LGBT, LGBTI, LGBTQ, LGBTQI und LGBTQIA – wofür stehen diese Abkürzungen überhaupt? In verschiedenen Variationen repräsentieren sie queeres Leben mit den Begriffen Lesbian, Gay, Bisexual, Trans*, Queer, Inter* und Asexual. Die Sternchen markieren eine Vielzahl an Endungen, und inkludieren und betonen so die Diversität sexueller und geschlechtlicher Identitäten. Alle Menschen, die sich dem Begriff zuordnen, teilen die Gemeinsamkeit, nicht der Heteronormativität zu entsprechen.
Bulgarien reformiert sein Bildungsgesetz und verbietet die „Förderung von Ideen nicht-traditioneller sexueller Orientierung“ an Schulen. NGOs sind besorgt.
Die Algerierin Imane Khelif boxt sich unter den skeptischen Blicken der Weltöffentlichkeit weiter durchs olympische Turnier.
Litauen ist eines der queerfeindlichsten Länder Europas. Doch immer mehr Menschen gehen gerade auf die Straße, um für ihre Rechte zu demonstrieren.
Der britische Autor Jon Savage beschreibt in „The Secret Public: How LGBTQ Resistance Shaped Popular Culture“ die Geschichte der Queerness im Pop.
Die Bundesärztekammer fordert Beratungen für die Änderung des Geschlechtseintrags. Und stößt damit auf heftige Kritik.
Bi+- Personen erfahren in der Mehrheitsgesellschaft und queeren Community Diskriminierung. Eine „Fachstelle Bi+“ widmet sich nun ihren Belangen.
Der Bezirk Marzahn-Hellersdorf bekommt endlich ein queeres Beratungsangebot. Das Budget steht. Und schon sind die Stellenausschreibung in Arbeit.
Über Queere, die sich mit der Zivilbevölkerung im Gazastreifen solidarisieren, ergießt sich Häme. Doch jede Person sollte ihre Meinung äußern dürfen.
Die queere Szene streitet über Nahost, während sich faschistische Gewalt normalisiert. Die Antifa fragt sich, wie es nach rechten Erfolgen weitergeht.
Im antiisraelischen Spektrum wächst die Pressefeindlichkeit. Das zeigt ein Vorfall in Berlin nach dem Dyke* March.
Alfonso Pantisano, der Queerbeauftragte des Berliner Senats, macht Mails und Anrufe mit Drohungen öffentlich. Er beklagt den Hass auf alles Queere.
Wo Netanjahu recht hat, hat er recht: Queers for Palestine – das ist wie Chicken for KFC – eine Anbiederung. Auch beim CSD.
Die katholische Kirche und Viktor Orbán kritisieren die Pariser Eröffnungsfeier. Das ist verständlich. Denn die ergreifende Show feierte die Vielfalt.
Mindestens 250.000 zogen am Samstag beim CSD durch Berlin, um queeres Leben zu feiern. Dabei gab sich die Parade erfreulich politisch.
„Happy Pride“ ist überall zu hören, Zehntausende feiern fröhlich beim Berliner CSD und anderswo. Neben dem Spaß geht es um den Nahost-Konflikt.
Der Nahost-Konflikt schwebte über dem diesjährigen Dyke* March am Vorabend des CSD. Doch die Organisator*innen wollten Spaltungsversuche nicht hinnehmen.
Vor 30 Jahren wurde der „Schwulenparagraf“ 175 abgeschafft. Klaus Schirdewahn war noch von ihm betroffen. Heute setzt er sich für ältere Schwule ein.
Eine Gruppe Jugendlicher hat zwei Männer am Spreeufer angegriffen. Nachdem es nicht gelang, ihnen eine Regenbogenfahne zu entreißen, schlug sie zu.
Der Regierende Bürgermeister hält keine Eröffnungsrede. Kai Wegner hat den CSD-Verein enttäuscht – er hatte eine Bundesratsinitiative versprochen.