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Schweres Wasser gesucht

Berlin (taz) - Bei der Suche nach den 15 Tonnen Schweren Wassers, die aus Norwegen über die Bundesrepublik und die Schweiz wahrscheinlich nach Indien geliefert wurden, hofft Norwegen auf bundesdeutsche Hilfe bei der Aufklärung. Unterdessen haben die Grünen der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft und der NRW–Landesregierung bei der Überwachung des Atomwaffensperrvertrags „Untätigkeit“ vorgeworfen. Schon mehrfach seien NRW– Firmen am Export sensibler Güter in diesem Bereich beteiligt gewesen. Wenn die Lieferung von Schwerem Wasser, wie die Staatsanwaltschaft behaupte, „keine Ordnungswidrigkeit“ darstelle, bewege sich das exportierende Unternehmen offenbar in einem „rechtsfreien Raum“, erklärte Harry Kunz vom Landesvorstand der Grünen in Düsseldorf.

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