: Schweriner PDS will zu dritt sein
SCHWERIN ap ■ SPD und PDS haben gestern mit Sondierungsgesprächen zur Neuauflage einer rot-roten Koalition in Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Vorab machte die PDS deutlich, dass sie wie bisher drei Ministerien behalten will – obwohl die Partei bei der Landtagswahl am letzten Sonntag von 24,4 Prozent 1998 auf 16,4 Prozent abgerutscht ist. „Zum Nulltarif“ sei die PDS nicht zu haben, sagte die wiedergewählte PDS-Fraktionschefin Angelika Gramkow. Ministerpräsident Harald Ringstorff sicherte der PDS einen „fairen Umgang bei den Verhandlungen“ zu. Zunächst soll es jedoch um terminliche und technische Absprachen gehen, erklärte ein Regierungssprecher. Die endgültige Entscheidung über das Regierungsbündnis will die PDS am Samstag auf einem Sonderparteitag und die SPD auf einer Landesvorstandssitzung am Montag treffen.
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