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Scherf will Milliarden

Bürgermeister Henning Scherf hat für die Jahre ab 1999 neue Sonderzuweisungen des Bundes in Milliardenhöhe gefordert. In einem Gespräch mit dem „Handelsblatt“ sagte er, nur so könne die Hansestadt ihre Haushaltsnotlage beheben. Scherf räumte ein, daß der Anteil der Steuereinnahmen, der für Zinszahlungen ausgegeben wird, auch 1999 mit voraussichtlich 22,7 Prozent noch weit über der angestrebten Quote von 15 Prozent liegen werde. dpa

bleibender Steuereinnahmen, für die Bremen nicht verantwortlich gemacht werden könne. Der Stadtstaat könne sich deshalb vorerst nicht aus eigener Kraft aus der Haushaltsnotlage befreien und brauche zusätzliche Finanzhilfen in beträchtlicher Höhe. Die Überprüfung des Sanierungsprogrammes und die Verhandlungen über neue Sonderzuweisungen, die sich Bund und Länder teilen, finden im nächsten Jahr statt.

(Achtung: Das Interview wurde dpa vorab in redaktioneller Fassung zur Verfügung gestellt.)

dpa/lni ba we ba

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