Schnee im Mai in Berlin: Sogar Wetterfrösche überrascht
Schnee im Mai sei äußerst selten, aber keine Folge der Klimakrise, sagt der Deutsche Wetterdienst. Die Wetterkapriolen gehen weiter.
Seit dem Mai 1983 habe etwa die Wetterstation in Potsdam erst drei Mal Schnee in dem Monat gemeldet, sagte der Sprecher. Dass es jetzt schneie, sei aber keine Folge des Klimawandels, sondern ein normales Wetterphänomen: Ein gen Osten ziehendes Tief bringe sehr feuchte und kalte Luft mit sich. So wurden am Freitagmittag in Potsdam laut DWD ein Grad, in Berlin zwei bis drei Grad gemessen. Richtige Schneelandschaften gebe es aber nicht: Dafür ist der Boden zu warm, wie der DWD-Sprecher erklärte.
In den kommenden Stunden und Tagen gehen die Wetterschwankungen der Prognose zufolge weiter. Von Mecklenburg-Vorpommern her sollen am Freitagmittag und -nachmittag Schauer und einzelne Gewitter mit Graupel über die Prignitz und danach über den Großteil Brandenburgs ziehen. Maximal zehn Grad sollen es am Freitag werden.
Hitzeeinbruch am Sonntag
Am Wochenende kommt dann voraussichtlich das große Kontrastprogramm: Für Sonntag sind an vielen Orten mehr als 25 Grad angesagt. Dafür soll von Spanien und Nordafrika nach Deutschland ziehende warme Luft sorgen. Am Montag sollen es sogar bis zu 29 Grad werden.
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