Schwerpunkt Utopie nach Corona

Utopie nach Corona

Visionen und schöne Zumutungen für die Zeit nach Covid-19Fünf Jahre nach Ausbruch der Covid-19-Pandemie

Wie geht es weiter in und nach der Zeit mit der Pandemie? Die Welt: Wird sie eine bessere? Oder drohen uns noch gravierendere Krisen? Die taz widmet sich den Utopien, Visionen und schönen Zumutungen, die uns in der Post-Corona-Zeit womöglich erwarten.

Demonstrantinnen tragen Tierkostüme für artgerechte Tierhaltung und Beendigung des Tierleids

Rechte Hegemonie in den sozialen Medien

Ich will sehen, wofür ihr brennt

Kolumne Diskurspogo von Simone Dede Ayivi

Täglich ist auf Social Media nur noch die Rede von Hitlergrüßen, Trump und AfD. Es braucht wieder mehr bejahende und empowernde Inhalte.

23.1.2025

Publizistin Gümüşay über Polarisierung

„Wir leben in einer realen Dystopie“

Heutzutage finden Utopien am Rande der Gesellschaft statt, sagt die Autorin Kübra Gümüşay. Für eine bessere Welt bräuchte es mehr kollektive Scham.

Interview von Theresa Leisgang und Larry Faust

22.12.2024

Kamala Harris blickt hinter der Bühne auf einen Monitor, bevor sie die Bühne für ihre letzte Wahlkampfveranstaltung betritt

Demokratie unter Beschuss

Dialektik des Widerstandes

Kolumne Schlagloch von Robert Misik

Die Errungenschaften der Gegenwart sind von rechts bedroht. Diese Barbarei zu bekämpfen ist nötig und unumgänglich, zugleich aber auch zu wenig.

13.11.2024

Blick über Gaza und einen rötgefärften Himmel.

Terror der Hamas

Der Tag danach

Frieden zwischen Israelis und Palästinensern scheint weiter entfernt denn je. Unser Autor will an der Idee der Aussöhnung festhalten. Eine Utopie.

Von Avi Kotsere-Burg

5.10.2024

Auch großer mettalner Fisch, der wohl ein Nazi ist, schwebt über den Bierpinsel, einem Turm in Berlin. Die Landschaft ist in rotes und türkises Licht getaucht.

Antifaschistischer Comic

Nazi-Fische plattmachen, Kra-Boom!

Bela Sobottkes Comic „Terror 3000“ ist so etwas wie eine Antifa-Sci-Fi-Utopie. Es ist ein Meisterwerk des guten schlechten Geschmacks.

Von Andreas Hartmann

22.8.2024

Ein Mann macht eine Geste mit seiner linken Hand.

Zwischenbilanz einer neuen Technologie

Im KI-Taumel

Kommentar von Mathias Greffrath

Nach dem ersten Hype um die KI-Anwendung ChatGPT ist einiges im Gange. Entwickler setzen auf einen Wissenschaftsschub durch eine Superintelligenz.

8.5.2024

Musiker spielen auf der Bühne der Journalismus-Show Jive Klima

Journalismus live

Recherche trifft Show

In den USA füllen inszenierte journalistische Live-Vorführungen bereits Hallen. In Berlin probiert eine neue Reihe nun ein ähnliches Konzept.

Von Ann-Kathrin Leclere

22.11.2023

Antwort auf den VS

Hoffnung auf ein besseres Morgen

Kommentar von Tobias Bachmann

Der Verfassungsschutz fordert „Demokratieförderung und politische Bildung“. Kann er haben. In der linken und grünen Utopie ist alles für alle möglich.

25.6.2023

Utopiebild von Berlin-Mitte mit begrünten Dächern

Umgang mit dem Klimawandel

Plötzlich Sehnsucht nach der Zukunft

Durch die Klimakrise erschien unserer 26-jährigen Autorin die Zukunft wie ein schwarzes Loch. Dann entdeckte sie die Solarpunk-Bewegung.

Von Alexandra Hilpert

6.6.2023

Veranstaltungsreihe in Berlin

Hohe Mieten sind kein Naturgesetz

Mehrere Veranstaltungen erinnern an vergessene Utopien des Wohnens. An diesem Freitag geht es etwa um sozialen Wohnungsbau in Schweden.

Von Peter Nowak

26.5.2023

Porträt der Musikerin Nabihah Iqbal mit Zopf und Lederkäppi

Neues Album von Nabihah Iqbal

Utopie auf dem Dancefloor

Euphorie beim Tanzen, freie Liebe, alte Literatur und der Hall im Bad der Oma – das alles verbindet die Musik der Londoner Künstlerin Nabihah Iqbal.

Von Diviam Hoffmann

6.5.2023

Wie wir geboren werden

The process formerly known as birth

Kolumne Zukunft von Uli Hannemann

In der Zukunft ist Schluss mit idiotischem Geburtsschmerz. Wir befreien uns selbst aus dem „Bruterus“, der uns zur gewünschten Größe gezogen hat.

30.3.2023

Ferkel liegen nebeneinander und schauen in die Kamera.

Kurator über Filme mit Zukunftsvision

„Kritik, um es besser zu machen“

Das Bremer Utopia Film Festival zeigt filmische Visionen einer besseren Gegenwart. Kurator Sebastian Heidelberger über utopische Gedanken.

Interview von Wilfried Hippen

14.11.2022

Doku-Reihe „Futur Wir“

Hoffnung, dass noch was geht

Die 3sat-Doku-Reihe „Futur Wir“ versammelt junge Stimmen, um Utopien für die Zukunft zu finden. Einen großen Entwurf entwickelt sie nicht.

