: Schwuler Priester an Aids gestorben
New York (afp) — Der US-Methodistenpriester Paul Abels, der sich 1977 als erster Geistlicher zu seiner Homosexualität bekannte, ist am Donnerstag im Alter von 54 Jahren an Aids gestorben. Dies verlautete am Samstag aus zuverlässigen Quellen in New York. Von 1973 bis 1984 war Abels Pfarrer einer Methodistenkirche im New Yorker Stadtteil Greenwich Village. Die Kirche, die wegen ihrer Aktivitäten während des Vietnamkrieges Friedenskirche heißt, wird vor allem von homosexuellen Gläubigen besucht. Vor 15 Jahren begann Abels damit, homosexuelle Paare zu trauen. Die Methodistenkirche unterstützte den Pfarrer dabei bis 1984, verbot aber dann die Priesterweihe von homosexuellen Männern und Frauen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
