veröffentlicht. Sein Fazit ist verhalten positiv, stieß aber auf vielfältige Kritik. So besaßen 45 Prozent der für die Studie befragten Personen die deutsche Staatsangehörigkeit, bei den registrierten Prostituierten hatten nur 17 Prozent einen deutschen Pass. Eine unabhängige Expert*innenkommission soll nun Vorschläge für den besseren Schutz von Prostituierten erarbeiten.
Eine Mitarbeiterin der Bremer Beratungsstelle für Menschenhandel und Zwangsprostitution, die aus Moldau stammt und nicht namentlich genannt werden möchte, bestätigt die Aussage des pensionierten Kommissars. „Das ist leider so, unsere Statistiken sind nach behördlichen Angaben. Die laufen als volljährig, aber in Wirklichkeit waren sie unter 18.“
Eigentlich müsste an dieser Stelle eine Frau aus Rumänien oder Bulgarien über ihren Weg nach Deutschland und über Sexarbeit hierzulande berichten. Aber trotz bundesweiter Recherche und Unterstützung von Organisationen, die Aussteigerinnen helfen, finde ich keine. Eine Frau, die zum Gespräch bereit schien, macht einen Rückzieher. Sie möchte keine Schwierigkeiten bekommen.
Über all das hätte ich gerne mit Kristina Vogt gesprochen. Die Wirtschaftssenatorin hat im Bremer Senat die Federführung bei Fragen zur Prostitution. Vogt ist nicht bereit zu einem Interview.
Vogts Hauptkontrahent in der rot-grün-roten Bremer Landesregierung beim Thema Prostitution ist Innensenator Ulrich Mäurer. Beim letzten Streit ging es um zwei Bauanträge für die Helenenstraße und eine mögliche Erhöhung der Anzahl der Sexarbeitsplätze, bis zu 130 Sexarbeiterinnen waren im Gespräch. „Ich würde morgen die Helenenstraße dicht machen“, erklärt der Sozialdemokrat. Das sei ganz einfach. Die Sperrbezirksverordnung, die in dem ganzen Bereich mit Ausnahme der Bordellmeile gelte, müsse nur auf die Helenenstraße ausgeweitet werden.
Das Argument, dort habe man die Prostitution besser im Blick, leuchtet dem seit 2008 amtierenden Innensenator nicht ein. „Was ist dann mit den anderen 500, die sich nicht unter diesem Schutzschirm befinden?“ Mäurer befürwortet das Nordische Modell, aber darüber entscheidet nicht er, sondern die Bundespolitik. Im Bremer Senat wurde beschlossen, dass sich weiterhin nicht mehr als 50 Frauen in der Helenenstraße prostituieren dürfen.
Die CDU-Opposition übt sich derweil im Schulterschluss mit der Linken-Senatorin. Am Rande einer Veranstaltung zur Helenenstraße bekräftigte Bürgerschaftsabgeordnete Kerstin Eckardt, dass die CDU in Bremen, anders als auf Bundesebene, gegen das Nordische Modell sei. Ein Bremer Parteifreund sieht darin den Versuch, sich bei der städtisch-liberalen Wählerschaft anzubiedern. Auf derselben Veranstaltung berichtete eine langjährige Anwohnerin von dramatischen, teils gewalttätigen Szenen in der Helenenstraße.
Die Baubehörde schlägt vor, die Bordellmeile zu kürzen, um auf dem frei werdenden Ende der Sackgasse zusammen mit dem dahinter liegenden Garagenhof Wohnungen zu errichten. Im vorderen Teil soll teilweise neu gebaut und verdichtet werden, für insgesamt 50 Prostitutierte.
Matthias Holthaus, Bremer Lokaljournalist
Doch mit wem verhandelt die Baubehörde? Wem gehört die Bordellmeile? Wer hat die beiden Bauanträge gestellt, die im Senat zum Eklat führten?
Das Grundbuchamt lehnt die Bitte um Einsicht in das Verzeichnis der Eigentümer*innen ab, das „Persönlichkeitsinteresse“ der Eigentümer gehe vor. Erst das Hanseatische Oberlandesgericht stellt nach einer Beschwerde klar, dass der Presse Einsicht zu gewähren ist.
Die Eigentümer*innen der Helenenstraße sind nach Alter und Geschlecht recht gemischt, die jüngste Eigentümerin ist Mitte 20, sie hat 2023 geerbt. Ein Jahr später ein weiterer Erbfall bei Hausnummer 4, vom Vater, der ein Baugeschäft besaß, auf die Tochter. Dort werden mittlerweile Zimmer über bremen.de an junge Männer vermietet, berichtete das Regionalfernsehen.
Ein Haus gehört einer Kioskbesitzerin um die Ecke. Meine Bitten um ein Gespräch stoßen auf taube Ohren.
