Die Schillerpromenade in Berliner-Neuköllnist die zentrale Straße des Schillerkiezes. Im Norden wird der Schillerkiez vom Columbiadamm begrenzt, im Westen vom Tempelhofer Feld, im Süden vom St.-Thomas-Kirchhof an der Leinestraße und im Osten von der Hermannstraße. Die taz beobachtet die Gentrifizierung des Schillerkiezes seit Mai 2010.
Eine Kampagne prangert spekulativen Leerstand in Berlin an. Laut Mieterverein handele es sich um ein wachsendes Problem infolge des Mietendeckels.
Die Ausübung des Vorkaufsrechts gestaltet sich in Corona- Zeiten nochmal schwieriger. Beim Luftbrückenhaus im Schillerkiez klappt es dennoch.
Antisemitismus zu kritisieren ist in der Jugendarbeit besonders wichtig. In der Neuköllner Schilleria bilden sich junge Frauen zu Expertinnen aus. Veranstaltung am Dienstag.
Die Aktivist*innen der von Schließung bedrohten Neuköllner Kneipe Syndikat geben der Macht ein Gesicht – gut so!
Ein seltener Erfolg für Mieter*innen im begehrten Neuköllner Schillerkiez: Das Landgericht weist eine Klage wegen Eigenbedarfs ab.
Vor fünf Jahren wurde der Tempelhofer Flughafen zum Park. Für die Bewohner des angrenzenden Viertels begann die Zeit von Aufwertung und Verdrängung. Ein Resümee.
Seit vier Jahren versucht das Bündnis „Kiezschule für alle“ bildungsbewusste Eltern im Neuköllner Schillerkiez zu halten. Mit Erfolg, erzählt Petra Lafrenz.
Vor 15 Jahren begann im Neuköllner Schillerkiez das Quartiersmanagement. Seitdem ist das Quartier bunter geworden - und hat neue Probleme bekommen. Eine Bilanz.
Filterkaffee im Lotto-Laden – oder Milchkaffee mit Schaum im Café? Unsere Autorin ist nach Neukölln gezogen - und empfindet sich als Teil der Gentrifizierung.
Es gehört quasi zum guten Ton, über Verdrängung aus Szenevierteln zu schimpfen. Gerade die Migranten sollten das tun, denkt der Mehrheitsmensch - und irrt.
Die meisten Bewohner des Schillerkiezes wollen den Status quo des Tempelhofer Feldes erhalten.
Vor drei Jahren wurde das Tempelhofer Feld geöffnet. Keine Straße hat sich seitdem radikaler gewandelt als die Okerstraße. Statt einer „Task Force“ gibt es heute Burritos und Web-2.0-Arbeitsplätze.
In der Herrfurthstraße 8 hat Orhan Daldeniz viele Jahre Versicherungen verkauft. Doch die Miete wurde zu teuer. Nun bietet Antonio Vigner dort Pizzen an. Die taz hat beide getroffen.
In der Herrfurthstraße 8 hat Orhan Daldeniz viele Jahre Versicherungen verkauft. Doch die Miete wurde zu teuer. Nun bietet Antonio Vigner dort Pizzen an. Die taz hat beide getroffen.
Julia Seedler und Andreas Umpfenbach haben fünf Doku-Kurzfilme über den Schillerkiez gemacht. Es geht um Helden, die sich beharrlich für ihr Viertel engagieren.
Das Volksbegehren für ein unbebautes Tempelhofer Feld geht an den Start und will in Rekordzeit Unterschriften sammeln.
Seit zehn Jahren ist das Café Schilleria Anlaufstelle für Mädchen. Ein Gespräch mit den Macherinnen über Kochen, Internet und das Positive der Gentrifizierung.
Die Pläne des Senats, ein Drittel des Tempelhofer Feldes zu bebauen, sind nur der Anfang, glauben Christoph Breit und Michael Schneidewind von der Initiative "100 Prozent Tempelhofer Feld".
Das Tempelhofer Feld sollte weitgehend mit Wohnungen zugebaut werden, fordert der Ökonom Kristof Dascher. Das würde die Gentrifizierung bremsen.
Kinder errichten ein Hüttendorf auf dem Tempelhofer Feld. Vorbild sind wildwuchernde Siedlungen in Metropolen.
Können Alteingesessene und die vielen jungen Zuzügler zueinanderfinden? Ja - aber nur wenn alle lernen, das Viertel zu gestalten, sagt taz-Volontärin Karen Grass.
Künstler haben in der Gentrifizierungsdebatte einen schlechten Ruf: "Entdecken" sie ein Viertel, scheinen steigende Mieten die Folge zu sein. Oder ließe sich das verhindern?
Seit zwei Jahren bringen junge Akademikereltern ihre Kinder in die Kunstschule Weisestraße. Ein Besuch.
