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Schulkompromiss in NRW"Wir stärken den Elternwillen"

Die Regierung in NRW hat sich auf einen Schulkompromiss geeinigt. Ministerin Löhrmann (Grüne) verteidigt sich gegen Vorwürfe, sie habe die Ideale ihrer Partei verraten.

"Wir haben überhaupt nichts geopfert." Bild: dpa
Interview von P. Beucker und A. Lehmann

taz: Frau Löhrmann, kennen Sie den Satz: "Mit dem Festhalten am gegliederten Schulsystem werden Kindern systematisch Bildungschancen vorenthalten."

Sylvia Löhrmann: Der könnte von mir sein.

Genau. Wie kommt es, dass ausgerechnet Sie das gegliederte Schulsystem in der Landesverfassung zementieren wollen?

Die Gliederung des Schulsystems steht schon in unserer Verfassung. Dass wir die Gliederung mit der CDU nicht aus der Verfassung bekommen, war klar. Wer was anderes erwartet hätte, der wäre naiv.

Sie haben sich von der CDU über den Tisch ziehen lassen?

Überhaupt nicht. Wir nehmen integrierte Schulformen erstmalig in die Verfassung auf. Das ist doch ein Fortschritt. Die CDU wollte ursprünglich Gymnasien und Realschulen in der Verfassung verankern; das haben wir verhindert. Vor allem haben wir erreicht, dass die Hauptschulgarantie gestrichen wird. Für diesen entscheidenden Schritt brauchen wir die CDU.

Sie haben für die Grünen stets verkündet, Ihr Ziel sei eine Schule für alle Kinder. Dieses Ziel haben Sie dem Kompromiss geopfert, oder?

Bild: dpa
Im Interview: SYLVIA LÖHRMANN

Die 54-Jährige ist seit Juli 2010 Ministerin für Schule und Weiterbildung in Nordrhein-Westfalen. Die Grünen-Politikerin ist gleichzeitig stellvertretende Ministerpräsidentin. Zu Beginn ihres Berufslebens war sie Lehrerin an einer Gesamtschule, Fächer: Englisch und Deutsch.

Nein, wir haben überhaupt nichts geopfert. Wir machen pragmatische Politik und schaffen mit der Sekundarschule eine neue, starke, zukunftsfeste Schule, in der alle Kinder willkommen sind, in der sich Elemente aller bisherigen Schulformen wiederfinden. Allen Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft wird - ohne die Selektion nach der Klasse 4 - der Zugang zu allen Bildungsabschlüssen eröffnet.

Und dazu brauchen Sie die Sekundarschulen - zusätzlich zu Gesamt- und Gemeinschaftsschulen. Verwirrend. Erklären Sie doch bitte, was in einer Sekundarschule anders ist als in einer Gesamtschule, wie sie seit 40 Jahren in NRW existiert.

Die Sekundarschule kann mit drei Klassen gegründet werden, während die Gesamtschule mindestens vier Parallelklassen braucht. Für die kleineren Gemeinden auf dem Land, wo die Schülerzahlen stark zurückgehen, ist das ein entscheidender Faktor.

Schulpolitik für Laien

Der Konsens von Düsseldorf: Rot-Grün haben mit der CDU vereinbart, dass der Zwang zur Hauptschule aus der Verfassung gestrichen wird. Gleichzeitig werden gemischte (integrative) Schulen gestärkt.

Neue Schulform: Die Sekundarschule wird neu eingeführt für Schüler der Klassen 5 bis 10. Sie können hier Haupt- und Realschulabschluss ablegen, nicht jedoch das Abitur. In Klasse fünf und sechs lernen alle zusammen, danach können sie nach Leistungen sortiert werden.

Bestehende Schulformen: Die 225 bestehenden Gesamtschulen funktionieren wie die geplanten Sekundarschulen, dürfen allerdings auch das Abitur anbieten.

Weiterer Unterschied: Um eine Gesamtschule zu gründen müssen sich 120 Schüler für Klasse 5 anmelden, für eine Sekundarschule genügen 75.

Abgesehen davon kapieren die Eltern aber doch gar nicht, was im Unterricht anders ist.

Richtig ist: Die Kinder bekommen an der Sekundarschule ein ähnliches Angebot wie an der Gesamtschule. In Klasse fünf und sechs wird gemeinsam gelernt, und an den Sekundarschulen ist dies sogar bis zur Klasse zehn möglich.

Das ist an Gesamtschulen nicht möglich?