Von Arabella Wintermayr

26.10.2022

Kündigungsschutz für Mieter

Was noch alles besser werden könnte

Die Wohnungswirtschaft hat Mietern einen Kündigungsschutz versprochen, wenn es im Winter mit dem Geld knapp wird. Wir hätten da noch paar Ideen.

Von Lale Artun, Larena Klöckner, Daniel Schütz und Ambros Waibel

20.9.2022

Ein einsamer mensch steht bei Sonnenuntergang im weiten Meer

Neuer Roman von Theresia Enzensberger

Gurus gibt es auch auf dem Wasser

Eine Utopie erleidet Schiffbruch mit Zuschauerinnen: Theresia Enzensbergers zweiter Roman „Auf See“ steht auf der Longlist zum Buchpreis.

Von Marlen Hobrack

27.8.2022

Zwei Kinder verstecken sich hinter einer Schultafel

Reformbedarf im Bildungssystem

Die Schulleitung hat genug

Laut einer Umfrage wünschen sich die meisten SchulleiterInnen radikale Reformen. Gut so, denn sie sitzen am Hebel der Veränderung.

Von Reinhard Kahl

30.3.2022

Einlaufkinder rennen über den Rasen zurück an die Seitenlinie

Gastbeitrag vom FC St. Pauli-Präsidenten

Ideen für viel Dickbrettbohrerei

Oke Göttlich, Präsident des FC St. Pauli, setzt sich mit dem Buch der taz-Autorin Alina Schwermer über eine bessere Zukunft des Fußballs auseinander.

Von Oke Göttlich

29.3.2022

Nord Stream 2 wird zur Herberge

Dream Big!

Aus der Pipeline Nord Stream 2 könnte eine internationale Jugendherberge werden, findet Architekt Benedikt Hartl. taz zwei hat da noch ein paar mehr Ideen.

Von Peter Weissenburger, Carolina Schwarz, Nicole Opitz und Malaika Rivuzumwami

18.3.2022

Mann hängt in Hängematte, Besucher*innen schauen sich die Ausstellung an

Ausstellung „Morgen in Brandenburg“

Morgenland Brandenburg

Eigentlich ist das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte für die Vergangenheit zuständig. Nun zeigt es 30 Zukunftsprojekte.

Von Uwe Rada

8.2.2022

In einem Land nach unserer Zeit

Wenn der Mensch sich zurückzieht, kommen die Tiere. Füchse in Berlin? Eigentlich keine Seltenheit. Doch wegen Corona sind die Straßen und Parks leerer – jetzt jagen die Tiere sogar tagsüber an sonst belebten Stellen der Stadt, wie hier im Park am Gleisdreieck. Foto: Kay Nietfeld/dpa

In Argentinien wurde Ende März eine Ausgangssperre wegen Corona ausgerufen. Zeit für Seelöwen, die Stadt Mar del Plata für sich zu beanspruchen. Foto: Diego Izquierdo/dpa

Selbst die Hunde haben sich bereits daran gewöhnt. Foto: Diego Izquierdo/dpa

Leere auch auf manchen Straßen Neu Delhis. Kühe genießen in Indien ohnehin hohes Ansehen, so viel Freiheit dürfte aber selbst für sie neu sein. Foto: Partha Sarkar/dpa

Während in Quito, Equador, Freiwillige der Tierwohl-Organisation Animal Urbano durch die Straßen streifen und die zahlreichen Straßenhunde und andere Tiere füttern, die von ihren Besitzer*innen wegen des Coronavirus verlassen wurden... Foto: Dolores Ochoa/ap

... werden in San Gregorio, Mexiko, immer mehr Straßenhunde adoptiert. Das Werbung des dortigen Tierheims: Mit einem Hund kommt man besser durch die Quarantäne. Foto: Henry Romero/rts

Und auch Tiere, die schon einiges an Platz haben, scheinen ein wenig übermütig zu werden. Wie dieses Nashorn im Widlife Conservation Education Center in Uganda, das einen Ranger verscheucht. Foto: Abubaker Lubowa/rts

In den USA gelten rund 3.000 Gebiete dank ABC-Waffenproduktion als so verseucht, dass man sie nicht mehr entgiften kann. Inzwischen sind einige von ihnen dennoch Naturparks geworden, etwa das „Denver Rocky Mountain Arsenal“. Denn viele Tiere kommen trotz der Gifte zurück, wie dieses Bison. Inzwischen leben dort über 330 Spezies. Foto: imago images/ZUMA Press

Besonders in Weißrussland im Polessischen Staatlichen Radioökologischen Schutzgebiet ist diese Entwicklung gut zu beobachten. Es ist seit der Nuklearkatastrophe vom 60 Kilometer entfernten Tschernobyl 1986 verlassen und gehört zur Sperrzone. Wo früher 22.000 Menschen lebten, streifen nun Wildtiere wie diese Kraniche umher, viele von ihnen stehen auf der Roten Liste bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Foto: imago images/ZUMA Press

Selbst Przewalski-Pferde, eine seltene Pferdeart, haben sich im Sperrgebiet angesiedelt, hier in der Ukraine. Foto: imago images/Ukrinform

Wir würden Ihnen gerne auch ein paar Delfine zeigen, die sich wegen des neuartigen Coronavirus angeblich in den Kanälen Venedigs tummeln. Geht aber leider nicht, denn es ist eine Fake News. Das Video, das als Beweis dienen sollte, ist in einem sardinischen Hafen aufgenommen worden. Foto: Andrew Medichini/dpa