Am 25. Mai 2014 stimmten die Berliner_innen bei einem Volksentscheid über den Erhalt des Tempelhofer Felds als innerstädtische Freifläche ab. 739.000 (64 Prozent) gaben dem Gesetzentwurf der "Initiative 100% Tempelhofer Feld", der einen Bebauung des ehemaligen Flughafengeländes ausschloss, ihre Ja-Stimme. Knapp 30 Prozent lehnten den Gesetzentwurf ab. Das Gesetz trat im Juni 2014 in Kraft. Die rot-rot-grüne Koalition im Berliner Senat schloss 2016 eine Bebauung des Tempelhofer Feldes im Koalitionsvertrag aus.
Am Himmelfahrtstag laden Initiativen aufs Tempelhofer Feld. Der Maientag findet unter dem Motto „Viel Rummel um Feld und Vergesellschaftung“ statt.
CDU und SPD missachten in ihrem Koalitionsvertrag die Ergebnisse direkter Demokratie. Abgeräumt werden drei Volksentscheide und ein -begehren.
Die Initiative THF.Vision will, dass das Gebäude des einstigen Berliner Flughafens allen gehört. Außerdem sollen es für Kultur genutzt werden.
SPD, Grüne und Linke haben sich geeinigt: Das Tempelhofer Feld wird bis 2026 nicht bebaut. Eine kluge Entscheidung – für alle Parteien.
Die FDP will die Ränder des riesigen Berliner Parks doch bebauen. Fraktionschef Czaja wirbt für Wohnungen, Naturschützer Tilmann Heuser hält dagegen.
Linksfraktion lehnt für Tempelhofer Feld Bebauung auch nach 2021 ab. Sozialdemokraten hatten am West- und Südrand mehrere 1000 Wohnungen vorgeschlagen
Berlins Kulturkämpfe werden immer bizarrer. Da wird ein Kinder-Zirkus zum Vorboten böser Flächenbebauung, Späti-Schließzeiten bedrohen die Freiheit.
Der Kinderzirkus auf dem Tempelhofer Feld verstößt nach Ansicht der Senatsumweltverwaltung gegen das Bebauungsverbot.
Vor fünf Jahren entschieden die Berliner: Das Feld bleibt frei. Jetzt werden Stimmen laut, die eine Randbebauung fordern. Ist das richtig?
Der Entwicklungsplan für das Feld ist fertig. Er bleibt oft vage, bekommt dafür aber auch wenig Kritik – die gibt es aber am Umgang mit Volksentscheiden.
Eine Initiative will die Direkte Demokratie in Berlin stärken – und dies mit einem Volksentscheid durchsetzen. Doch die Hürden dafür sind hoch.
Steffen Strandt über gemeinsame Interessen von Geflüchteten und Ur-Berlinern. Am Samstag startet eine Demo auf dem Oranienplatz.
Stadtpolitische Initiativen fordern die Abkehr von Massenunterkünften – und von den Plänen, das Tempelhofer Feld doch zu bebauen.
Überraschend deutlich wurde der Bebauungsplan für das Tempelhofer Feld abgelehnt. Das Bürger-Votum ist eine Ohrfeige für den Berliner Senat.
Die Initiative „100 % Tempelhofer Feld“ sieht ihren Erfolg als Richtungsentscheidung – und will überlegen, inwieweit sie die Entwicklung noch weiter begleitet.
Der Gesetzentwurf von „100 % Tempelhofer Feld“ erhält eine deutliche Mehrheit: Rund 65 Prozent der Wähler stimmen gegen eine Bebauung.
Die Abstimmung über das Tempelhofer Feld sorgt in Berlin für eine erheblich höhere Wahlbeteiligung. Schon am Nachmittag waren es rund 36 Prozent.
Ein großer unbebauter Naturraum mit kilometerweitem Auslauf ist derzeit die Attraktion Berlins – und zugleich begehrt als Bauland.
Viele BerlinerInnen verstehen das Tempelhofer Feld als Gemeingut. Sein Ausverkauf fördert neben Armut auch Wut.