Doch, einzelne machen das, aber die meisten differenzieren in E- und G-Kursen. Die Gemeinschafts-, ich meine die Sekundarschule, ich verspreche mich da manchmal noch, kann auch äußere Differenzierungen vornehmen, muss es aber nicht.

Selbst Sie als Bildungsministerin versprechen sich, wie sollen die Eltern da durchblicken? Eines ist jedenfalls klar: Die Gymnasien werden gestärkt.

Die Gymnasien sind so stark, wie sie durch den Elternwillen gemacht werden. Aber auch sie verändern sich und müssen sich auf eine heterogenere Schülerschaft einstellen. Für ein Gymnasium wird es zukünftig nicht mehr nur darauf ankommen, Kinder zum Abitur zu führen, sondern jeden Jugendlichen mindestens zu einem mittleren Bildungsabschluss zu bringen und auf Abschulung zu verzichten.

Das Abschulen wird verboten?

Wir wollen das Abschulen abbauen, und zwar an und im Diskurs mit den Gymnasien. Das ist das einstimmige Ergebnis der NRW-Bildungskonferenz.

Die Gymnasien werden also keine neuen Einheitsschulen?

Die Gymnasien entwickeln sich weiter. Wenn Sie sich beispielsweise das mit dem Deutschen Schulpreis ausgezeichnete Genoveva-Gymnasium in Köln anschauen. Das war eine Schule, die wahrscheinlich auf Grund ihrer Lage im sozialen Brennpunkt über kurz oder lang nicht mehr hinreichend angenommen worden wäre. Sie hat sich aber im Ganztag enorm weiterentwickelt. Dort haben siebzig Prozent der Jugendlichen eine Zuwanderungsgeschichte, und sie werden dort gut gefördert und zu einem guten Schulabschluss geführt. Auch das verstehe ich unter innovativer Schulentwicklung.

Von Ihrem Berliner Parteifreund Özcan Mutlu stammt der Satz, eher werde in Deutschland das Biertrinken abgeschafft als das Gymnasium. Haben sich nach der SPD in den 70er Jahren jetzt auch die Grünen daran die Zähne ausgebissen?

Die Grünen stehen für eine Ermöglichungsstrategie, und als Koalition haben wir stets betont, dass wir keine Schulform abschaffen. Ich persönlich halte überhaupt nichts davon, Schulen und Schulformen gegeneinander auszuspielen.

Wie überzeugen Sie den Professor, seine Tochter demnächst auf die Sekundarschule zu schicken und nicht doch lieber auf das Gymnasium?

Wer wie wir den Elternwillen stärkt, kann ihnen doch nicht auf der anderen Seite eine Schule vorschreiben oder verbieten. Ich weiß jedoch, dass viele Eltern mit der auf acht Jahre verkürzten Gymnasialzeit unzufrieden sind, und sie ihre Kinder lieber ein Jahr länger zur Schule schicken wollen, damit sie ein gutes Abitur machen. Ein attraktives, umfassendes und wohnortnahes Angebot der Sekundarschule wird Eltern aller Schichten überzeugen.

Ein Problem ist doch, dass die Sekundarschulen keine eigene gymnasiale Oberstufe haben werden. Das hat sich die rot-grüne Regierung von der CDU diktieren lassen, die das Gymnasium für ihre Klientel stärken will.

Es wurde überhaupt nichts diktiert, sondern wir haben gemeinsam überlegt, wie wir unser Schulsystem zukunftsfest machen. Wer sein Kind an einer Sekundarschule anmeldet, weiß, wo es das Abitur machen kann, weil es verbindliche Kooperationen mit einer Oberstufe gibt.

Werden die Sekundarschulen besser ausgestattet sein als die Gymnasien?

Darum haben wir lange gerungen. Es gibt jetzt aus unserer Sicht ein gutes Angebot: Die Sekundarschulen und neuen Gesamtschulen gehen mit nur 25 Schülern pro Klasse an den Start, an Gymnasien sind es zurzeit noch 28. Mittelfristig passen wir die Klassenfrequenzen überall an.

Das Problem der sozialen Auslese bleibt mit dem Nebeneinander von angesehenen Gymnasien und zu Sekundarschulen umgetauften Haupt- und Realschulen aber doch bestehen?

Die Sekundarschule bietet auch gymnasiale Standards und arbeitet mit einem völlig anderen pädagogischen Konzept. Und was die Gelingensbedingungen angeht: Dort, wo sozial schwierigere Milieus vorliegen, bekommen die jeweiligen Schulen, die sich dieser Herausforderungen in besonderer Weise annehmen, zusätzliche Mittel.

