Was im Lokalen passiert, sagt immer auch etwas über die großen Themen unserer Zeit. Deswegen erzählen wir Geschichten von vor Ort: über Verdrängung und Verkehrswende, Landkommunen und Kommunalverwaltung, Prekaritätskünstlerinnen und Provinzpioniere. Kurz: Zur Frage, wie wir leben – und wie wir leben wollen.
Die Craftbeer-Szene ist von Männern dominiert. Ein Laden in Hamburg bietet Verkostungen exklusiv für Frauen an.
Heavy Metal war in der DDR Mangelware, Fans gab es viele. Zum Ausleben ihrer Leidenschaft brauchten die, weiß Ernst Lustig, handwerkliches Geschick.
Auf dem Eichenring in Scheeßel sind das Hurricane-Festival und Motorradrennen zu Hause. Während das Festival boomt, haben die Motorsportler zu kämpfen.
Alles, was flussauf der Spree etwa in den Kohlegruben der Lausitz passiert, muss Berlin interessieren. Die Stadt fördert ihr Trinkwasser aus dem Fluss.
Weder ein schwarzrotgoldener Rausch noch bloßes Antideutschtum: Irgendeine Haltung aber muss unser Kolumnist bei der laufenden EM schon noch finden.
Die Ergebnisse des Zensus 2022 liegen vor – Städten wie Berlin fehlen auf einmal zigtausende Menschen. Das hat zum Teil ganz reale Folgen.
Mit dem „Alten Schweden“ liegt ein riesiger Findling direkt am Hamburger Elbstrand. Von den Kämpfen der Stadtgesellschaft bleibt er nicht unberührt.
Was tun, wenn das Kind die Freude an Design-Handys entdeckt? Der Ethikrat setzt pädagogische Maßstäbe, die man fast nur verfehlen kann.
Lange hält sich Renate von Mangoldt nicht auf, wenn sie in Berlin unterwegs ist. Aber die Fotos, die sie dann macht, die bleiben.
Studien zufolge leidet ein Fünftel aller Kinder und Jugendlichen unter psychischen Störungen. Das Hilfesystem ist darauf nicht vorbereitet.
Festivals sind ein Gegenentwurf zum Alltag. Doch dramatisch gestiegene Kosten bedrohen die Szene. Helfen könnte mehr Kooperation statt Konkurrenz.
Mit dem Blick aufs Wasser, wenn sich dort die Drachenboote zum Rennen sammeln: so darf man sich selbst in Berlin wie am Mekong fühlen.
Gourmetkaffee ist in den letzten Jahren populärer geworden. Oft kommt er von kleinen Röstereien, aber auch die großen Kaffeeunternehmen mischen mit.
Der Berliner ÖPNV ist Fluch und Segen. Es gibt schon Grund, ihn zu lieben. Aber er sollte die Gelassenheit der Kund*innen nicht überstrapazieren.
Die Arbeitsbelastung ist groß in der Notaufnahme. Seit 40 Jahren arbeitet Bettina Klatt in einem Bremer Krankenhaus. Sie hat ihre Berufswahl nie bereut.
Die Kopernikus entstand nach den Chaostagen der 90er. Erstaunlicherweise gibt es den Treff immer noch, nun droht das Aus für den sehr speziellen Ort.
Austin wurde um das Auto herum gebaut, öffentlichen Nahverkehr gibt es kaum. Bürger:innen wollen nun den Ausbau der gigantischen Autobahn I-35 stoppen.
Die einen geben ihre Stimme ab, und die anderen zählen sie. So funktioniert Demokratie. Es ist ein Freiwilligendienst, der auch zur Demutsübung wird.
In Berlin darf die Polizei auch wieder abseits des Dienstes Waffe tragen. So wie überall sonst in Deutschland. Die Sicherheit erhöhen wird das nicht.