Zwei Jahre nach der Öffnung des Tempelhofer Felds versorgt der Imbiss "Zur Flugschneise" seine Stammkundschaft immer noch zuverlässig mit Kaffee und Korn. Studierende, Künstler und sonstige Neubewohner machen einen Bogen um das Büdchen.
Was trinkt eigentlich der Schillerkiez? Und was sagt uns das über den Wandel des Quartiers? Ein Kneipentest in charmanter Begleitung.
Im Mädchentreff Schilleria rappen junge Neuköllnerinnen über Schule und die erste Liebe - aber auch darüber, dass Thilo Sarrazin mit seinen Thesen unrecht hat.
In Neukölln hat sich eine Elterninitiative gegründet. Ihr Ziel: eine Schillerkiez-Schule für alle. Die neue Bewegung ist ein Gradmesser für den sozialen Wandel.
Von seinem Balkon aus plant Lothar Köster den Aufstand: ein Volksentscheid gegen die Bebauung des Tempelhofer Feldes. Im Neuköllner Schillerkiez kommt das gut an.
Auf einem ehemaligen Friedhof in Neukölln soll eine neue Tentstation entstehen, ein Zeltplatz für Touristen. Die Kirche ist begeistert, doch Hundebesitzer protestieren.
Bei der Wahl haben die Grünen die SPD-Hochburg errungen. Der scheidende SPD-Abgeordnete Fritz Felgentreu erklärt, warum
Susanna Kahlefeld zieht für die Grünen ins Abgeordnetenhaus. Im Schillerkiez holte sie das Direktmandat - auch dank der Gentrifizierung
Das Tempelhofer Feld bringt den Menschen im Kiez neue Möglichkeiten: Anwohner haben Gemeinschaftsgärten angelegt, doch beim Tratsch unter Nachbarn geht es auch um die steigenden Mieten.
Eckkneipen prägten einst den Schillerkiez in Berlin-Neukölln. Doch mit dessen Aufwertung weicht langsam auch der alte Geist.
Eine Ausstellung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zeigt die engere Auswahl der Landschaftsentwürfe für den ehemaligen Flughafen.
Der Neuköllner Schillerkiez ist in Bewegung gekommen. Und er hat auch sein Gesicht verändert.
Vor einem Jahr wurde das Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof zum Park. Was hat sich dadurch im Neuköllner Schillerkiez verändert?
Viele Kinder kommen kaum aus dem Viertel raus - nicht mal ins Schwimmbad oder den Zoo, berichtet Birgit Lange, Leiterin des Kinderzentrums "Am Tower".
In der öffentlichen Grundschule versuchen Sozialarbeiter, die Eltern zu erreichen. IIn der Privatschule in dem Neuköllner Viertel ist Engagement der Eltern hingegen Pflicht. Das hat jedoch seinen Preis.
Von ihrem Hauptquartier aus, der "Lunte", dokumentiert eine linke Stadtteilinitiative jedes Anzeichen von Aufwertung im Schillerkiez. Im Visier haben sie nicht nur Investoren, sondern auch das Quartiersmanagement.
Die Zukunft des Neuköllner Viertels hängt am Tempelhofer Feld. Und die Bewohner wissen es. Das zeigt sich in den weit verbreiteten Befürchtungen vor einer Aufwertung.
Altbauwohnungen in dem Neuköllner Viertel sind inzwischen begehrt. Vermieter nutzen die Nachfrage aus: Sie erhöhen die Mieten kräftig - und werben mit platten Schlagworten.
Beim Festival "Nacht und Nebel" präsentiert sich Nordneukölln als hipper Kulturstandort. Auch im Schillerkiez gibt es ein paar Galerien - die internationale Partyszene kommt hier noch nicht vorbei.
Zwischen 100 und 200 Roma leben in dem Neuköllner Viertel, viele in verwahrlosten Wohnungen. Sozialarbeiter versuchen, über die Kinder deren Eltern zu erreichen - mit unterschiedlichem Erfolg.
Spätis, Eckkneipen, Internetbuden: Dafür stand viele Jahre das Neuköllner Viertel. Doch langsam erholt sich das Gewerbe, junge Existenzgründer eröffnen Geschäfte. Sie sind optimistisch, dass im Kiez "bald was abgeht".
Boxerschnitt, perlmuttfarbene Fasson und mit Glätteisen geplättete Naturlocken: Das sind die Trendfrisuren des Quartiers. Ein Besuch in zwei Salons, der viel über den Kiez verrät.
Elisabeth Kruse ist seit sechs Jahren Pfarrerin der Genezareth-Kirche in Neukölln. In ihrem Viertel erlebt sie gesprächsbereite Muslime, verunsicherte Alteingesessene - und vereinzelte spirituelle Lichtblicke.