: Senat bewässert Schwimmhalle
■ 2,4 Millionen für Betrieb der Halle an der Landsberger Allee
Nach langem Hickhack um die Fertigstellung der Großschwimmhalle an der Landsberger Allee hat der Senat jetzt den 4. November als Tag der Eröffnung zugesagt. Für die letzten zwei Monate dieses Jahres wurden von Senatsseite 2,4 Millionen Mark Betriebsmittel in Aussicht gestellt. Der Kurzbahn-Weltcup der Schwimmer kann damit im Februar 2000 in Berlin stattfinden.
Bei der Fertigstellung der Halle war es aus Geldmangel laufend zu Verzögerungen gekommen. Derzeit fehlen noch zehn bis 15 Millionen Mark für den endgültigen Bauabschluß. So soll das Parkhaus erst nach der offiziellen Eröffnung fertiggestellt werden, auch einige Nebeneinrichtungen können noch nicht übergeben werden, solange das Geld für die Restbaumaßnahmen durch den Senat nicht freigegeben ist.
„Bei einem Gespräch zwischen Senatsverwaltung und der Olympia Sportstättenbau GmbH sollen diese Fragen endlich geklärt werden“, kündigte Norbert Skowronek, der Direktor des Landessportbundes Berlin, an.
Die Schwimhalle ist neben der Max-Schmeling-Halle und dem Velodrom das dritte Projekt aus dem Sofortbau-Programm der 1993 gescheiterten Olympia-Bewerbung Berlins für das Jahr 2000. dpa
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