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Schulen: Sparbeschlüsse im Kreuzverhör

■ Podiumsdiskussion mit Politikern und Experten

“Welche Zukunft haben Grundschulen in Bremen?“ Mit dieser Frage wollen heute abend Elternvertreter verschiedener Bremer Grundschulen die Auseinandersetzung über die Sparbeschlüsse des Senats in der Bildungspolitik fortsetzen. In der Aula an der Schule Lessingstraße werden sich Bildungssenator Hennig Scherf sowie VertreterInnen der vier Bürgerschaftsfraktionen SPD, CDU, FDP und Grüne den Fragen der Eltern stellen. Hintergrundinformationen wollen dazu außerdem der Erziehungswissenschaftler H. G. Schönwälder, der Grundschulpädagoge R. Schmitt und der Kinderpsychologe A. Richard liefern.

In den Grundschulen werden nach den letzten Senatsbeschlüssen die Klassenfrequenzen von 25 auf 28 erhöht. Dabei sollen zwar ausländische Kinder mit dem Faktor 1,5 berechnet werden, für Aussiedler-Kinder gilt diese Regelung jedoch nicht. Der Unterricht in den sog. Halbgruppen wird um 50 Prozent auf zwei Stunden reduziert. Die Lehr- und Lernmittel sollen um 10 Prozent gekürzt werden, Investitionsmittel um 20 Prozent. Dadurch, so die Elternvertreter, werden dringende Sanierungsarbeiten in den Gebäuden auf Eis gelegt. viva

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