Schwerer Beschuss in der Ukraine: Nur einen Schritt vom Krieg
Bei Kämpfen in der Ostukraine gab es erneut zahlreiche Tote. Die Konfliktparteien beschuldigen sich gegenseitig, die Kämpfe wieder aufgenommen zu haben.
Die militanten Gruppen warfen wiederum der prowestlichen Zentralregierung vor, die Stadt Horliwka ins Visier genommen zu haben. „Wir sind nur einen Schritt vom Krieg entfernt“, warnte Separatistenführer Denis Puschilin. Insgesamt sollen innerhalb von 24 Stunden mindestens vier Menschen getötet und 23 verletzt worden sein. Unabhängige Berichte lagen nicht vor.
Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) warf den Separatisten vor, Kontrolleuren den Zugang zu schweren Waffen verweigert zu haben. Das Kriegsgerät soll einem Abkommen zufolge eigentlich von der Frontlinie abgezogen sein. Hier hatten OSZE-Beobachter auch noch Defizite bei der Armee festgestellt.
Der polnische Präsident Andrzej Duda soll Medien in Kiew zufolge die Beteiligung seines Landes an Ukraine-Verhandlungen ins Gespräch gebracht haben. Das habe Duda vor kurzem bei einem Telefonat mit seinem ukrainischen Kollegen Petro Poroschenko angedeutet, hieß es.
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