: Schreiber-Spende kam von Thyssen
HAMBURG ap ■ Die Spendenmillion, die der Waffenhändler Schreiber dem Ex-CDU-Schatzmeister Kiep 1991 auf einem Schweizer Parkplatz in bar übergab, soll aus einem Fonds mit Bestechungsgeld stammen. Das haben Ermittlungen der Augsburger Staatsanwaltschaft ergeben, so Die Zeit. Danach kommt das Geld von einem Konto beim Schweizerischen Bankverein, das ausschließlich aus Bestechungsgeldern des Thyssen-Konzerns im Zusammenhang mit der Genehmigung eines Exports von deutschen Spürpanzern nach Saudi-Arabien Anfang der Neunzigerjahre gespeist wurde.
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