Derzeit verlassen 11.922 Schüler in Nordrhein-Westfalen die Schule ohne Abschluss - vorwiegend aus Haupt- und Förderschulen. Wie viele Schüler ohne Abschluss werden Sie in den nächsten Jahren haben?

Wir haben uns in der Koalition vorgenommen, in den nächsten zehn Jahren die Zahl der Schulabbrecher und Jugendlichen ohne Schulabschluss zu halbieren.

Das hat Angela Merkel schon vor drei Jahren verkündet. Die Hauptschule will sie ebenfalls abschaffen. Was unterscheidet die Grünen eigentlich bildungspolitisch noch von der CDU?

Wir glauben an die Chancen der Heterogenität, an Vielfalt. Die CDU fügt sich aufgrund der demografischen Entwicklung in einen Prozess, der für sie ein großer Schritt ist. Wir haben erreicht, dass Kinder länger gemeinsam lernen. Das auszubauen ist, wofür die Grünen angetreten sind. Es wird Orte geben, wo es nur eine Sekundarschule oder auch nur eine Gesamtschule gibt. Wir werden andere Regionen haben, in denen es eine größere Vielfalt von Schulformen gibt. Das finde ich angesichts der Größe Nordrhein-Westfalens auch in Ordnung.

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7 Kommentare

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  • C
    Christoph

    Frau Löhrmann sagt im Klartext, dass auch die Grünen für ein gegliedertes Schulsystem stehen, denn nur in einem gegliederten Schulsystem spielt das Elternwahlrecht eine Rolle. sie verschwiegt dabei, dass das Elternwahlrecht die soziale Selektivität verstärkt. Je höher die Sozialschicht der Eltern, desto weniger Wert wird auf die Schulempfehlung der Grundschule gelegt. Der Elternwille von Akademikern besagt: mein Kind geht auf's Gymnasium, egal, ob dies leistungsgerecht ist oder nicht.

     

    Eine Schule für alle - nicht (mehr) mit den Grünen - dafür aber: Schutz des eigenen akademischen Wählerklientels unter dem Deckmantel des Elternwillens - weil es so schön demokratisch klingt.

  • C
    Christoph

    In dieser Zeitung stand ja das Entscheidende dazu bereits in einem Kommentar:

     

    http://www.taz.de/Kommentar-NRW-Schulkonsens/!74781/

     

    Dem ist nichts hinzuzufügen.

  • A
    aurorua

    DIE GRÜNEN

     

    WÄHLBAR FÜR ALLE, die es leider nicht besser wissen und die, die genug Kohle haben, dass ihnen eh egal ist wer da oben den Kaspar macht.

    In alter Tradition, denken wir nur an die Ära Schröder/Fischer, tun sie alles um sich ihr ganz persönliches Interesse an Macht, Privilegien, und nicht zuletzt an einer unverdienten und beitragslosen Pension zu sichern. Dafür werfen sie gerne alle Ideale und Prinzipien über Bord, ja sie kleben an ihren Sesseln, dafür ist ihnen nichts zu Schade, man denke an den völkerrechtswidrigen Krieg im Kosovo usw. Auch rigoroser und sukzessiver Sozialabbau ist möglich, Hartz IV, Lohndumping-und Zeitarbeitssklaven, Rentenarmut, Kinderarmut mit ihnen ist alles möglich. Sie machens auch mit jedem und in einer Minderheitenregierung sind sie um so dreister.

  • JG
    Johannes Große Boymann

    Der Schulkompromiss kann nur ein Anfangspunkt sein!

     

    Der zwischen SPD, Grünen und der CDU geschlossene Schulkompromiss darf nur der Anfangspunkt sein für die Etablierung der „Einen guten Schule für alle“.

     

    Es ist schon komisch zu hören, dass die Beteiligten sich erstaunt darüber zeigen, dass man sich hinter verschlossenen Türen doch ganz gut verständigen kann. Sind diese rot-grünen NRW-PolitikerInnen in ihre alltäglichen Machtspielchen so verstrickt, dass sie haben nicht sehen können, dass mit Karl-Josef Laumann ein Mann die CDU-Fraktion führt, der auch in der Oppositionsrolle eine am Gemeinwohl orientierte Politik betreiben wird? Dafür an dieser Stelle unser Dank an Karl-Josef Laumann, dass er diese Haltung durchgehalten bzw. in der NRW-CDU durchgesetzt hat.

