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Schlaglöcher

Vorsicht Eugen Wagner, da kommt was auf Sie zu. Der Verkehrssenator zittert bereits: Das Landgericht Lübeck hat erstmals einem Autofahrer Schadensersatz zugesprochen, der auf schlechter Wegstrecke verunglückte. Die Hansestadt muss dem Mann 732 Mark für einen zerstörten Reifen zahlen, berichteten die Lübecker Nachrichten gestern. „Wenn die Stadt ihre Straßen schon nicht grundsätzlich saniert, muss sie sich besonders darum kümmern, die Verkehrssicherheit aufrechtzuerhalten“, habe das Gericht die Entscheidung begründet. Der Autofahrer war mit seinem Personenwagen im März vergangenen Jahres mit Tempo 30 durch ein etwa 50 Zentimeter langes, 30 Zentimeter breites und 15 Zentimeter tiefes Schlagloch gefahren. Das Urteil sei bereits rechtskräftig, die Stadt Lübeck wolle es aber nicht kommentieren.

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