Ein Drittel der Grundstücke sind in der Hand von familiär miteinander verbundenen Personen. Ein Schwager ist Meister vom Stuhl, also Vorsitzender, einer englischsprachigen Freimaurerloge. Ich telefoniere mit dem Sekretär. Es gehe wohl um eine Rotlichtrecherche, mutmaßt der, aber auch sein Chef möchte nicht reden.
Ulrich Mäurer, Bremer Innensenator (SPD)
Bereitwilliger sind schließlich die beiden Bauantragsteller. Firat Aktas investiert seit über 20 Jahren in Immobilien im Viertel. Das Quartier liege ihm am Herzen, sagt er, er ist dort kein ganz Kleiner. In der Nähe der Helenenstraße gehören Aktas mindestens sieben Häuser, ein paar Querstraßen weiter ist sein Apartment-Logo an drei Häusern angebracht.
Das Viertel macht ihm Sorgen, zu viel Gewalt, zu viele Drogen, Leerstände. Darüber möchte er sprechen, über die Helenenstraße eher nicht. Wir treffen uns in seinem Büro im Gewerbegebiet. Seine Eltern hatten einen Gemüsehandel, die beiden Töchter haben studiert, Wirtschaft und Journalismus.
„No risk, no fun“, sei seine Philosophie beim Kaufen, erzählt Aktas. Vor fünf Jahren erwarb der Endvierziger zusammen mit einem Kollegen das Ruinengrundstück Helenenstraße 2. „Final kauft man als Geschäftsmann aber ein Objekt, um damit Gewinne zu erzielen.“ Das Heruntergekommene am Viertel missfällt Aktas. Er ist bereit zu investieren, für Bordellbetrieb oder für andere Nutzungen. Aber es müsse sich etwas ändern im Viertel, auch in puncto Sicherheit.
Noch weniger auf Bordell festgelegt sind die Großgrundbesitzer der Helenenstraße, Thorsten und Tobias Seeseke. Ihnen gehören 13 der 27 Hausnummern. Die Brüder haben den zweiten Bauantrag gestellt.
Thorsten Seeseke ist Mitte 50. Der Diplomingenieur besaß früher Spielhallen, für die Handelskammer war er vereidigter Sachverständiger für die Überprüfung von Geldspielgeräten. Das ist vorbei, sagt Seeseke am Telefon. Mit Immobilien angefangen hätten er und sein Bruder als Absicherung fürs Alter, weil sie selbstständig sind. Damals waren Immobilien relativ günstig, „da wollte an den Rotlicht keiner bei.“
In der Helenenstraße möchten die Seesekes bauen, deshalb nahmen sie Kontakt zur Behörde auf. „Die Stadt will auf jeden Fall den Rotlichtteil behalten, das haben die uns immer wieder gesagt.“ Die Brüder sind dagegen flexibel, „wir sind Investoren.“ Bei ihren Planungen hätten sie auch an andere Nutzungen als Prostitution gedacht, sagen sie. Einzelhandel, Hotel, Wohnraum sowieso. „Und wenn’s nicht mehr erlaubt wäre, dann wären wir nicht am traurigsten, dann ist das so. Wir passen uns an das an, was der Staat will.“
Das also ist das Ergebnis der Recherche: Zwei maßgebliche Immobilieneigentümer der Helenenstraße und ihrer Umgebung sagen, dass sie dem Bordellbetrieb keine Träne nachweinen würden, wenn etwa das Nordische Modell eingeführt würde. Und zwei linke Senatorinnen sowie Mitarbeitende öffentlich finanzierter Einrichtungen zur Begleitung von Sexarbeit setzen sich ein für den Erhalt von Prostitution in der Helenenstraße.
Es wird langsam dunkel. Drei junge Männer, vielleicht Anfang 20, schlendern über die verkehrsreiche Hauptstraße des Viertels. Sie lachen, sind gut drauf. Bei der Helenenstraße biegen sie ab, ohne zu zögern, es scheint völlig klar.
Effi Blekker wohnt im Viertel, sie macht demnächst Abitur und kennt die Helenenstraße seit ihrer Kindheit. „Das ist wie so ein unausgesprochenes Gesetz, dass ich da als Frau nichts zu suchen habe, und die Männer gehen da mit einem unfassbaren Selbstbewusstsein rein“, sagt sie. „Das ekelt mich wirklich doll an.“
Eine Freundin von Effi hat ihrem großen Bruder von ihrem Unbehagen erzählt, als sie neulich an der Helenenstraße vorbeigingen. Der reagierte überrascht: „Oh, wirklich?“
Dieser Text entstand aus der Recherche zu einem Radiofeature über die Helenenstraße.
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