     

    Auch wenn so alte KämpferInnen der Schulstrukturdebatte, wie Sylvia Löhrmann, denken mögen, nun sei viel erreicht, so sei ihnen gesagt, die Gesellschaft hat sich verändert, auch wenn sich die Schulstrukturdebatte darum nicht viel gekümmert hat.

     

    Die Herausforderungen für „eine gute Schule für alle“ ergeben sich heute auch aus dem demografischen Wandel und aus der anstehenden nachhaltigen Weiterentwicklung unserer Industriegesellschaft.

     

    „Eine gute Schule für alle“ ist nur möglich, wenn auch die folgenden drei Aufgaben gesehen und bearbeitet werden:

     

    1) Die grausame Schulrealität allzu vieler Kinder aus nicht-deutschen Kulturkreisen an den öffentlichen Schulen im Land NRW muss endlich anerkannt und öffentlich wahrnehmbar gemacht werden. Allzu viele Kinder nicht-deutscher Kulturkreise sind tagtäglich teilweise menschenverachtenden Verhaltensweisen von Seiten des pädagogischen Personals ausgesetzt.

    2) In den öffentlichen Schulen und in der staatlichen Schulverwaltung sind in herausgehobenen Positionen zu viele Amtsträger tätig, die ihr Amt nach anti-rechtsstaatlichen Kriterien ausüben. Es gibt zu viele Amtsmissbraucher, die entweder die LehrerInnen an der Entfaltung ihrer pädagogischen Professionalität hindern bzw. den Kindern aus nicht-deutschen Kulturkreise auf menschenverachtende Weise begegnen. Diesen Amtsmissbrauchern muss endlich von Seiten der für die Schulpolitik Verantwortlichen die Stirn geboten werden. Wegducken, wie es Sylvia Löhrmann seit Jahren bei diesem Thema tut, darf nicht mehr ihre Handlungsorientierung als Schulministerin sein.

    3) Die Kinder müssen motiviert und qualifiziert werden für eine Gesellschaft, die sich zu einer 100%-erneuerbaren Industriegesellschaft entwickeln will und muss. Als Konsequenz daraus muss es eine systematische Anstrengung geben, das Thema der Erneuerbaren Energien flächendeckend und in möglichst vielen Fächern als Lernträger zu etablieren. Auch dies ein Thema, bei dem die Schulministerin endlich zum Jagen getragen werden muss.

     

    Um die ersten beiden Schwerpunkte öffentlichkeitswirksam zu bearbeiten, kündigen wir hiermit an, dass wir für das Jahr 2012 ein „Tribunal der Kinder und Eltern aus nicht-deutschen Kulturkreisen“ planen. Im Rahmen des Tribunals sollen exemplarisch menschenunwürdige Verhaltensweisen vom pädagogischem Personal gegenüber Kindern und Eltern aus nicht-deutschen Kulturkreisen nach rechtsstaatlichen Kriterien von einem prominent besetzten Tribunal abgeurteilt werden.

     

    Der Sinn eines solchen Tribunals ist ein zweifacher:

    1) Bei den handelnden Pädagogen soll das Bewußtsein dafür entwickelt bzw. geschärft werden, was ein rechtsstaatlich einwandfreies pädagogisches Handeln ist.

    2) An die Community der Kinder und Eltern aus nicht-deutschen Kulturkreisen soll das Signal gesendet werden: In diesem Land muss man sich nicht den antirechtsstaatlichen Amtsmissbrauch allzu vieler Funktionsträger in Schule und Schulverwaltung gefallen lassen; es gibt die Möglichkeit der rechtsstaatlichen Kontrolle durch die Gerichte.

     

    Um dieses Tribunal durchführen zu können und um entsprechende zu verhandelnde Fälle zu sammeln, bitten wir die Kinder und Eltern aus nicht-deutschen Kulturkreisen sich entweder an das Wahlkreisbüro von Sevim Dagdelen in Bochum oder an den e.in – Energie in uns e.V. zu wenden, damit wir ihre Geschichte dokumentieren können.

     

    Gerne laden wir die Schulministerin ein, sich an dem „Tribunal der Kinder und Eltern nicht-deutscher Kulturkreise“ zu beteiligen. Ebenso geht diese Einladung an alle zivilgesellschaftlichen AkteurInnen sich an dem Tribunal zu beteiligen.

     

    Weiterhin verkündigen wir hiermit, dass der e.in – Energie in uns e.V. und Sevim Dagdelen die Traumgemeinschaft „Die Amtsmissbraucher werden aus den Ämtern gejagt“ gegründet haben. Wir finden es wichtig, dass in dieser Traumgemeinschaft viele Menschen mittun, damit die Kinder, Jugendlichen und Eltern aus nicht-deutschen Kulturkreisen erfahren, dass ihnen in ihrer Sorge um ihr Teuerstes, „Ihre Kinder“, viele Menschen zur Seite stehen. Bisher werden diese Kinder, Jugendlichen und Eltern aus nicht-deutschen Kulturkreisen von Schulverwaltung und Schulpolitik allein gelassen, wenn sie mit Amtsmissbrauchern in den öffentlichen Schulen konfrontiert werden. Wir wollen mit dieser Traumgemeinschaft Zeichen setzen, wir wollen zeigen, dass es sich lohnt, sich solidarisch zu zeigen, dass es möglich ist, wenn wir gemeinsam handeln, dass den Amtsmissbrauchern in den öffentlichen Schulen das Handwerk gelegt werden kann.

     

    Die Schulministerium Sylvia Löhrmann hat bisher alle Bitten des e.in – Energie in uns e.V. abgelehnt, ihre Solidarität mit den Amtsmissbrauchern in den öffentlichen Schulen und der staatlichen Schulverwaltung aufzugeben (siehe den offenen Brief an Sylvia Löhrmann vom 12. Juli 2011 auf der website www.energie-in-uns-ev.de). Unsere Traumgemeinschaft „Die Amtsmissbraucher werden aus den Ämtern gejagt“ wird der Schulministerin Druck machen, dass sie endlich umschwenkt von der Solidarität zu den Amtsmissbrauchern zu der Loyalität zu den Kindern nicht-deutscher Kulturkreise, die tagtäglich an öffentlichen Schulen in NRW Demütigungen erfahren, die es ihnen fast unmöglich machen, sich engagiert um ihren eigenen Bildungserfolg zu kümmern.

     

    Wie in dem offenen Brief vom 12. Juli 2011 fordern wir die umgehende Suspendierung und die nachfolgende Einleitung einer disziplinarrechtlichen Untersuchung für folgende Amtsmissbraucher im Raum Bochum und Dortmund:

    Herr Müser und Herr Schaube vom Studienseminar für Berufskollegs in Dortmund

    Herr Meschanat und Herr Hille von der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum

    Herr Schmidt und Herr Manegold vom Robert Bosch Berufskolleg in Dortmund

    Herr Nientiedt vom Walter Gropius Berufskolleg in Bochum

    Herr Salomon aus der Schulverwaltung des Regierungsbezirks Arnsberg

     

    In den nächsten Wochen werden wir auf der website www.energie-in-uns-ev.de nach und nach die Dokumente über das grausame Verhalten dieser Amtsmissbraucher hochladen, die uns und auch der staatlichen Schulverwaltung vorliegen. Diese Dokumente werden zeigen, dass diese „bösen Buben“ schon lange hätten aus dem Amt gejagt werden müssen.

     

    Zum Schluss zwei Bitten an Karl-Josef Laumann:

    1) Bitte unterstützen Sie das von uns geplante „Tribunal der Kinder und Eltern aus

    nicht-deutschen Kulturkreisen“

     

    2) Bitte werden Sie Mitglied unserer Traumgemeinschaft „Die Amtsmissbraucher werden aus den Ämtern gejagt“

  • V
    vic

    Pudel der CDU sein zu dürfen, bekommt man nicht umsonst.

    Außerdem, welche Ideale könnten die Grünen noch verraten?

  • K
    keetenheuve

    Wie sollen "gymnasiale Standards" aussehen, wenn Schüler in Brennpunktschulen oft nicht mal "beschulungsfähig" sind? Also bei Schülern, die unregelmäßig zur Schule kommen, verhaltensauffällig sind, die lernwilligen Mitschüler behindern, die Lehrer beschimpfen und nicht mal die deutsche Umgangssprache hinreichend beherrschen?

  • G
    Gert

    Der ach so heilige Elternwille ist nur gut für die Eltern, nicht aber für die Kinder.

     

    Vor ein paar Monaten hat doch jemand rausgefunden, dass - wenn die Lehrerempfehlung bindend ist - der Unterschied zum Elternwillen deutlich öfter nach oben abweicht als nach unten.

     

    Aber Minderjährige sind ja noch kein Stimmvieh.

    Und wie so gut wie jeder Politiker kriecht Frau Künast selbigem eben in den Arsch.

    Ginge es ihr um den größtmöglichen Lernerfolg der Kinder würde sie den Eltern einfach mal zeigen wo's lang geht.